• Was genau ist die Raucherlunge?
  • Entstehung der Raucherlunge: Ursachen
  • erkennbare Symptome
  • Lebenserwartung und Sport
  • Regeneration

Viele Menschen erleiden nach einer Weile vielseitige gesundheitliche Einschränkungen als Folge des Rauchens. Die Raucherlunge gehört zu einem dieser Phänomene und lässt sich anhand bestimmter Symptome erkennen.

Definition der Raucherlunge

Die Raucherlunge beschreibt umgangssprachlich den Prozess der Lungenschädigung. Der bekannte Raucherhusten oder andere chronische Erkrankungen der Lunge gehen der Raucherlunge dabei voraus. Die Krankheit am Ende der Raucherlunge wird fachsprachlich im medizinischen Bereich auch COPD genannt. Dies steht für "chronic obstructive lung disease".

Die Krankheit verschlimmert sich meist in ihrem Verlauf: Die Atemwege verengen sich immer weiter, sodass auch die Symptome der Betroffenen sich intensivieren.

An COPD sind eine Vielzahl an Menschen erkrankt: in dem Altersbereich von über 40 Jahren leiden in Deutschland laut Studien des Bundesministeriums für Bildung und Forschung ganze zehn bis zwölf Prozent an der Lungenkrankheit.

Entstehung der Raucherlunge

Beim Rauchen wird vor allem die Lunge in Mitleidenschaft gezogen. Wird der Zigarettenrauch inhaliert, gelangt er in die Lunge und schädigt diese nachhaltig. Die Belastbarkeit der Lunge sinkt immer weiter.

Normalerweise folgt die Lunge einem Selbstreinigungsmechanismus: Schmutzteilchen oder Schadstoffe werden von sogenannten Flimmerhärchen abgefangen, wieder nach oben befördert, sodass sie unseren Körper nicht nachhaltig schädigen. Durch das Rauchen werden diese Härchen jedoch zerstört, sodass die Schadstoffe ungefiltert in deine Lunge gelangen. Bakterien und Keime können sich nun leichter ansammeln, sodass Atemwegserkrankungen und Entzündungen leichter entstehen können.

An der Raucherlunge erkranken vor allem aktive Raucher, aber auch Passivraucher. COPD entwickelt sich dabei langfristig und schleichend: Die Symptome beginnen meist erst nach jahrelangem Rauchen. Selten kann COPD aber auch aus häufigem Einatmen von Schadstoffen wie Abgasen oder genetischen Veranlagungen folgen.

Symptome der Raucherlunge

Bei einer Raucherlunge verengen sich typischerweise die Bronchien und oft sind auch die Bläschen der Lunge stark überbläht. Erkannt wird die Lungenerkrankung an einem Gefühl der Atemnot und starkem Husten mit Auswurf.

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Die Symptome verschlimmern sich meist in sogenannten Exazerbationen: Dies bedeutet, dass die Verschlechterung des Gesundheitszustandes in Schüben passiert. Es ist dabei nicht nur die Lunge betroffen, sondern auch anderen Organe werden in Mitleidenschaft gezogen. Im medizinischen Bereich wird COPD nach dem Schweregrad in drei Stadien unterteilt.

Weitere erkennbare oder spürbare Symptome sind oft ein deutlicher Gewichtsverlust sowie die Veränderung der Muskeln, Knochen, dem Herzen und dem Kreislauf. Erkennst du erste Symptome von COPD, solltest du unbedingt einen Facharzt aufsuchen.

Sportliche Tätigkeit bei COPD und die Lebenserwartung

Die Atemnot, die mit der Raucherlunge einhergeht, erschwert die körperliche Betätigung. Die Symptome machen es nahezu unmöglich, den Körper über das Alltagslevel hinaus zu belasten. Es entsteht eine rasche Erschöpfung und Müdigkeit.

Zu Beginn der Krankheit ist eine leichte sportliche Betätigung meist noch möglich, während der weitere Verlauf der COPD dazu führt, dass Betroffenen auch im Ruhezustand das Atmen schwerfällt.

Die schweren körperlichen Veränderungen sorgen dafür, dass die Lebensqualität erheblich sinkt und die Lebenserwartung durchschnittlich um etwa fünf bis sieben Jahre verkürzt wird.

Regeneration bei einer Raucherlunge

Wichtig zu wissen ist, dass die Raucherlunge sich ab einem bestimmten Punkt nicht mehr regenerieren kann. Deshalb solltest du dir frühestmöglich über die Risiken bewusst werden und versuchen, mit der effektivsten Therapie zu beginnen: Aufhören mit dem Rauchen. Hierfür gibt es beispielsweise auch Sprays*, die dir dabei helfen können.

Vollständig heilbar ist COPD nicht. Die Möglichkeiten, die Lebensqualität wiederherzustellen, hängt also von dem Stadium ab und umfasst auf dich persönlich abgestimmte, professionelle Therapiemethoden. Diese können nur durch einen Arzt gewährleistet werden.

Bei jeder Therapieart ist es besonders wichtig, dass neben dem Rauchstopp auch eine aktive Mitarbeit erfolgt. Welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, wird individuell von dem Therapeuten entschieden. Oftmals kann auch leichte Bewegung helfen, sich wieder an den Alltag zu gewöhnen und den Verlauf der Krankheit einzudämmen.

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