Obwohl die Temperaturen seit Freitag steigen, hatten es die Sonnenstrahlen derzeit schwer, durch die Wolkendecke zu blitzen. Schuld daran ist Saharastaub. Er hinterlässt seine unschönen Spuren auf Autohauben und verschmutzt Fensterscheiben, der Himmel erscheint durch ihn rötlich bis gelblich. Aber schadet er auch unserer Gesundheit, wenn wir ihn einatmen? Der Deutsche Wetterdienst (DWD) liefert eine Einschätzung dazu.

Aber wie entsteht Saharastaub überhaupt? Wenn in der Sahara bei stärkerem Wind Staub und Sand aufgewirbelt werden, können die Mineralstaubpartikel in die Atmosphäre gelangen und bis zu uns nach Deutschland fliegen, erklärt der DWD. Zudem kann der Saharastaub, wenn er bei uns angekommen ist, sowohl das Klima als auch die Wolkenbildung und den Niederschlag beeinflussen. Das kommt mehrmals pro Jahr vor.

Saharastaub in der Luft: DWD erklärt das Wetterphänomen 

Man könnte meinen, dass ein ordentlicher Regenguss dabei hilft, den Staub aus der Luft zu waschen. Doch dadurch entsteht ein anderes Phänomen: der Blutregen. "Bei Schnee spricht man bei diesem Effekt von Blutschnee", fügt der DWD an. Der Niederschlag hinterlässt dann rötliche Schlieren auf Oberflächen.

Zwar gelangen jedes Jahr rund 1,8 Milliarden Tonnen Mineralstaub in die Luft und etwa zwei Drittel davon ist Sand aus der Sahara - trotzdem gibt der DWD Entwarnung. "Aufgrund ihrer Größe (etwa 0,1 mal 10 Mikrometer) und ihrer mineralischen Zusammensetzung sind die Partikel nicht unmittelbar gesundheitsgefährdend."

Wenn man allerdings bereits an Allergien oder Asthma leidet, kann man dadurch zusätzlich beeinträchtigt werden. Wer entsprechende Bedenken hat, kann sich beispielsweise mit einer FFP2-Maske vor den Partikeln schützen.

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Und so geht es nach dem Sahara-Wochenende in Franken weiter: Der "Wetterochs" liefert seine Prognose für die nächsten Tage.

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