- Was steckt hinter der Schweden-Diät?
- Woher kommt der Name?
- Wie funktioniert sie und was verspricht die Diät?
Die modischen Skandinavier sind nicht nur stilsicher unterwegs, sondern wissen auch in Sachen Ernährung ganz genau, wie sie mühelos schlank und fit bleiben. Wie du die Schweden-Diät ganz einfach selbst anwenden kannst, erfährst du in diesem Artikel.
Was steckt hinter der Schweden-Diät?
Hinter der Schweden-Diät steckt eine simple Ernährungsform, basierend auf Proteinen und gesunden Fetten anstatt Kohlenhydraten. Sie soll den Stoffwechsel in Gang bringen und die Verdauung beschleunigen, wodurch man leichter abnehmen kann. Sie unterstützt nicht nur eine gesunde, ausgewogene Ernährung, sondern bietet Abwechslung und ist reichhaltig.
Diese Diät kann je nach Motivation zwei bis drei Wochen angewandt werden - oder über einen längeren Zeitraum. Da sie genug Vitamine, Mineralstoffe, gesunde Fettsäuren und Proteine liefert, ist die Schweden-Diät keine Gefahr für die Gesundheit, was man von vielen anderen Diäten nicht behaupten kann. Außerdem gibt es keine Mangelerscheinungen, denn auch der Blutzuckerspiegel wird hierbei absichtlich konstant gehalten.
Allerdings müssen sich bei dieser Diät vor allem Nudelfans nach Alternativen umsehen. Denn Getreide und Nudeln sind nicht erlaubt. Auf der anderen Seite ist diese Low Carb Ernährung leicht umzusetzen und kann durch sportliche Aktivitäten noch besser das Abnehmen unterstützen.
Woher kommt der Name?
Wie schon der Name verrät, hat die Diät ihre Herkunft in Schweden und ist auf einen schwedischen Sportwissenschaftler zurückzuführen. Das eigentliche Ziel war nicht das Abnehmen an sich, sondern das optimale Auffüllen der Glykogenspeicher vor den Wettkämpfen der Sportler.
Die Schweden-Diät wird beispielsweise auch bei Nierenerkrankungen angewandt. Denn ursprünglich wurde diese Ernährungsform zur Behandlung von chronischer Niereninsuffizienz entwickelt.
Heutzutage wird sie von Influencern als Wunderwaffe benutzt, um schlank und fit zu bleiben.
Wie funktioniert sie und was verspricht die Diät?
Der Ernährungsplan ist recht einfach. Die Skandinavier unterteilen die Nahrungsmittel in drei Gruppen:
- Erlaubte Lebensmittel: Pilze, oberhalb der Erde wachsendes Gemüse (Tomaten, Spinat, Gurken, Paprika, etc.), alle Arten von Fleisch und Fisch, Nüsse und Kerne, Eier, Milchprodukte mit einem normalen bis hohem Fettanteil, Wasser und ungesüßter grüner Tee
- Gelegentlich erlaubte Lebensmittel: Unter der Erde wachsendes Gemüse (Karotten, Rote Beete, Kartoffeln, etc.), pro Tag eine zuckerarme Frucht (Himbeeren, Erdbeeren, Wassermelone, Papaya, etc.), Zartbitterschokolade
- Verbotene Lebensmittel: Raffiniertes Öl, Margarine, künstliche Süßstoffe, Alkohol, Müsli, Süßigkeiten, Backwaren, Fruchtsäfte, Getreide, Stärke
Da es kaum strenge Regeln gibt, ist die Schweden-Diät wahrscheinlich auch so beliebt. Trotzdem sollte man aus Bequemlichkeit Obst und Gemüse nicht vernachlässigen. Wer damit abnehmen möchte, sollte sich regelmäßig körperlich betätigen und die volle Breite der erlaubten Lebensmittel ausnutzen.