- Speiseröhrenkrebs frühzeitig erkennen: Symptome und Warnzeichen deuten
- Seltene Krebserkrankung: Häufig erst im fortgeschrittenen Stadium erkannt
- Ursachen und Risikofaktoren: Dann bist du besonders gefährdet
- Prognose und Behandlung: So geht es nach der Diagnose weiter
Die Speiseröhre gehört zum Magen-Darm-Trakt und transportiert die Nahrung vom Rachen in den Magen. Ein Krebsbefall der Speiseröhre kommt in Deutschland vergleichsweise selten vor: Männer erkranken etwa vier- bis fünfmal häufiger als Frauen. Das mittlere Alter bei der Erkrankung beträgt für Männer 67 Jahre, für Frauen 71 Jahre. Das Tückische an der Erkrankung: Symptome treten meist erst sehr spät auf. Patient*innen suchen also in vielen Fällen erst im fortgeschrittenen Stadium einen Arzt auf - beispielsweise aufgrund von Schluckbeschwerden. Deshalb solltest du die wichtigsten Symptome der Speiseröhrenkrebs kennen. Das könnte dich auch interessieren: Tödliche Tumore - die lebensbedrohlichsten Krebs-Erkrankungen.
Ursachen und Risikofaktoren: Diese Faktoren begünstigen Speiseröhrenkrebs
Wie bei den meisten Krebs-Arten ist eine genaue Ursache für eine Erkrankung auch beim Speiseröhrenkrebs nicht vollständig geklärt. Die Entwicklung einer Krebserkrankung geht auf eine DNA-Veränderung zurück. Wenn sich bestimmte Zellen durch veränderte DNA unkontrolliert vermehren, bilden sich Tumore.
Klar ist aber, dass es einige Risikofaktoren gibt, die eine Krebserkrankung begünstigen können. Das sind die wichtigsten:
- Zu hoher Alkoholkonsum
- Unbehandeltes, chronisches Sodbrennen
- Rauchen
- Zu heiße Getränke (über 65 Grad)
- Übergewicht
- Tumore im Mund und Halsbereich
- Verletzungen der Speiseröhre
- Magen-Verschluss
Symptome der Krebserkrankung: Diese Warnzeichen musst du kennen
Das Gefährliche bei einer Speiseröhrenkrebs-Erkrankung ist, dass die meisten eindeutigen Symptome erst sehr spät auftreten. Viele Patient*innen suchen also erst einen Arzt auf, wenn die Krankheit bereits weit fortgeschritten ist.
Krebszellen mögen keine Himbeeren: Den Bestseller auf Thalia ansehenErste Hinweise auf einen möglichen Speiseröhrenkrebs können sich zum Beispiel ergeben, wenn der Patient an Vorerkrankungen wie einer Refluxkrankheit leidet oder über zunehmende Schluckbeschwerden berichtet. Das sind die wichtigsten Symptome der Erkrankung:
- Starker Gewichtsverlust
- Verdauungsbeschwerden und Sodbrennen
- Schmerzen beim Schlucken und häufiges Verschlucken
- Erbrechen
- Chronischer Husten
- Nahrung kommt wieder hoch
- Schluckauf
Behandlung: Das geschieht nach der Speiseröhrenkrebs-Diagnose
Je nachdem, wann der Speiseröhrenkrebs diagnostiziert wird, kann die Behandlung unterschiedlich ausfallen. Es kommt dabei darauf an, wo genau er sich ausgebreitet hat und wie groß er ist. Die Therapien können nach Bedarf auf kombiniert werden. In der Regel kommen dabei eine Operation, Bestrahlung oder Chemotherapie infrage.
Ist der Speiseröhrenkrebs so weit fortgeschritten, dass eine Behandlung keine Heilung oder Rückbildung des Tumors mehr möglich macht, wird mithilfe einer Palliativbehandlung versucht, die tumorbedingten Symptome, Schmerzen und Leiden zu kontrollieren. Die Therapie wird in jedem Fall ganz individuell auf den oder die Patient*in abgestimmt.
Die Themen "Krebs-Erkrankungen", "Vorsorge" und "Behandlungsmöglichkeiten" interessieren dich? Hier findest du weitere Informationen:
- Diagnose Krebs: So funktioniert eine Chemotherapie
- Tödliche Tumore: Welche Krebs-Erkrankungen sind die gefährlichsten?
- Ursachen für verstopfte Arterien: Diese 8 Lebensmittel führen zu Arteriosklerose
- Erste Anzeichen für Krebs: So warnt dich dein Körper frühzeitig vor der gefährlichen Erkrankung
*Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach nützlichen Produkten für unsere Leser. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Einkaufswagen-Symbol beziehungsweise einem Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn du auf einen dieser Links klickst bzw. darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision vom Händler. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.