• Wachmacher-Alternativen zu Kaffee
  • Alternativen zu Kaffee: Warum sollte man keinen Kaffee mehr trinken
  • Kaffee in der Schwangerschaft?
  • Was ist Basischer Kaffee und wie wird er zubereitet?

Gesunde Kaffee-Alternative: Wenn man Kaffee gelegentliche in kleinen Mengen trinkt, bietet er durchaus gewisse Vorteile, wie die Verbesserung der Konzentration oder auch die langfristige Reduzierung des Risikos für Parkinson, Gallen- und Nierensteine und Leberzirrhose. Die Wahrheit ist jedoch: Viele von uns trinken deutlich mehr als ab und zu eine Tasse Kaffee. Was die Nachteile sind und welche gesunden Alternativen es gibt, erfährst du in diesem Artikel.

Gesunde Kaffee-Alternative: Warum sollte man weniger Kaffee trinken?

Zahlreiche Menschen lieben heißen, frisch gebrühten Kaffee, und das mehrmals am Tag. Darum hören sie auch nicht gerne, dass er so viele Gesundheitsprobleme verursachen kann. Die Faustregel besagt, täglich nicht mehr als vier Tassen Filterkaffee zu trinken, wobei das schon eine relativ große Menge darstellt und man sich den Gesundheitsfolgen bewusst sein sollte. Mehr Informationen dazu, wie viel Kaffee am Tag gesund ist, erfährst du in unserem Artikel.

Koffein kann sehr schnell abhängig machen und sollte wegen zahlreicher gesundheitlichen Risiken eher kritisch betrachtet werden. Mache dir einen Eindruck davon, welche Nachteile regelmäßiger Kaffeekonsum hat und überlege dir, deinen Kaffeekonsum einzuschränken oder ihn durch etwas anderes zu ersetzen. Das sind laut Zentrum der Gesundheit die Auswirkungen von Kaffee auf den Körper:

  • Kaffee stimuliert die Produktion von Salzsäure (Magensäure), die eigentlich nur produziert werden sollte, um Nahrung zu verdauen. Dein Körper könnte Probleme damit bekommen, nach dem Kaffee noch genug Magensäure zu produzieren um eine große Mahlzeit verdauen zu können.
  • Die Verdauung leidet darunter: Regelmäßiger Genuss von Kaffee bringt Magen und Verdauung aus dem Gleichgewicht. Blähungen, Reizdarm bis hin zu Dickdarmkrebs können mögliche Folgen sein.
  • Krämpfe und Stoffwechselprobleme, Verstopfung und Durchfall können auftreten, da Kaffee die Dünndarmwand irritiert (Reizdarm).
  • Kaffee verursacht Sodbrennen: Kaffee entspannt den unteren Schließmuskel der Speiseröhre. Der sollte eigentlich nach dem Essen geschlossen bleiben, um zu verhindert, dass die Nahrung zurück in die Speiseröhre wandert. Auch koffeinfreier Kaffee verursacht bei manchen Menschen Sodbrennen.
  • Kaffee als Abführmittel: Da Kaffee den Darm stimuliert, muss man danach häufig auf die Toilette. Allerdings fördert Kaffee eine vorzeitige Entleerung des Magens, in dem die Nahrung noch nicht angemessen verarbeitet worden ist. In diesem halbverdauten Zustand können die Nährstoffe aus der Nahrung vom Körper deutlich schlechter aufgenommen werden.
  • Acrylamid im Kaffee: Acrylamid ist ein vermutlich krebserregender Stoff, worauf das Bundesinstitut für Risikoberwertung hinweist. Er bildet sich in Kaffeebohnen, wenn sie bei hohen Temperaturen geröstet werden.
  • Bluthochdruck durch Kaffee: Kaffee bewirkt eine starke Ausschüttung von Cortisol, Adrenalin und Noradrenalin, welche Herzschlag, Blutdruck und Stressniveau erhöhen.

Kaffee in der Schwangerschaft?

Generell gilt: Frauen sollten in der Schwangerschaft nicht mehr als 200 bis 300 Milligramm Koffein täglich zu sich nehmen. Das entspricht etwa zwei Tassen Filterkaffee pro Tag. Allerdings bezieht sich dieser Wert nicht nur auf Kaffee, sondern ebenso auf alle weiteren koffeinhaltigen Getränke wie etwa Tee. Auf Energy Drinks sollten Schwangere allerdings vollständig verzichten. Die Koffeinmenge ist hier oft um einiges höher als empfohlen und andere Auswirkungen der Inhaltsstoffe wie Taurin oder Zuckersäure können sich ebenso gesundheitsschädlich auf die Mutter wie auf das Kind auswirken.

Durch die Verbindung des fetalen Blutkreislaufs per Nabelschnur gelangt das Koffein aus dem Blut der Mutter auch in den Organismus des Kindes und entfaltet dort die gleiche muntermachende Wirkung. Allerdings fehlt dem Ungeborenen das Enzym, das Koffein zu verstoffwechseln. Also bleibt der Koffeingehalt im Blut des Babys wesentlich länger erhöht, wodurch es unruhig wird. Auch sein Herzschlag beschleunigt sich und das fetale Nervensystem wird angeregt. Der kindliche Organismus reagiert auf Koffein umso stärker. 

Regelmäßiger Koffeinkonsum während der Schwangerschaft kann zu einer leichten Wachstumsverzögerung sowie zu einem geringerem Geburtsgewicht führen und schadet den Ungeborenen. Außerdem kann Kaffee in der Schwangerschaft zu zusätzlichem Wasserlassen führen. Durch den raschen Flüssigkeitsverlust sollten Schwangere zum Kaffee immer ein großes Glas Wasser trinken.

Wachmacher-Alternativen zu Kaffee

Grüner und Schwarzer Tee stimuliert ebenso den Organismus ohne dabei gesundheitsschädlich zu wirken. Wie auch bei Kaffee, kommt es immer auf die Höhe des Konsums an. Auch Matcha, Mate oder grüne Smoothies können als Wachmacher dienen, sind zusätzlich noch gesund und liefern wertvolle Nährstoffe. Wer gerne auf Koffein verzichten möchte, sich aber von dem Aroma und dem gängigen Kaffeestil nicht trennen kann, sollte die folgenden Alternativen genauer betrachten.

  • Koffeinfreier Kaffee: In Deutschland darf ein Kaffee dann als koffeinfrei bezeichnet werden, wenn der Koffeingehalt maximal bei 0,1 Prozent liegt.
  • Getreidekaffee: Ganz ohne Koffein schmeckt der Getreidekaffee zwar nicht so bitter wie wir es von konventionellem Kaffee gewohnt sind, bietet aber dennoch eine geschmackvolle Alternative.
  • Lupinenkaffee: Lupine ist eine Hülsenfrucht. Aufgrund des vollmundigen Aromas schätzen ihn viele aufgrund seiner Ähnlichkeit zu Kaffee.
  • Chai Latte: Eine süßere Alternative mit Zimt, Kardamom, Ingwer, Nelken und schwarzem Pfeffer wodurch sich eine wahre Geschmacksexplosion entfaltet. Achte beim Kauf genau auf die Inhaltsstoffe: Viele Chais aus dem Supermarkt sind mit Schwarztee gemischt.  

Auch Minz-Zitronen-Tee sorgt für einen Frischekick, der zugleich dein Immunsystem und den Stoffwechsel in Schwung bringt. Ingwertee gilt ebenso in der Schwangerschaft als unbedenklich. Ingwer liefert viele immunstärkende Inhaltsstoffe und regt durch die leichte Schärfe den Kreislauf an. Zusätzlich gilt Ingwer-Tee als das Mittel gegen Schwangerschaftsübelkeit. Eine weitere Kaffee-Alternative ist Chi-Kaffee* - zu finden bei Amazon. Dort findest du auch weitere Kaffee-Alternativen.*

Was ist basischer Kaffee und wie wird er zubereitet?

Es existieren unterschiedliche Ansichten, ob Kaffee säure- oder basenbildend ist: Während bei regelmäßigem Verzehr des Heißgetränks eine Übersäuerung des Körpers nachgesagt wird, ist die andere Seite von den basenbildenden Eigenschaften überzeugt. Generell gilt Kaffee als basenbildend. Der PRAL-Wert (Potentielle renale Säurelast) liegt bei Kaffee bei -1,4 (Minuswerte bedeuten basenbildend, positive Werte säurebildend).

Um Kaffee basisch zu machen, musst du nur dein Kaffeewasser basisch machen. Zum neutralisieren von Säuren hilft Kaisernatron*. Auf einen Liter Wasser eine Tablette Kaisernatron auf den aufgebrühten Kaffee. Das bietet sich vor allem bei häufigem Kaffeekonsum an, um Sodbrennen zu verringern. Davon abgesehen wird Kuhmilch ebenso sauer verstoffwechselt. Wer viel Wert auf eine basische Ernährung legt, sollte auf basische Alternativen wie Hafer- oder Mandelmilch umsteigen.

Auf das Maß kommt es an! Du solltest dir überlegen wie viel Kaffee sich für dich gesund anfühlt, oder ob du bereits gesundheitliche Auswirkungen spürst. Kaffee-Alternativen wie Matcha- oder Chai-Latte liegen gerade voll im Trend. Und auch immer mehr Cafés bieten mittlerweile mindestens eine vegane Alternative zu Kuhmilch an. Was sich nicht nur gut auf deine Gesundheit, sondern auch auf die Umwelt auswirkt. Lesenswert: Wusstest du, dass Kaffee vor Alzheimer und Herzerkrankungen schützen kann? Mehr dazu in unserem Artikel.

*Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach tollen Angeboten und nützlichen Produkten für unsere Leser - nach Dingen, die uns selbst begeistern und Schnäppchen, die zu gut sind, um sie links liegenzulassen. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Einkaufswagen-Symbol beziehungsweise einem Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn du auf einen dieser Links klickst und darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision vom Händler. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.