Zink ist ein Mineralstoff, den der Körper nicht selbst produzieren kann. Zudem ist Zink auch ein sogenanntes Spurenelement: Es liegt in einer sehr geringen Menge im Körper vor, etwa 2 bis 3 Gramm.
Zum Vergleich befinden sich andere Mineralstoffe, zum Beispiel Magnesium (20-25 Gramm), Natrium (100 Gramm) oder Calcium (1000 Gramm) in größeren Mengen im menschlichen Körper. Knoblauch, Bohnen, Brokkoli: Diese Lebensmittel stärken das Immunsystem gegen das Coronavirus
Zinkmangel erkennen
Jedes Vitamin und jeder Mineralstoff erfüllt seine eigene Aufgabe und zeigt Mangelerscheinungen auf seine eigene Art und Weise. Beim Sport äußert sich Magnesiummangel sehr direkt mit Wadenkrämpfen. Eisenmangel zeigt sich etwas verdeckter, man füllt sich schwach und müde.
Zinkmangelsymptome sind etwa Haarausfall, schuppige Haut, Impotenz oder ein generell schwaches Immunsystem. Durch das schwächelnde Immunsystem ist der Körper allgemein anfälliger – auch für andere Krankheiten. Eine (Selbst-) Diagnose ist damit schwieriger. Bevor Sie Zink-Präperate einnehmen, ist also ein Besuch beim Hausarzt ratsam.
In Zeiten des Wachstums, während der Schwangerschaft und bei Krankheit braucht der Körper wenige Milligramm mehr Zink als üblich. Täglich sind 7 bei Frauen und 10 Milligramm bei Männern ausreichend. Der Bedarf kann mit Ergänzungsmitteln gut gedeckt werden.
In diesen Lebensmitteln steckt Zink
Ein starkes Immunsystem ist wichtig im Kampf gegen Viren und Krankheiten. So trägt Zink zu einem starken Immunsystem bei und spielt eine entscheidende Rolle für den Stoffwechsel und ist wichtig für Wachstum und Wundheilung.
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Forscher und Experten weisen darauf hin, dass Vitamin- und Mineralstoffmangel, falsche Ernährung und ein ungesunder Lebensstil (z. B. wenig Bewegung) negative körperliche Auswirkungen nach sich ziehen. Es gilt also, nicht nur den Vitaminmangel zu decken, sondern generell gesünder zu leben.
Um den Zinkhaushalt im Gleichgewicht zu halten, empfehlen sich neben den Präparaten auch natürliche Produkte. Diese Lebensmittel dienen als gute Zink-Quelle:
- Haferflocken
- Linsen
- Sojabohnen und -fleisch
- Sonnenblumenkerne
- Hirse
- Walnüsse
- Meeresfrüchte
- Käse
- Eier
- rotes Fleisch
- Grüner Tee
Gegenspieler zu Zink ist die Phytinsäure, die in vielen Hülsenfrüchten – wie der Erdnuss – zu finden ist. Dies gilt ebenso für Ölsamen und Vollkornprodukte. Die Säure behindert die Aufnahme von Zink. Hier sollten Sie also auf andere Lebensmittel umsteigen oder direkt auf Nahrungsergänzungsmittel setzen.
Zink im Kampf gegen Viren
Neurochirurgen der Shengjing-Universität in China untersuchten Studien zur Behandlung der „alten“ Coronaviren SARS und MERS. Einer ihrer Thesen: Der Ernährungszustand („Nutritional Status“) sollte vor der Behandlung begutachtet werden, da zum Beispiel Vitamin- oder Mineralstoffmangel zu einem geschwächten Immunsystem führen könnten und dadurch ein Krankheitsausbruch bei COVID-19 wahrscheinlicher wäre.
Sie behaupten, dass Zink möglicherweise nicht nur gegen Symptome, wie Durchfall und Atemwegsinfektionen, Effekte zeigen könnte, sondern auch gegen COVID-19 selbst.
Die Studie ist insofern kritisch zu betrachten, da sie Ärzten und Wissenschaftlern nur mögliche Behandlungswege zur weiteren Erforschung an die Hand gibt. Sie selbst liefern also keine nachgewiesenen Behandlungsmöglichkeiten.
Sie weisen lediglich auf Effekte bei der Behandlung der „alten“ Coronaviren hin. Diese könnten – müssen aber nicht – Effekte bei der Behandlung des neuen Coronavirus SARS-CoV-2 haben. Dies gilt es nun weiter zu erforschen.
Kein Schutz gegen das Coronavirus
Die Verbraucherzentrale weist derweil darauf hin, dass kein Nahrungsergänzungsmittel gegen das Coronavirus schütze. Bislang gebe es auch kein Medikament, das vor dem Virus schützen könne. Einige Studien deuten darauf hin, dass mit der regelmäßigen Einnahme von Zink ein Geruchs- und Geschmacksverlust eintreten könne. Zink ist ein essentiell wichtiger Mineralstoff zur Stärkung der Abwehrkräfte im Körper.
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