Vitamine wie B6 und C, Kohlenhydrate, Mineralstoffe wie Kalium und Magnesium und Ballaststoffe - das alles steckt in der Banane drin. Kein Wunder, dass diese Powerfrucht als schnelle Energiequelle von Sportlern genutzt wird. Auch im Alltag ist sie meist Bestandteil der ersten Mahlzeit am Tag.

Doch wie gesund ist die Banane zum Frühstück wirklich? Ein Ernährungsexperte warnt sogar ausdrücklich vor der "gelben Superfrucht" und meint, dass es "das Schlimmste" sei, was man frühstücken könne. US-Forscher sollen den richtigen Zeitpunkt, eine Banane zu essen, gefunden zu haben.

Banane essen: Wann ist der richtige Zeitpunkt dafür?

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DEG) sollen Erwachsene rund fünf Portionen an Obst (etwa 250 Gramm) und Gemüse (etwa 400 Gramm) pro Tag zu sich nehmen. Eine Banane entspricht mit 120 Gramm und etwa 100 Kilokalorien schon ungefähr einer Portion.

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Zum Frühstück soll sich die exotische Frucht allein allerdings nicht gut eignen, da sie als schneller Lieferant von Energie für einen raschen Anstieg des Insulinspiegels sorgt, der aber genauso schnell wieder abfällt. Heißhunger, Müdigkeit und Konzentrationsverlust können daraus folgen. 

Stattdessen soll die Banane nach neuesten Ergebnissen von US-Forschern am besten zwischen 13 und 15 Uhr verzehrt werden, um so genug Energie für die zweite Tageshälfte zu haben, wie heidelberg24.de und andere Medien berichten. Einige Experten empfehlen aber auch, die Frucht am Abend zu essen, weil sie dabei helfen kann, den Schlafrhythmus zu regulieren. Die in der Banane enthaltene Aminosäure Tryptophan spielt eine entscheidende Rolle bei der Produktion von Serotonin - dem "Glückshormon" - im Körper. Serotonin wird wiederum in das "Schlafhormon" Melatonin umgewandelt. Daher ist Serotonin für einen erholsamen Schlaf wichtig.

Verzehr auch abhängig vom Reifegrad

Der ideale Zeitpunkt, Bananen zu essen, variiert aber auch entsprechend der Bedürfnisse und Präferenzen. Mit zunehmender Reife ändert sich sowohl der Geschmack als auch der Nährwert von Bananen.

So hat eine unreife, grüne Banane den Vorteil, dass sie von Natur aus weniger Zucker und mehr resistente Stärke enthalten als eine reifere. Diese haben dadurch weniger Einfluss auf den Blutzuckerspiegel und ihn dadurch stabilisieren. Außerdem bewirken sie ein langanhaltendes Sättigungsgefühl. Daher eignet sich die grüne Variante besonders für Menschen mit Diabetes Typ 2. Allerdings sei an dieser Stelle gewarnt: Sie ist schwerer verdaulich als ihr reiferer Gegenpart, und kann daher zu Verdauungsproblemen führen.

Je brauner, also reifer, hingegen eine Banane ist, desto mehr natürlicher Zucker wie Glukose, Fruktose und Saccharose ist in ihr drin. Das lässt die Frucht nicht nur süßer schmecken, sondern sorgt für einen schnellen Energieschub - beispielsweise für eine anstehende Sporteinheit.

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