Der Kakibaum (Diospyros kaki) stammt ursprünglich aus Asien, und seine Früchte sind als Götterfrucht oder Götterspeise bekannt. Dieser Beiname könnte auf ihren süßen und fruchtigen Geschmack zurückzuführen sein.

In unseren Breiten wird die Frucht auch als chinesische Quitte, Sharonfrucht oder Persimone bezeichnet. Hier sind fünf interessante Fakten über diese exotische Frucht.

1. Fakt: Kaki, Sharonfrucht, Persimone sind nicht das gleiche

Im Supermarkt sind Kakis unter verschiedenen Bezeichnungen erhältlich, darunter Sharonfrucht, Persimone oder Kaki. Obwohl diese Früchte auf den ersten Blick gleich erscheinen, handelt es sich tatsächlich um unterschiedliche Zuchtformen. Diese unterscheiden sich in Farbe, Form und dem Gehalt an Tanninen (Bitterstoffe). Die Kaki repräsentiert die wilde Ursprungsform und dient als Grundlage für die verschiedenen Züchtungen.

2. Fakt: Das sind die Unterschiede der exotischen Früchte

Es ist eigentlich nicht schwer, zwischen einer Kaki, Sharon oder Persimone zu unterscheiden. Reife Kakis sind sehr weich, orange-rot gefärbt und enthalten Kerne. Aus diesen Kernen kannst du übrigens selbst Kakipflanzen ziehen.

Die Persimone, als eine spezielle Kaki-Zuchtsorte, enthält weniger Tannine. Im Vergleich zur wilden Form schmeckt sie süßer und ist auch im unreifen Zustand weniger bitter. Ihre Farbe ist vorwiegend hellrot, und ihre Form ist eiförmig. Die Schale und das Fruchtfleisch sind fest, und du kannst sie ähnlich wie einen Apfel essen.

Die Sharon ist gelblich, flacher und kleiner als eine Kaki. Ihr festes Fruchtfleisch ist süß, und da die Frucht kaum Tannine enthält, kann sie sogar im unreifen Zustand genossen werden.

3. Fakt: Kakibaum kann auch zu Hause angepflanzt werden

Wenn du in einer Gegend mit milden Wintern lebst, könntest du auch einen Kakibaum in deinen eigenen Garten pflanzen. Deutschland ist laut mein-schoener-garten.de dafür geeignet. Nach einigen Jahren wird der Baum gut eingewachsen sein und sollte vorübergehend Temperaturen von bis zu minus 18 Grad Celsius überstehen können.

Es ist am besten, den Kakibaum an einem warmen und geschützten Ort in voller Sonne zu setzen. In den ersten Jahren wäre es ratsam, ihn mit einer dicken Schicht Laub und Mulch zu schützen. Den Baumstamm im Herbst weiß anzustreichen, kann helfen, Frostrisse zu vermeiden.

Wenn es in deiner Gegend sehr kalt wird, könntest du den Kakibaum auch in einen großen Kübel mit mindestens 25 Litern Fassungsvermögen pflanzen. Im Winter solltest du den Kübel an einen frostsicheren Ort mit Temperaturen um die 10 Grad Celsius stellen.

4. Richtiges Düngen ist wichtig für Kakipflanze

Im Frühjahr ist es empfehlenswert, deine Kakipflanze mit reifem Kompost oder Volldünger zu düngen. Während der Wachstumsperiode solltest du dem Baum regelmäßig Nährstoffe zuführen, idealerweise mit einem schnell wirkenden, organischen Flüssigdünger. Im Herbst kannst du die Widerstandskraft der Pflanze stärken, indem du Patentkali hinzugibst.

5. Fruchtholzschnitt ist nicht nötig

Da die Kakifrucht am Holz des Vorjahres wächst, ist ein regelmäßiger Schnitt des Fruchtholzes nicht notwendig. Es wird empfohlen, die Krone des Kakibaums pyramidenförmig aufzubauen, ähnlich wie bei einem Apfelbaum. Dies fördert eine gleichmäßige Entwicklung der Früchte.