• Kalorienanzahl der Pizza-Klassiker
  • Grund für die hohe Kaloriendichte
  • Kalorienarme Pizza-Alternativen

Der italienische Klassiker erfreut sich auch in Deutschland einer großen Beliebtheit. Wie eine Umfrage von Hello Fresh zeigte, ist die klassische Pizza Salami mit Tomatensauce, Salami und Käse die beliebteste Sorte in Deutschland. Den zweiten Platz belegte die Pizza Hawaii, dicht gefolgt von der Thunfisch-Pizza und der Pizza Margherita. Wie viele Kalorien die Pizzen haben und wie du eine kalorienärmere Pizzaselbst machen kannst, erfährst du hier.

Pizza-Klassiker: Wie viele Kalorien haben sie?

Die von einer der erfolgreichsten Kalorienzähler und Fasten-Apps Yazio bereitgestellten Webseite Kalorientabelle.net stellt die Kalorienangaben von hunderten Lebensmitteln bereit. So auch für verschiedenste Pizza-Sorten. Die beliebteste Pizza-Sorte Salami hat pro Pizza etwa 837 Kalorien.

Bei der ebenfalls sehr beliebten Pizza Hawaii sind es etwa 743 Kalorien für eine ganze Pizza. Die bekannte Pizza "Regina" mit Schinken & Pilzen hat pro Pizza etwa 896 kcal.

Möchtest du eine Thunfisch-Pizza essen, kannst du mit etwa 840 Kalorien für eine ganze Pizza rechnen. Bei der Margherita sind es etwa 798 Kalorien. Für die Angaben wird immer von einer Pizza von etwa 350 bis 400 g ausgegangen. Somit kann die Kalorienanzahl natürlich abweichen, wenn du eine größere oder kleinere Pizza bestellst. Die Zahl der Kalorien differiert außerdem je nach Teig, Belag und Tiefkühlprodukt. Bei einer Pizza aus dem Tiefkühlregal kannst du in der Regel die Kalorienanzahl auf der Verpackung ablesen.

Gründe für die Kaloriendichte

Bestellst du eine Pizza nach amerikanischer Art, hat diese aufgrund des dickeren Teiges mehr Kalorien als eine dünne, italienische Pizza. Ein Grund für die hohe Kaloriendichte bei Pizza ist zudem der Käse. Der hohe Fettanteil sorgt dafür, dass der Käse ideal als Geschmacksträger eingesetzt werden kann. Wählst du eine Pizza mit Käserand oder zusätzlichem Käse, wird diese zu einer wahren Kalorienbombe.

Doch nicht nur der Käse, sondern auch der weitere Belag entscheidet über die Kalorienmenge der Pizza. Wählst du eine sehr fettreiche Wurst wie Salami oder Peperoniwurst, steigt auch die Kalorienzahl. Weniger Kalorien haben hingegen roher oder gekochter Schinken.

Besonders in Tiefkühlpizza sind oft Zusatzstoffe wie Antioxidationsmittel, Stabilisatoren, Säuerungsmittel und Emulgatoren zu finden. Außerdem stehen in der Zutatenliste nicht selten andere, verarbeitete Zutaten wie Extrakte, modifizierte Stärke oder auch bis zu sechs verschiedene Zuckerarten. Die Verbraucherzentrale macht darauf aufmerksam, dass eine fertig gekaufte Pizza zwischen 2,5 und 4,5 g Salz sowie bis zu 14 g Zucker enthält. Der Zucker-, Fett- und Salzgehalt von Fertigprodukten ist oft sehr hoch, weshalb sie nur selten genossen werden sollten. Als Tipp könntest du auch nur eine halbe Pizza essen und sie mit einem Salat ergänzen oder noch mit frischen Zutaten wie Rucola oder Tomaten belegen.

Kalorienärmere Alternativen

Egal ob vom Italiener oder Tiefkühlpizza: Aufgrund des oft sehr hohen Gehaltes an Fett, Salz und Zucker ist Pizza nicht sehr kalorienarm und sollte nicht täglich verzehrt werden. Möchtest du nicht auf Pizza verzichten, aber musst/willst aus gesundheitlichen Gründen oder aufgrund einer Diät auf deine Kalorienzufuhr achten, gibt es auch kalorienärmere Varianten.

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Grundsätzlich enthalten Produkte aus Weißmehl kaum Nährstoffe, aber viele Kohlenhydrate in Form von Zucker. Einen nährstoffreicheren Teig kannst du zu Hause einfach mit Vollkorn-Teig herstellen. Dieser enthält gesunde Inhaltsstoffe wie Vitamine, die Mineralstoffe Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen und Zink, sowie reichlich Ballaststoffe. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung weist darauf hin, dass Lebensmittel aus Vollkorn länger sättigen und mehr Nährstoffe als Weißmehlprodukte enthalten. Möchtest du besonders kreativ werden, könntest du auch einen Teig aus Haferflocken, einer Mischung aus Leinsamen, Parmesan und Eiern oder aus Maisgrieß ausprobieren. Entsprechende Rezepte kannst du online finden.

Als kalorienarmer Belag eignet sich vor allem Gemüse wie Pilze, Spinat, Paprika, Mais, Zucchini oder Brokkoli. Als fettarmen Eiweißlieferanten kannst du beispielsweise Thunfisch in eigenem Saft, Tofu oder Pute verwenden. Obendrein wenig Fett und Kalorien hat magerer Schinken oder Kochschinken. Weniger Kalorien als klassischer Gouda oder Emmentaler haben beispielsweise Fetakäse, Harzer Käse oder Mozzarella. Nimmst du nur eine dünne Schicht an Käse, ist deine Pizza gleich kalorienärmer.

Fazit

Grundsätzlich ist es natürlich kein Problem, wenn man als gesunder Mensch hin und wieder auch einmal Lebensmittel mit vielen Kalorien zu sich nimmt. Am wichtigsten ist es, daneben eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung im Alltag zu verfolgen. Musst du aufgrund deiner Gesundheit auf deine tägliche Kalorienzufuhr achten oder verfolgst das Ziel, abzunehmen, könnte vielleicht auch eine der kalorienärmeren Alternativen eine Option für dich sein.

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