Nasenkrebs-Erkrankungen treten meist bei Menschen zwischen 40 und 60 Jahren auf, wobei Männer doppelt so häufig betroffen sind. Bei knapp einem Viertel aller Krebserkrankungen an Kopf und Halsbereich handelt es sich um Nasenkrebs. 

Verschiedene Arten von Nasenkrebs

Bei einer Krebserkrankung teilen sich Zellen im Körper unkontrolliert und bilden Tumore. Die bösartigen Tumorzellen können dabei umliegendes Gewebe befallen und sich so im Körper ausbreiten. Diese Tochtertumore werden dann als Metastasen bezeichnet. Durch die bösartigen Wucherungen wird die Zellfunktion gestört. Krebs entsteht durch genetische Veränderung, es gibt sehr viele unterschiedlichen Arten von Krebs, je nachdem welches Gewebe und welcher Zelltyp im menschlichen Körper betroffen ist. 

Der Begriff Nasenkrebs vereint unterschiedliche Arten von Tumoren, die die Zellen der Nase befallen. Mit am häufigsten treten Plattenepithelkarzinome oder Adenokarzinome auf, seltener ein olfaktorisches Neuroblastom. Die Plattenepithelzellen, die oberflächlichen Hautzellen der Nase, sind besonders anfällig für Hautkrebs, da sie dauerhaft der UV-Strahlung ausgesetzt sind.  Bilden sich bösartige Tumorzellen im Drüsengewebe der Nase, liegt ein Adenokarzinome in der Nase vor. Das olfaktorische Neuroblastom ist ein seltener Tumor, der das Riechepithel befällt. Dieses Gewebe ist darauf spezialisiert, Gerüche wahrzunehmen.   

Die Ursachen für Nasenkrebs sind wissenschaftlich bisher noch nicht vollständig geklärt. Aber ähnlich wie bei allen Krebserkrankungen des menschlichen Körpers gibt es bestimmte Risikofaktoren daran zu erkranken. Neben einer genetischen Veranlagung können Karzinogene wie Chemikalien, Rauch oder auch Staub eine Erkrankung der Nase begünstigen. Ebenso sind chronische Entzündungen der Nasenschleimhaut oder der Nasennebenhöhlen Risikofaktoren.

Symptome und Therapie

Frühe Symptome von Nasenkrebs können sehr uneindeutig sein und dadurch schnell mit weniger schwerwiegenden Erkrankungen wie zum Beispiel Nasenpolypen oder einer Nasennebenhöhlenentzündung verwechselt werden. Zu den ersten Anzeichen gehören eine einseitig verstopfte Nase, deren Zustand sich durch keine medizinischen Maßnahmen verbessert. Wiederholtes Nasenbluten, sowie Geruchsstörungen und Gesichtsschmerzen im Bereich der Nase oder auch der oberen Zähne können Anzeichen für einen Tumor in der Nasenregion sein. 

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Ist der Nasentumor in einem sehr späten Stadium, verschlimmern sich die Symptome in der Regel und es kann zusätzlich zu Schwellungen im Gesicht kommen. Auch Sehstörungen oder Taubheitsgefühle sind möglich. Ein Tumor in der Nase kann, wenn er in die umliegenden Körperareale wie Auge, Gaumen, Kehlkopf oder Hirnhaut streut, zu weiteren Symptomen führen. 

Eine Krebserkrankung der Nase kann mithilfe eines bildgebenden Verfahrens, wie einem CT- oder MRT-Scans, diagnostiziert werden. Über die Scans können Fachärzte die Lage und Größe einen eventuellen Tumor bestimmen. Bei einer anschließenden Biopsie wird dann operativ eine Gewebeprobe des Tumors genommen, um zu überprüfen, um welche Krebsart es sich handelt. Häufig werden die Tumore dann operativ entfernt und im Anschluss erfolgt eine Chemo- und Strahlentherapie, um verbleibende Krebszellen abzutöten. Je früher eine Krebserkrankung diagnostiziert wird, desto günstiger ist die Prognose.

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