• Zur Schlafqualität: Eine Untersuchung
  • Tipps eines Schlafexperten
  • Hinweise zur Kissenauswahl
  • Fazit

Ist ein verspannter Nacken nach dem Aufwachen schon Normalität für dich, solltest du dringend etwas ändern. Denn auch, wenn vollkommen normal ist, dass es ab und an etwas dauert, bis man die optimale Position zum Schlafen gefunden hat: Schmerzen am nächsten Morgen sollten nicht sein. Wir verraten dir einen Tipp, wie du besser schlafen kannst.

So kannst du deine Schlafqualität verbessern

Im Journal of Health Monitoring 2022, einer Gesundheitsberichterstattung des Bundes, wurden verschiedene Einflussfaktoren auf Schlafprobleme von Heranwachsenden und jungen Erwachsenen untersucht. Herausgefunden wurde, dass rund 22 % der 11- bis 17-Jährigen und 19,6 % der 18- bis 31-Jährigen unter Schlafproblemen litten. Ein wichtiger Einflussfaktor war dabei das Geschlecht. Weibliche Personen haben der Untersuchung zufolge häufiger Schlafprobleme. Die Zahlen zeigen: guter Schlaf ist weder im Kindes-, noch im Erwachsenenalter eine Selbstverständlichkeit. Doch jede*r von uns kann einige Dinge tun, die zur Verbesserung der eigenen Schlafqualität beitragen können.

Mit der Frage, wie die eigene Schlafqualität positiv beeinflusst werden kann, beschäftigte sich unter anderem der Schlaf-Forscher Markus Kamps. In einem Interview mit Deutschlandfunk Nova gibt er hilfreiche Tipps für einen erholsamen Schlaf und verrät, worauf man achten sollte.

Kamps erklärt, dass es am besten sei, wenn du zwei Kissen benutzt. Eines ist dafür da, wenn du in Rückenlage schläfst. Das zweite ist für den Fall, dass du auf der Seite schläfst. Weshalb ein Kissen für beide Positionen nicht ausreicht, begründet er mit der Größe: Jenes Kissen, das für die Rückenlage ideal ist, sollte deutlich kleiner sein als das für die Seitenlage.

Die richtigen Kissen verwenden: Tipps zur Auswahl

Verwendest du für beide Positionen ein anderes Kissen, können Wirbelsäule und Bandscheiben besser entlastet werden. Ein Hinweis darauf, dass du das falsche Kissen verwendest oder besser zwei Kissen verwenden solltest, sind regelmäßige Nackenschmerzen nach dem Schlafen. Im schlimmsten Fall kann die falsche Schlafposition sogar zu einem Bandscheibenvorfall führen.

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Nicht nur die Größe, sondern auch die Höhe des Kissens ist entscheidend und sollte individuell ausgewählt werden. Das für dich optimale Kissen erkennst du daran, dass es den Hohlraum, der sich zwischen Schultern und Wirbelsäule befindet, ausfüllt. Sind die Halswirbel nicht in Verlängerung zur Wirbelsäule, wenn du dich in die Seitenlage begibst, ist die Größe nicht korrekt.

Liegst du hingegen in Rückenposition, sollte das Kissen nicht auf deinen Schultern liegen, sondern nur deinen Nacken stützen. Bist du unsicher, welches Kissen passt, kannst du in einem Fachgeschäft für Kopfkissen um Beratung fragen.

Fazit

Zusammengefasst lohnt es sich für eine optimale Entlastung der Wirbelsäule, wenn du zwei Kissen im Bett hast. Dies ist zumindest dann der Fall, wenn du gerne in Rückenlage, hin und wieder aber auch in Seitenlage schläfst. Dabei ist es wichtig, dass du Größe und Höhe des Kissens ganz individuell für dich auswählst. Schläfst du hingegen in der Regel auf dem Bauch, wird die Wirbelsäule mit einem Kissen meist zu stark gedehnt. In diesem Fall solltest du am besten ohne Kissen schlafen.

Tipp: Welche die perfekte Schlafposition ist, verraten wir dir hier.

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