- Wie oft du deine Haarbürste reinigen solltest
- In nur drei Schritten zur sauberen Haarbürste
- Die besten Hausmittel im Überblick
- Haarbürste in der Spülmaschine reinigen: Geht das?
- Wann du eine neue Haarbürste benötigst
Lose Haare, Fusseln, Schuppen und Stylingreste - in deiner Haarbürste sammeln sich täglich unschöne Rückstände an. Man möchte sich wohl nur ungern ausmalen, was sich sonst noch alles in der eigenen Haarbürste befindet, wenn sie nicht regelmäßig gereinigt wird. Zudem leidet nicht nur das Äußere deines Alltagshelfers! Durch Verschmutzungen zwischen den Borsten wird das Kämmen deutlich erschwert – das wiederum zieht sogar deine Haare selbst in Mitleidenschaft. Die Folge sind nicht selten Spliss oder eine vermehrte Schuppenbildung. Daher ist es besonders wichtig, die Haarbürste regelmäßig und gründlich zu reinigen.
Wie oft du deine Haarbürste reinigen solltest
Lästige Verunreinigungen oder Stylingrückstände müssen in regelmäßigen Abständen aus der Bürste entfernt werden. Nur so lassen sich kaputte, glanzlose Haare und gebrochene Spitzen erfolgreich verhindern. Pauschal lässt sich dabei nicht genau festlegen beantworten, wie oft du deine Haarbürste reinigen solltest. Es kommt stets darauf an, wie viel Haarspray, Gel oder andere Stylingprodukte du verwendest. Als grober Richtwert gelten jedoch etwa alle ein bis zwei Monate.
In nur drei Schritten zur sauberen Haarbürste
Um das ausführliche Reinigen deiner Haarbürste etwas hinauszuzögern, empfiehlt es sich, kleine Handgriffe in die tägliche Routine einzubauen. Dazu zählt beispielsweise das Entfernen der Haare zwischen den Borsten. Verwendest du deine Bürste unter der Dusche, kannst du sie dort direkt ausspülen und so von groben Rückständen befreien. Damit dein Alltagshelfer jedoch wieder wie neu aussieht, solltest du drei wichtige Pflegeschritte beachten: die Trockenreinigung, Nassreinigung sowie das abschließende Trocknen.
Trockenreinigung als wichtige Vorbereitung
Bevor du deine Haarbürste gründlich reinigen kannst, musst du zuerst alle Haare aus dieser entfernen. So simpel das auch klingen mag – bei manchen Verknotungen ist das gar nicht so einfach! Vor allem bei Rundbürsten kommt es oftmals zu einer starken Verwobenheit. Sind nur kleine Knoten in deiner Haarbüste vorhanden, kannst du diese direkt mit den Händen lösen. Häufig wird empfohlen, starke Haarnester mithilfe eines Kamms zu entfernen. Doch dieser kann dazu führen, dass die kleinen Pins am Ende der Borsten mit abgerissen werden. Ein fatales Risiko, denn die unscheinbaren Enden schützen Kopfhaut und Haare. Sinnvoller ist es daher, den verknoteten Haarstrang mit einer kleinen Schere, beispielsweise einer Nagelschere, durchzuschneiden. Die Reste können dann vorsichtig mit einem Stielkamm oder Ähnlichem entfernt werden.
Nassreinigung gegen hartnäckigen Schmutz
Unabhängig vom Material der Bürste benötigst du lauwarmes Wasser und eine alte Zahnbürste, um deine Haarbürste zu reinigen. So kannst du abgestorbene Hautschuppen, Staub, Fusseln und Haarspray gründlich von den Borsten schrubben. Auch kleinste Zwischenräume werden dank dieses Hilfsmittels mit nur wenigen Handgriffen sauber.
Für Haarbürsten aus Kunststoff kannst du zudem problemlos Shampoo oder Seifenwasser verwenden. Dazu wird die Bürste einerseits in lauwarmen Seifenwasser eingeweicht, andererseits bei hartnäckigen Verschmutzungen mit der Zahnbürste bearbeitet. Kunststoffbürsten können bis zu zwei Stunden eingeweicht werden. Um keine unschönen Rückstände zu riskieren, solltest du bei der Nassreinigung unbedingt auf feste Seifen- oder Shampoostücke verzichten.
Um Haarbürsten aus Holz und anderen natürlichen Materialien zu reinigen, solltest du unbedingt ein besonders mildes Shampoo benutzen. Außerdem darf die Bürste nur so wenig wie möglich mit Wasser in Berührung kommen, um das Material zu schonen. Am besten gelingt das, wenn die eingeschäumte Bürste nur kurz durch das Wasser geschwenkt wird – so lange, bis alle Shampooreste vollständig entfernt sind.
Sehen Sie sich hier eine Bambus Haarbürste an.Der letzte Schritt: Haarbürste trocknen lassen
Für den letzten Schritt der Reinigung müssen Haarbürsten aus Kunststoff aus dem Wasserbad genommen werden. Nun kannst du auch bei diesen Modellen die letzten Partikel an den Borsten und dem Kissen entfernen. Zum vollständigen Trocknen sollte die Haarbürste auf ein Handtuch gelegt werden. Wichtig dabei: Alle Borsten sollten stets nach unten zeigen, damit das Wasser vollständig ablaufen kann.
Auch bei Naturbürsten ist es ratsam, die Borsten beim Trocknen nach unten zeigen zu lassen. Meistens dauert es etwa einen halben bis ganzen Tag, bis der Alltagshelfer wieder einsatzfähig ist. Auf eine schnellere Trocknung durch Heizungsluft oder Föhnen solltest du unbedingt verzichten. Dies greift die empfindlichen Materialien schnell an. Bei Haarbürsten aus Holz empfiehlt sich zudem eine abschließende Pflege mit Öl. So schonst du diese und kannst ihre Lebenszeit deutlich verlängern.
Die besten Hausmittel im Überblick
Seifenlaugen und Shampoo reichen manchmal nicht aus, um sämtlichen Dreck, Staub oder Fusseln zwischen den Borsten zu lösen. Bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen können stattdessen bewährte Hausmittel eine echte Hilfe sein.
- Mit Rasierschaum lassen sich sowohl Haarbürsten aus Kunststoff als auch aus Naturmaterialien intensiver reinigen. Außerdem gilt dieser als Geheimtipp gegen Haarspray-Rückstände. Dafür sprühst du eine kleine Portion des Rasierschaums direkt auf die Bürsten und lässt dies rund fünf bis zehn Minuten einwirken. Verknotete Haare und Fusseln kannst du anschließend ganz einfach auskämmen. Danach spülst du die Haarbürste mit Wasser vollständig aus.
- Essig, Natron und Backpulver eignen sich hingegen nur für Plastik- oder Kunststoffbürsten. Um deine Haarbürste besonders gründlich zu reinigen, gibst du einen Teelöffel des gewählten Hausmittels in ein lauwarmes Wasserbad. Für noch mehr Sauberkeit kannst du zudem einen Schuss Seife oder Shampoo hinzufügen. Hierin lässt du die Borsten rund ein bis zwei Stunden einweichen und kannst diese anschließend wie gewohnt mit einer Zahnbürste schrubben.
Haarbürste in der Spülmaschine reinigen: Geht das?
Spülmaschinen eignen sich nicht nur für dein Geschirr! Auch deine Haarbürste oder dein Kamm werden hier sauber. Die Voraussetzung ist jedoch, dass dein Modell aus Kunststoff besteht. Haarbürsten aus Holz oder anderen natürlichen Materialien gehören nicht in den Geschirrspüler. Ist dein Alltagshelfer spülmaschinenfest, steckst du ihn für die Reinigung am besten in den Besteckkorb. Nach dem Trocknen kannst du deine Haarbürste wieder bedenkenlos im Alltag verwenden!
Vorsicht: In der Waschmaschine solltest du deine Haarbürste aber nicht reinigen! Grundsätzlich würden dort zwar unerwünschte Keime gründlich entfernt werden, doch der Schleudergang hinterlässt bei deinem Alltagshelfer irreparable Schäden. Denn die Borsten oder ihre feinen Enden brechen hier leicht ab und können dein Haar so nicht mehr vor Spliss schützen.
Wann du eine neue Haarbürste benötigst
Doch egal, wie gründlich und regelmäßig du deine Haarbürste reinigst – nach einer gewissen Zeit sollte ein neues Modell her. Denn manche hartnäckigen Keime oder Bakterien können trotz Seifenlauge, Shampoo oder anderen Hausmitteln nicht vollständig entfernt werden. Wann genau du diese wechseln solltest, kommt auf die individuelle Nutzung deines Alltagshelfers an. Verwendest du die Bürste in Kombination mit verschiedenen Stylingprodukten mehrmals täglich, empfiehlt sich ein Neukauf nach etwa sechs Monaten. Benutzt du allerdings kaum bis gar kein Haarspray oder Gel, reicht eine neue Haarbürste spätestens einmal pro Jahr.
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