Vielleicht ist das Schlagwort schon einmal jemandem in einem Restaurant oder einer Bar aufgefallen - in immer mehr Gastronomiebetrieben wird "Tankbier" ausgeschenkt. Was ist das eigentlich?

Immer mehr Gastronomen in Deutschland schwören auf sogenanntes Tankbier. Wer dahinter aber einen billigen Kanister-Sud erwartet, liegt falsch. Es handelt sich dabei um eine innovative Lager- und Ausschank-Technik für den beliebten Gerstensaft - mit gewaltigen Vorteilen.

Neuer Trend Tankbier - länger frisch und praktisch für Gastronomen

Doch was ist dieses Tankbier nun genau? Wie der Name schon sagt, wird jedes beliebige Bier in einem großen Tank an den Gastronomiebetrieb geliefert - diesen kann der Wirt dann an seine Zapfanlage anschließen. Das Geheimnis ist aber im Tank selbst versteckt. Das Bier befindet sich in einem elastischen Schlauch, der sich bei jedem Zapfen ein Stück zusammenzieht.

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Der Vorteil: Es kommen weder Sauerstoff noch sonstige unerwünschte Extra-Zutaten an das flüssige Gold. Übersetzt heißt das, dass das Bier im Tank länger frisch bleibt und nicht so schnell schal wird. Das liegt unter anderem auch daran, dass dem Bier kein CO₂ zugeführt werden muss und es im Tank bei konstantem Druck und Temperaturen lagert. Übrigens, wenn du nach deinem neuen Lieblings-Bier suchst, können dir vielleicht die Tipps unserer Redakteure helfen.

Man kennt das Prinzip aber auch schon im Kleinen, wenn man sich größere Mengen Saft oder Wein in einer sogenannten Bag-in-Box kauft. Dort ist auch ein dehnbarer Gummi-Schlauch im Karton verborgen, der den Inhalt länger schmackhaft hält. Beim Wein kommt da noch der Vorteil dazu, dass man ungünstige Einflüsse auf das Aroma und den Geschmack wegen Licht oder Kork vermeidet.

Vorteile für Gastronomie 

Laut dem Deutschen Brauer-Bund hat das Tankbier für die Gastronomie noch weitere Vorteile. Logistisch ermöglicht es laut Branchenexperten eine effiziente Verteilung und reduziert den Bedarf an häufigem Transport und Austausch von Fässern. Die Handhabung des Bierausstoßes wird vereinfacht. Das tröstet viele Wirte wohl auch über die deutlich höheren Anschaffungskosten für Tankbier-Anlagen.

So neu ist der Trend übrigens gar nicht. Das System des Tankbiers wurde bereits vor rund 40 Jahren in den Niederlanden entwickelt. Populär machte es vor allem der Brauerei-Konzern AB Inbev, der unter anderem Großveranstaltungen mit Bier aus Tanks versorgte.

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