Die meisten Bakterien im Haushalt befinden sich im Badezimmer - oder? Falsch! Der wahre Hotspot für Bakterien befindet sich in unseren Küchen.
Die meisten Keime und Bakterien befinden sich im Kühlschrank und im Bereich der Spüle. Am Spülschwamm sind die Bakterien am dichtesten angesiedelt, berichtet unter anderem br. Die Schwämme stellen für uns Menschen mehrheitlich aber keine Gefahr dar - solang man die Keimfänger nur regelmäßig reinigt.
Spülschwamm ist ein Bakterien-Hotspot - darum solltest du ihn regelmäßig reinigen
Mit ordentlicher Hygiene kann man die Lebenszeit seines Spülschwammes beträchtlich verlängern. Im Alltag sollte man darauf achten, dass der Schwamm nach jeder Benutzung nochmal ordentlich mit Spülmittel durchgewaschen wird. Auch sollte der Schwamm nie dauerhaft nass sein, sondern immer wieder mal komplett durchtrocknen, erklärt Süddeutsche Zeitung Magazin. Wer den Spülschwamm noch effektiver desinfiziert haben möchte, kann ihn einfach für ein bis zwei Minuten in die Mikrowelle legen. Damit reduziert sich die Keimbelastung schon deutlich. Noch besser ist es aber laut ludwigshafen24 , wenn man den Schwamm bei 60 Grad mit Vollwaschmittel in der Waschmaschine mitwäscht.
Doch irgendwann ist die Lebensdauer eines Spülschwamms auch einfach vorbei. Dann landen sie bei vielen von uns in der Tonne. Das müsste nicht so sein, dann ausgediente Schwämme können durchaus noch in anderer Funktion im Haushalt nützlich sein:
Entfernen von Haaren
Tierbesitzer und Langhaarige kennen das Problem: Überall finden sich Haare, egal ob auf dem Boden, dem Sofa oder auf dem Teppich. Vor allem bei letzterem kann es oft eine richtige Herausforderung sein, alle Haare wieder zu entfernen. Aber keine Sorge, ein einfacher Spülschwamm reicht aus, um dieses Problem zu lösen. Dafür musst du nur die nicht-raue Seite des Schwamms leicht anfeuchten und dann kreisend über den Teppich fahren. Danach lassen sich die Haare ganz einfach aufsammeln. So bleibt dir laut wmn.de der Griff zum Staubsauger und ein langes Suchen nach der Fusselbürste erspart.
Pflanzen vor dem Ertrinken retten
Menschen, die nicht mit einem grünen Daumen gesegnet sind, vergessen ihre botanischen Mitbewohner öfter mal. Wenn es einem dann plötzlich wieder einfällt, möchte man seine Pflanzen dann gleich mit ganz viel Liebe, sprich Wasser, übergießen. Dabei ertränkt man die Armen jedoch nicht selten durch die Staunässe, die sich bildet, wenn die Wurzeln oder die Erde zu feucht sind. Um das zu verhindern, legst du einfach deinen alten Spülschwamm unter den Blumentopf auf den Boden des Übertopfs. Der Schwamm nimmt dann das überflüssige Wasser auf und gibt es dann wieder an die Pflanze ab, wenn die es braucht.
Aufbewahren für Stecknadeln
Du verbringst deine Freizeit am liebsten hinter der Nähmaschine? Dann quillt dein Nadelkissen sicher schon über vor Stecknadeln, Nähnadeln und Sicherheitsnadeln. Wenn du dich nicht mehr ständig in den Finger pieksen willst, sobald du eine Nadel aus dem überfüllten Kissen holst, dann empfiehlt wmn.de, dass man einfach den alten Spülschwamm als Nadelkissen verwendet.
Reinigung von Gartenschläuchen
Man denkt zwar meist nicht dran, aber auch Gartenschläuche sollte man hin und wieder mal reinigen. Dabei lässt sich am einfachsten die raue Seite deines alten Spülschwamms verwenden. Diese trennst du ab, rollst sie zusammen und schiebst sie am Anfang in den Schlauch. Durch den Wasserdruck beim Aufdrehen des Wassers werden so laut ludwigshafen24 sämtliche Verunreinigungen wie Algen aus dem Schlauch entfernt.