Den eigenen Teller möglichst bunt zu gestalten, fällt nicht jedem leicht. Während einige Gemüsesorten in Deutschland besonders häufig gegessen werden, finden sich andere selten in Gerichten. Darunter das grüne Gemüse. Möchtest du dich abwechslungsreich und gesund ernähren, solltest du die Bedeutsamkeit von grünem Gemüse nicht unterschätzen.

Die Vorteile einer bunten Ernährung

Das Regenbogen-Prinzip zielt darauf ab, die Ernährung bunt und abwechslungsreich zu gestalten. So sollten die Mahlzeiten möglichst oft die Farben des Regenbogens abdecken: Rot, Grün, Gelb, Orange und so weiter. Eine ausgewogene und reichhaltige Kost besteht dabei aus möglichst viel Obst und Gemüse. Aufgrund ihrer Farbstoffe, die zu den sogenannten sekundären Pflanzenstoffen gehören, leuchten beispielsweise Tomaten rot oder Karotten orange. Neben den sekundären Pflanzenstoffen enthalten Gemüse und Obst natürlich auch noch eine Menge an Vitaminen sowie Mineralstoffen.

Den sekundären Pflanzenstoffen werden zahlreiche positive Wirkungen auf unsere Gesundheit zugesprochen. So schützen sie laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) möglicherweise vor verschiedenen Krebsarten, führen zu einer Erweiterung der Blutgefäße und einer Absenkung des Blutdrucks. Außerdem entfalten sekundäre Pflanzenstoffe neurologische, entzündungshemmende und antibakterielle Wirkungen.

Jeder Pflanzenstoff hat seine eigene, individuelle Wirkung. Gerade deshalb ist es wichtig, möglichst viele verschiedene Obst- und Gemüsesorten zu verzehren. Tomaten, Karotten, Zwiebeln und Gurken stehen laut dem Statistik-Portal Statista ganz oben bei den beliebtesten Gemüsesorten in Deutschland. Gurken gehören zu den grünen Gemüsesorten; andere Gemüsesorten, die in diese Kategorie fallen, werden hingegen seltener gegessen. Doch ein Fokus auf die grünen Gemüsesorten zeigt, dass diese wahre Alleskönner sind. Sie sollten deshalb im Speiseplan nicht vernachlässigt werden.

Grüne Gemüsesorten und ihre Vorteile

Zu den grünen Gemüsesorten gehören beispielsweise alle Salate, grüne Bohnen, Erbsen, Gurken, grüne Paprika, Zucchini, Spinat, Mangold und Brokkoli. Ein Vorteil dieser Gemüsesorten: Sie sind kalorienarm, besitzen jedoch eine Menge an Nährstoffen. Die enthaltenen Ballaststoffe tragen zu einer gesunden Darmflora und einer funktionierenden Verdauung bei.

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Die grüne Farbe kommt vom Pflanzenfarbstoff Chlorophyll. Chlorophyll besitzt antibakterielle und entzündungshemmende Eigenschaften. Grünes Gemüse ist darüber hinaus reich an Vitamin C, Vitamin K, beta-Carotin und Vitamin B9 (Folsäure). Diese Vitamine spielen anderem für den Knochenstoffwechsel, den Zellschutz und Wachstumsprozesse eine Rolle. Ebenso versorgt dich grünes Gemüse mit Magnesium, Calcium und Eisen.

Mehr grünes Gemüse in die eigene Ernährung einzubauen, kann dir mit einigen Tipps einfach gelingen. So kannst du dir einen grünen Smoothie zaubern. Hierfür könntest du beispielsweise zwei Handvoll Spinat, eine Scheibe Ananas, eine Handvoll Himbeeren, eine Banane und 200 Milliliter Wasser mixen. Beim Einkaufen könntest du zudem darauf achten, welche Gemüsesorten gerade in Saison sind. Darunter findest du bestimmt auch immer etwas grünes Gemüse oder Obst, dass du in deinen Speiseplan einbauen kannst. Bestimmte Gemüsesorten wie Spinat und Grünkohl kannst du zudem ideal tiefgekühlt kaufen. So kannst du ohne viel Aufwand mit dem Gemüse kochen. Online findest du zahlreiche Rezepte für alle möglichen Gemüsesorten – traue dich ruhig, auch neue Rezepte auszuprobieren.

Fazit: Grünes Gemüse hat viele Vorteile

Das Regenbogen-Prinzip zielt darauf ab, Mahlzeiten bunt und abwechslungsreich zu gestalten. Bei vielen Menschen sind andere Gemüsesorten beliebter als grünes Gemüse; dennoch sollten grüne Gemüsesorten aufgrund ihrer vielfältigen gesundheitlichen Vorteile nicht vernachlässigt werden. Grüne Gemüse wie Spinat, Brokkoli, und grüne Paprika sind kalorienarm, aber reich an Nährstoffen, Ballaststoffen und Vitaminen. Eine Ernährung, die reich an grünem Gemüse ist, kann daher die Gesundheit fördern. Grünes Gemüse lässt sich einfach in den Alltag integrieren, beispielsweise durch grüne Smoothies, den Kauf von saisonalem Gemüse oder beim Experimentieren mit neuen Rezepten.

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