Salbei, bekannt für seine zahlreichen heilenden Eigenschaften, erweist sich besonders bei Magen-Darm-Beschwerden als äußerst hilfreich. Durch seine ätherischen Öle wird eine entzündungshemmende Wirkung erzielt, die gleichzeitig auch krampflösend ist.
Auf diese Weise können unangenehme Beschwerden wie Bauchschmerzen und Krämpfe effektiv gemindert werden. Zudem fördert der Salbei durch seine antibakteriellen Eigenschaften die Bekämpfung von Mageninfektionen. Doch nicht nur bei akuten Beschwerden, sondern auch zur Vorbeugung von Entzündungen im Magen-Darm-Trakt kann die Pflanze kleine Wunder bewirken. Alle Anwendungsbereiche im Überblick.
Salbei galt im Mittelalter als Allheilmittel - wegen einer besonderen Fähigkeit
Die heilenden Eigenschaften von Salbeiblättern werden seit Jahrhunderten geschätzt, wie das Fachportal PTAheute erklärt. Bereits der botanische Name der Pflanze, Salvia, deute auf ihre Bedeutung hin: Er stamme vom lateinischen Begriff "salvus" ab, was "wohl" und "gesund" bedeute. Daher sei Salbei schon früh als unverzichtbar für die Gesundheit angesehen worden. Im frühen Mittelalter gelangte die Pflanze dann aus dem Mittelmeerraum nach Mitteleuropa und fand in den Klostergärten ein Zuhause.
Die Pflanze ist laut dem Portal bekannt für ihre bemerkenswerte Regenerationsfähigkeit. Der Halbstrauch, der eine Höhe von bis zu 80 Zentimetern erreichen kann, bildet ständig neue Triebe von unten und behält oft auch im Winter seine grünen Blätter. Im Spätmittelalter wurde der Pflanze sogar eine allumfassende Heilwirkung zugeschrieben.
In den Kräuterbüchern des 16. Jahrhunderts sei dem Salbei eine menstruationsfördernde Wirkung sowie eine Linderung bei Husten und äußerlich bei Wunden und Juckreiz nachgesagt worden. Diese Verwendungen blieben bis ins 20. Jahrhundert populär.
Mageninfektionen, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, Reflux: So hilft Salbei konkret
Salbei, einst mühsam gesammelt, findet sich heute in Supermärkten, Drogerien und Apotheken in unterschiedlichsten Varianten. Ob als Tee, Bonbons, Öl oder frisch und getrocknet, die Vielfalt ist beeindruckend. Meistens handelt es sich dabei um den "echten Salbei", der auch von der Europäischen Arzneimittel-Agentur (EMA) als Heilpflanze anerkannt wird, erläutert der SWR. Die Blätter des Salbeis enthalten Bitterstoffe, die eine stimulierende Wirkung auf die Verdauung haben.
In Deutschland hergestellte Salbei-Kapseln bei Amazon ansehenDiese Stoffe regen Magen, Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse zur Produktion von Säften und Enzymen an, die für die optimale Zerkleinerung der Nahrung notwendig sind. Dadurch können Völlegefühl, Blähungen und Bauchdruck gelindert und eine übermäßige Säureproduktion, die zu Sodbrennen führt, verhindert werden. Darüber hinaus bieten die im Salbei enthaltenen Gerb- und Blütenfarbstoffe gesundheitliche Vorteile.
Insbesondere die Kaffeesäure und Rosmarinsäure in den Blüten gelten als entzündungshemmend, antibakteriell und antiviral. Ein Team von Wissenschaftlern am Fraunhofer-Institut hat zudem die Wirkung eines pflanzlichen Extrakts aus Salbeiblüten und Koloquintenfrüchten bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen untersucht. Die Forscher stellten fest, dass die klinischen Symptome durch die Anwendung der Pflanzenextrakte erheblich reduziert und die Regeneration des Darmgewebes gefördert werden konnten.
Anwendungs- und Konsumformen bei Salbei - diese Gruppen sollten lieber verzichten
Bereite dir doch mal einen wohltuenden Salbeitee zu. Hierfür übergießt du getrocknete Salbeiblätter mit heißem Wasser und lässt den Tee einige Minuten ziehen. Natürlich gibt es auch Teebeutel in Supermärkten, Drogerien und Apotheken zu kaufen. Wenn du nicht zu Hause bist und eine konzentrierte Dosis bevorzugt, kann Salbei-Extrakt als Kapseln oder in Tropfen eine bequeme Lösung sein.
Weitere Methoden sind zum Beispiel ein Dampfbad oder ein schmackhaftes Gericht mit Salbei wie Pasta mit Salbei-Käse-Soße. Allerdings sollte man gerade beim Kochen vorsichtig sein: Salbei sollte nur in sehr kleinen Mengen, also nicht mehr als 4 Gramm, genossen werden, wie EatSmarter betont.
Der Inhaltsstoff Thujon könne bei empfindlichen Personen zu Herzrhythmusstörungen, Schwindel und Krämpfen führen. Deshalb wird Schwangeren, Säuglingen und empfindlichen Menschen generell empfohlen, auf Salbei zu verzichten. Menschen mit Herz- oder Kreislauferkrankungen sollten ebenfalls unbedingt vorher ihren Arzt konsultieren.
Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.
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