Wenn die Temperaturen im Winter nach unten gehen, steigen bei vielen Verbrauchern die Heizkosten an. Die gute Nachricht: Es gibt paar Tricks, mit denen es sich effizienter heizen lässt. Sie helfen ebenso dabei, die Wärme möglichst lange in den eigenen vier Wänden zu halten.

Mit diesen fünf Tipps der Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern bleibt das eigene Zuhause warm und gemütlich, ohne dass die Rechnung unnötig in die Höhe steigt. 

Wärme in der Wohnung halten - so klappt es 

#1 Fenster und Außentüren abdichten

Durch undichte Fenster und Außentüren geht schnell viel wertvolle Wärme verloren. Um festzustellen, ob eine Erneuerung oder Justierung der Dichtungen notwendig ist, können Verbraucherinnen und Verbraucher einen einfachen Test mit einem Blatt Papier durchführen. Dazu wird das Papier zwischen Fensterrahmen und Fensterflügel eingeklemmt. Sollte sich das Papier bei geschlossenem Fenster nicht herausziehen lassen, ist das Fenster an dieser Stelle gut abgedichtet. Den Papier-Test kann man dann bei allen Fenstern wiederholen, um festzustellen, ob Handlungsbedarf besteht.

#2 Heizung entlüften

Luft in der Heizungsanlage steigert den Energieverbrauch. Um die Heizkörper zu entlüften, empfiehlt es sich, das Entlüftungsventil mit einem Spezialschlüssel* zu öffnen und die eingeschlossene Luft entweichen zu lassen. Sobald nur noch warmes Wasser aus dem Heizkörper fließt, sollte das Ventil wieder fest verschlossen werden. In mehrstöckigen Gebäuden ist es ratsam, zuerst die Heizkörper in den unteren Etagen zu entlüften und anschließend die in den oberen Etagen.

#3 Keine Möbel und Vorhänge vor den Heizkörpern

Um die volle Leistung der Heizung auszunutzen, sollten Heizkörper nicht durch Verkleidungen, Möbelstücke oder Vorhänge verdeckt sein. Nur dann können auch die Thermostate optimal arbeiten. Da Flusen und Staub ebenfalls die Wärmeabgabe beeinträchtigen können, ist es wichtig, die Heizkörper regelmäßig zu reinigen beziehungsweise zu entstauben.

#4 Optimale Raumtemperatur

Jedes Grad weniger Raumtemperatur senkt den Verbrauch um ungefähr sechs Prozent. Dennoch sollte es angenehm warm bleiben. Laut der Energieberatung der Verbraucherzentrale Bayern ist im Wohnzimmer ein Wert von 20 Grad ideal. Im Schlafzimmer genügen oft schon 18 Grad, während in weniger frequentierten Räumen 16 Grad bereits ausreichend sind. Auch während der Nacht oder bei Abwesenheit kann die Temperatur gesenkt werden. Allerdings sollte sie nicht unter 16 Grad fallen, um Schimmelbildung zu vermeiden. Ein programmierbares Thermostat* erleichtert das Einstellen der gewünschten Zeit- und Temperatureinstellungen.

#5 Richtiges Lüften hilft beim Sparen

Auch durch korrektes Lüften kann man Geld sparen. Bewohner sollten mehrmals täglich stoßlüften, anstatt die Fenster durchgehend gekippt zu lassen. Es ist ratsam, die Fenster für einige Minuten vollständig zu öffnen und möglichst für Durchzug zu sorgen. Im Winter muss man in der Regel kürzer stoßlüften als im Sommer. Häufig genügen in der kalten Jahreszeit schon wenige Minuten. Diese Methode gewährleistet einen raschen Luftaustausch, ohne dass die Wände auskühlen.

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