- Die Walnuss: Kraftpaket und Nervenretter
- Gesundheitswirksame Eigenschaften der Walnuss
- Botanische und biologische Fakten rund um die gesunde Nuss
Die Walnuss gilt als eine der gesündesten Nüsse der Welt. Was passiert, wenn du sie regelmäßig isst?
Die Walnuss: Ein Kraftpaket und Nervenretter
Walnüsse enthalten 20 Prozent Eiweiß, 60 Prozent Öl und 15 bis 23 Prozent Kohlenhydrate. Sie sind reich an Vitamin B1, Vitamin C und vielen Mineralstoffen wie Zink und Kalium. Walnüsse haben im Vergleich zu anderen Nüssen einen sehr hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren (Linolensäure) und stellen somit eine sehr wichtige pflanzliche Quelle dieser essenziellen Fettsäure dar. Zusätzlich enthält die Nuss Aminosäuren, die als Bausteine von Proteinen für den menschlichen Organismus lebenswichtig sind. Die Nuss ist reich an Ballaststoffen und unterstützt so die Verdauung.
Walnüsse enthalten den Nervenbotenstoff Cholin. Dieser bewahrt dich vor Konzentrationsmangel und Nervosität. Walnüsse sehen also nicht nur aus wie kleine Gehirne, sie sind tatsächlich auch hilfreich, wenn dein Gehirn auf Hochtouren arbeitet, wie beispielsweise in Prüfungen.
Durch ihren hohen Proteingehalt stellen sie eine günstige pflanzliche Eiweißquelle dar. Nicht nur für Menschen, die sich vegan ernähren, sind Nüsse eine gute Eiweißquelle. Sie sind Teil einer vollwertigen und abwechslungsreichen Kost.
Gesundheitswirksame Eigenschaften der Walnuss
Untersuchungen der letzten Jahre lassen darauf schließen, dass sich der Verzehr von Nüssen günstig auf das Herz-Kreislauf-System und die Blutfettwette auswirkt. Verantwortlich dafür ist das Fettsäuremuster der Nüsse: Walnüsse haben einen hohen Gehalt von einfachen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren.
Einer Studie der Ludwig-Maximilians-Universität München zufolge können Walnüsse dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. Der Verzehr von 43 Gramm Walnüssen pro Tag reichte aus, um den Fettstoffwechsel der Probanden zu verbessern.
Neben den herzschützenden Fettsäuren haben Walnüsse einen hohen Wert an Polyphenolen und Antioxidantien, die die Zellen vor oxidativem Stress schützen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt 5 Portionen Gemüse und Obst pro Tag. Eine Portion von den "5 am Tag" kann durch Nüsse ersetzt werden. Das entspricht circa 10 Walnusshälften beziehungsweise 25 Gramm.
Botanische und biologische Fakten rund um die Walnuss
In Deutschland gibt es über 100 Sorten der Walnuss. Der Nussbaum wächst nicht nur in Europa. Es wird vermutet, dass die Walnuss aus Syrien und dem westlichen und südlichen Kleinasien stammt. Die Existenz der Walnuss geht zurück bis in das Erdzeitalter Tertiär. Der Nussbaum hat also schon Eiszeiten auf diesem Planeten überstanden. Hauptproduzent der Walnuss ist China, gefolgt von den USA.
Im September und Anfang Oktober ist in Europa Erntezeit, in Kalifornien im August und November. Die Früchte sind reif, wenn die grüne Schale aufplatzt. Nach dem Ernten müssen die Früchte getrocknet werden. In getrocknetem Zustand sind sie mehrere Monate haltbar.
Ein Baum kann bis zu 150 kg Nüsse pro Jahr tragen. Die Walnuss findet ganz unterschiedliche Verwendung. Sie wird in Speisen verarbeitet, zu Öl gepresst oder einfach so gegessen.
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