• Warum ist Sauerkraut der ideale Schlankmacher?
  • Was solltest du bei einer Diät beachten?
  • Welches Sauerkraut ist für eine Diät geeignet?

Sauerkraut wird normalerweise zu klassischer Hausmannskost gereicht. Doch die saure Spezialität kann noch mehr. Kombinierst du sie mit den richtigen Zutaten, kannst du auf einfache Weise dein Gewicht reduzieren, und die wertvollen Inhaltsstoffe bringen deinen Organismus in Schwung

Was musst du bei einer Sauerkraut-Diät beachten?

Der Vorteil einer Sauerkraut-Diät besteht darin, dass es sich nicht um eine Mono-Diät handelt, bei der du nur bestimmte oder sogar nur ein einziges Nahrungsmittel essen darfst. Grundsätzlich werden dir bei dieser Fastenkur keine Lebensmittel verboten, allerdings solltest du auf fett- und kalorienreiche Speisen verzichten. Durch die in Sauerkraut enthaltenen Vitamine und Ballaststoffe entgehst du Mangelerscheinungen und kannst gleichzeitig deine Abwehrkräfte stärken.

Dennoch solltest du darauf achten, dass du deinen Speiseplan möglichst vielfältig gestaltest. Zudem sorgen die Ballaststoffe für eine lange Sättigung. Reduziere während der Kur deine Gesamt-Kalorienzahl – ideal sind etwa 1000 Kilokalorien pro Tag. Um den Überblick zu behalten, kannst du mit einem Tagesbedarfsrechner deinen Grundumsatz ermitteln. Wichtig: Die Diät sollte nur einige Tage dauern und eine Woche nicht überschreiten.  

Das Sauerkraut dient als kalorienarmer Sattmacher, deshalb kannst du die Menge nach Lust und Laune bestimmen. Es bildet den Hauptbestandteil aller Speisen, die du mit anderen Zutaten aufwertest. Weil du die anderen Komponenten selbst bestimmen kannst, nimmst du alle Nährstoffe zu dir, die du dringend benötigst. Verzehre zu jeder Mahlzeit eine Portion Sauerkraut, denn es ist fettarm und hat einen Brennwert von lediglich etwa 18 bis 20 Kilokalorien pro 100 Gramm.

Von morgens bis abends: So kannst du Sauerkraut in deine Ernährung einbinden

Starte den Tag beispielsweise mit einem Glas Sauerkrautsaft, um deine Verdauung in Fahrt zu bringen. Achte darauf, tagsüber ausreichend zu trinken, am besten Mineralwasser und ungesüßte Tees. Damit kurbelst du den Stoffwechsel an und verhinderst eventuelle Heißhungerattacken, die oft dazu verleiten, einen kalorienreichen Snack zu verputzen. Kombiniere das Sauerkraut mit Reis, Kartoffeln, Quinoa, Hirse oder Nudeln und ergänze es mit mageren Fleischsorten. Greife vermehrt zu Fisch, dann nimmst du gleichzeitig wichtige Proteine zu dir. Sauerkraut schmeckt auch als vegetarische Mahlzeit. Probiere süße Varianten aus, um Abwechslung in den Diätalltag zu bringen.

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Mische einfach klein geschnittene Äpfel oder Ananas unter das Kraut. Wahlweise kannst du das Gemüse mit Apfelsaft würzen. Zwischendurch darfst du das Sauerkraut als Snack naschen. 

Normalerweise ist Sauerkraut vegan, weil die Milchsäure trotz dieser Bezeichnung nicht tierisch ist. Zudem enthält Milchsäure keine Laktose, da das natürliche Konservierungsmittel keinen Bezug zu herkömmlicher Kuhmilch hat. Daher kann Sauerkraut auch von Personen verzehrt werden, die unter einer Milchallergie leiden.

Sauerkraut: Mit hochwertigen Fetten optimieren

Allerdings sollten Veganer bei Sauerkraut mit zugesetztem Wein vorsichtig sein, denn dieser wird häufig mit tierischen Produkten geklärt. Mittlerweile gibt es auch veganes Wein-Sauerkraut im Handel.

Um die Gerichte noch reichhaltiger zu machen, solltest du sie mit hochwertigen Fetten zubereiten, beispielsweise mit kalt gepresstem Oliven- oder Leinöl. Um dem gefürchteten Jo-Jo-Effekt zu entgehen, musst du deine Ernährung dauerhaft umstellen.

Baue regelmäßige Sporteinheiten in deinen Alltag ein, um Muskelmasse aufzubauen. Auch während der Sauerkraut-Diät ist viel Bewegung optimal, damit die Pfunde schneller schmelzen

Welches Sauerkraut ist für eine Diät geeignet?

Sauerkraut ist günstig und du kannst es frisch auf Märkten oder in einigen Metzgereien kaufen. Supermärkte bieten Kraut überwiegend in Dosen, Gläsern oder Folienverpackungen an. Achte darauf, dass das Kraut nicht pasteurisiert wurde, da bei diesem Erhitzungsprozess die wertvollen Milchsäurebakterien abgetötet werden.

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Diese Produkte können die Darmflora nicht unterstützen, weil sie aufgrund der zerstörten Milchsäurebakterien nicht mehr probiotisch sind. Kaufst du frisches Sauerkraut im Bioladen oder im Reformhaus, solltest du die Deklaration durchlesen oder beim Personal nachfragen, ob das Produkt wärmebehandelt wurde, denn manchmal sind auch diese Produkte pasteurisiert. 

Du kannst Sauerkraut auch einfach selbst herstellen. Oftmals kannst du zur Erntesaison bereits vorgeschnittenen Weißkohl kaufen. Häufig bieten Bauern oder Vereine diesen Service an. Hast du einen ganz Kohlkopf, schneide ihn in feine Streifen und schichte sie dann in einen Steintopf. Alternativ gibt es Rezepte, bei denen das Kraut in Gläser gegeben wird. Salze die einzelnen Lagen. Für ein vollmundiges Geschmackserlebnis kannst du Lorbeerblätter, Kümmel oder Wacholderbeeren dazugeben. Bis der Fermentierungsprozess abgeschlossen ist, dauert es einige Wochen.

Sauerkraut selbst herstellen: Effektiver für deine Diät

Das selbst hergestellte Kraut ist am besten für eine Diät geeignet, weil es – im Gegensatz zu einigen Fertigprodukten – keine unerwünschten Zusätze enthält. Abgepacktes Sauerkraut enthält häufig Zucker oder Fett. Sauerkraut solltest du vor der Zubereitung nicht abwaschen, um die Milchsäurebakterien und Vitamine zu erhalten. Möchtest du es kochen, darfst du es nicht allzu sehr erhitzen.

Fränkische Rezepte - Sauerkraut ganz einfach selbst herstellen

Gare es am besten auf einer möglichst niedrigen Stufe. Am sinnvollsten ist der Genuss von rohem Sauerkraut, wenn du deine gesteckten Abnehmziele erreichen möchtest, denn darin sind alle wichtigen Nährstoffe enthalten. 

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