In Deutschland werden jährlich rund 60 Kilogramm Kartoffeln pro Person verzehrt. Damit zählt die Kartoffel zweifellos zu den beliebtesten Nahrungsmitteln der Deutschen. Viele stellen sich aber immer wieder die eine Frage: Darf ich die Schale der Kartoffel mitessen?

Ein weit verbreiteter Glaube besagt, dass die meisten Vitamine in der Schale stecken und man sie gerade deshalb mitessen sollte. Das trifft aber tatsächlich nur auf Äpfel zu - nicht auf Kartoffeln. Das Schälen ist zwar lästig, dennoch sollten Sie darauf auch in Zukunft nicht verzichten.

Kartoffeln: Darum sollten Sie sie künftig schälen

Grundsätzlich können Kartoffeln laut Verbraucherzentrale auch mit Schale verzehrt werden. Der Gesundheitswert erhöht sich dadurch jedoch nicht. Im Gegenteil: Beim Verzehr der Schale besteht die Gefahr, erhöhte Mengen an Solanin aufzunehmen. Der natürliche Giftstoff bildet sich vor allem direkt unter der Schale und in den Keimen. Um den Solaningehalt so gering wie möglich zu halten, bedarf es der richtigen Lagerung der Kartoffelpflanze.

Bei falscher Lagerung kann der Solaningehalt auf gesundheitsschädliche Mengen ansteigen und wirkt schließlich schleimhautreizend und nervenschädigend. Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall und Kopfschmerzen sind dann häufig die Folge. 

Da Solanin hitzebeständig ist und auch beim Kochen, Braten und Frittieren erhalten bleibt, ist es ratsam Kartoffeln immer ohne Schale zu essen. Damit größere Vitamin- und Mineralstoffverluste trotzdem vermieden werden, ist es sinnvoll, die Kartoffel erst zu kochen und dann zu schälen.

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