- Fränkischer Sauerbraten
- So gelingt es: Rezept Schritt für Schritt
- So schmeckt er besonders gut
- Weitere Rezeptempfehlungen
Sauerbraten ist ein echter fränkischer Klassiker, der allerdings nirgendwo gleich schmeckt. Denn jedes Familienrezept hat ganz eigene Geheimzutaten. Wir haben Oma über die Schulter geschaut und herausgefunden, was ihren Sauerbraten zu etwas ganz Besonderem macht.
Fränkischer Sauerbraten: So schmeckt er besonders gut
Geschmäcker sind verschieden und jedes Familienrezept ist anders. Doch mit dem folgenden Tipp wird dein Sonntagsbraten besonders fein.
Die wichtigste Zutat für einen guten Sauerbraten sind fränkischer Rotwein und viel Geduld. Denn am besten schmeckt er, wenn du das Fleisch etwa fünf Tage vorher marinierst und einlegst.
Das heißt, du musst im besten Fall schon mittwochs beginnen, um am Sonntag den perfekten Braten auf dem Tisch stehen zu haben. Das bringt etwas Organisationstalent mit sich, lässt die Vorfreude aufs Wochenende aber mit jedem Tag steigen.
Rezept-Anleitung für fränkischen Sauerbraten
Für das Rezept brauchst du:
- 1 kg Rindfleisch
- 50 g Sellerie
- ½ Stange Lauch
- 1 Karotte
- 1 Zwiebel
- 1 Lorbeerblatt
- 6 zerdrückte Wacholderbeeren
- 1 Stück Zimtrinde
- 3 Nelken
- 10 Pfefferkörner
- 2 EL Zucker
- 250 ml Rotweinessig
- 500 ml Rotwein
- Salz & Pfeffer
- 4 EL Pflanzenöl
- 80 g Soßenlebkuchen
1. Wurzelgemüse, Zwiebel und Lauch waschen, gegebenenfalls schälen und in grobe Stücke schneiden.
2. Das Gemüse in ein Gefäß geben, das Fleisch darauflegen und mit den Gewürzen bestreuen. Alles mit Essig und Rotwein übergießen, gut verschließen und 5 Tage marinieren. Das Fleisch in dieser Zeit zwei- bis dreimal wenden.
3. Den Backofen auf 180 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Fleisch herausnehmen, abtrocknen und mit Salz und Pfeffer würzen. Öl in einer großen Kasserolle erhitzen und das Fleisch bei hoher Temperatur von allen Seiten kräftig anbraten. Das Gemüse abseihen und das Fleisch mit ein wenig Marinade ablöschen. Nun das Gemüse zum Fleisch geben, alles erhitzen und die restliche Marinade hinzugeben.
4. Alles nochmal auf dem Herd aufkochen und die Kasserolle abgedeckt in den Ofen schieben.
5. Nach einer Stunde die Soße in der Kasserolle mit geriebenen Soßenlebkuchen binden.
6. Nach einer weiteren Stunde das Fleisch herausnehmen, und in Scheiben schneiden. Die Soße durch ein feines Sieb darübergießen.
Echte fränkische Klassiker
Als Beilage zum Sauerbraten eignen sich vor allem Kartoffelklöße und Blaukraut. Wer gerne etwas Neues ausprobieren möchte, sollte unbedingt diese Spinatknödel oder die Bärlauchknödel nachkochen, welche wunderbar in den Frühling passen. Auch die Nachspeise kann weiter knödelig sein: Diese leckeren süßen Apfelknödel schmecken hervorragend mit selbstgemachter Vanillesoße oder etwas zerlassener Butter mit Zimt und Zucker.
Weitere leckere Ideen und jede Menge Köstlichkeiten zum Nachkochen: Auf Fränkische-Rezepte findest du zahlreiche Rezepte aus der Region.
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