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Muskelzuckungen, taube Finger oder Schwindel: Leidest du an einem Magnesiummangel?

Es gibt viele Symptome, die auf einen Magnesiummangel hinweisen. Oft wissen wir nur nicht, was hinter den jeweiligen Beschwerden steckt. Durch die richtige Ernährung können die meisten Beschwerden binnen weniger Wochen beseitigt werden.
Verschiedene Symptome können Anzeichen eines Magnesiummangels sein - zum Beispiel Kopfschmerzen oder Schwindel. Adrian Swancar/unsplash.com
  • Magnesiummangel kann gesundheitliche Folgen haben
  • Es gibt Symptome, die zeigen, ob wir zu wenig Magnesium aufnehmen
  • Mit der richtigen Ernährung lässt sich ein Magnesiummangel vorbeugen

Magnesium ist ein lebenswichtiges Mineral, das unser Körper nicht selbst herstellen kann. Daher ist es wichtig, dass eine ausreichende Zufuhr über die richtige Ernährung aufgenommen wird. Laut der Apotheken Umschau beeinflusst Magnesium etliche Enzyme und nimmt auf diesem Weg Einfluss auf die Zellregeneration, die Sauerstoffnutzung und Energiegewinnung. Das Mineral wird auch als Medikament genutzt.  Ein Magnesiummangel, auch Hypomagnesiämie genannt, ist eine verminderte Konzentration von Magnesium im Blut. Ein Mangel kann vielerlei Beschwerden verursachen und sollte daher unbedingt durch die Einnahme von Medikamenten oder den Verzehr von magnesiumhaltiger Ernährung ausgeglichen werden. 

Magnesiummangel: Das sind die Symptome

Die Symptome für einen Magnesiummangel können vielfältig sein. Es gibt zwar keine Beschwerden, die eindeutig auf einen Magnesiummangel hinweisen, jedoch gibt es einige Symptome, die schnell und häufig auftreten:

  • Muskelzuckungen: Häufig ist es das Augenlid, manchmal aber auch ganze Bereiche im Gesicht oder andere Muskelpartien am Körper, die unkontrolliert zucken. Das unkontrollierte Muskelzucken entsteht, wenn es dem Körper an Magnesium fehlt. Das liegt oft an einem zu hohen Stressfaktor, in dem der Körper vermehrt Magnesium freisetzt, um die physiologischen Stressaktionen zu dämpfen.
  • Schwindel: Auch immer wieder auftretender Schwindel kann die Folge von zu wenig Magnesium sein. Meist handelt es sich um vorübergehende Gleichgewichtsstörungen, die mit einer ausreichenden Magnesiumzufuhr eingedämmt werden können.
  • Verdauungsbeschwerden: Da Magnesium wichtig für Muskeln und Nerven ist, kommt es gerade im Verdauungstrakt darauf an, dass diese optimal zusammenspielen. Beschwerden wie Durchfall, Verstopfung und auch Übelkeit können auf einen Magnesiummangel hindeuten.
  • Müdigkeit: Ohne Magnesium funktionieren viele Stoffwechselprozesse im Körper nicht, denn das Mineral ist maßgeblich an der Energiegewinnung beteiligt. Ein Symptom, das auf einen Magnesiummangel hinweist, ist ein schlappes, müdes und kraftloses Gefühl.
  • Reizbarkeit: Erhöhte Reizbarkeit, aber auch depressive Stimmungen und Angstzustände können Signale für eine zu niedrige Konzentration von Magnesium im Blut sein.
  • Herzklopfen und Herzrasen: Ist die Magnesiumzufuhr für den Körper zu gering, kann es zu Herzrhythmusstörungen, Herzdruck oder Herzrasen kommen. Gerade bei diesen Symptomen sollten Sie das Gespräch mit einem Arzt suchen.
  • Innere Unruhe: Vielen ist es nicht bewusst: Auch innere Unruhe und Nervosität können Anzeichen eines Magnesiummangels sein. Magnesium dämpft zudem die Ausschüttung von Stresshormonen.
  • Kopfschmerzen:  Wer häufig an Kopfschmerzen oder sogar an Migräneanfällen leidet, sollte unbedingt für eine höhere Magnesiumzufuhr sorgen. Laut verschiedenen Untersuchungen kann ausreichend Magnesium die Häufigkeit der Migräne reduzieren.
  • Regelschmerzen: Viele Frauen leiden regelmäßig an Unterleibsschmerzen, die zu Beginn ihrer Periode auftreten. Ein Magnesiummangel kann die Krämpfe der Gebärmuttermuskulatur verstärken. Eine ausreichende Magnesiumzufuhr kann die Beschwerden zumindest lindern.
  • Taubheitsgefühl an Händen und Fingern: Zwar ist ein Taubheitsgefühl ein eher seltenes Anzeichen für einen Magnesiummangel, das Auftreten infolgedessen ist dennoch möglich.
  • Durchblutungsstörungen: Besonders oft betroffen von Durchblutungsstörungen sind Beine, Füße, Arme und Hände. Typische Symptome sind blasse Haut, Kribbeln und Schmerzen bei einer Belastung. Wer an einer zu geringen Magnesiumkonzentration leidet, hat oft auch mit diesem Symptom zu kämpfen. 

Magnesiummangel: Was kann ich dagegen tun?

Wer an einem leichten Magnesiummangel leidet, sollte auf eine magnesiumhaltige Ernährung achten. Der Mineralstoff findet sich insbesondere in Weizenkleie, Sesam, Mohn, Erdnüssen, Mandeln und Haferflocken. Auch durch die Einnahme von magnesiumhaltigen Präparaten kann einem Mangel des Mineralstoffs entgegengewirkt werden.


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Wer an einem Magnesiummangel mit schweren Symptomen, wie etwa Nierenschmerzen leidet, sollte seinen Mineralhaushalt regelmäßig durch einen Arzt kontrollieren lassen.

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