Weihnachtszeit ist Plätzchenbackzeit. Teilweise schon ab dem Herbst starten Berufs- sowie Hobbybäckerinnen und -bäcker mit der Produktion von Weihnachtskeksen. Egal ob gekauft oder selbst hergestellt - wie lange halten sich die Gebäckstücke eigentlich und worin bewahre ich sie am besten auf?

Die wahre, aber wenig zufriedenstellende Antwort auf diese Frage lautet: Es kommt darauf an. Worauf es jedoch ankommt, lässt sich leicht erklären. Alnatura berichtet, dass ein Plätzchen nur so lange haltbar sei, wie seine Füllung oder Glasur. Aber auch einzelne Zutaten beeinflussen die Haltbarkeit.

Die richtige Lagerung von Weihnachtsplätzchen - darauf solltest du achten

Trockene Plätzchen aus Mürbteig halten rund drei bis vier Wochen. Daran ändern auch Zuckerstreusel oder Zuckerguss als Dekoration nichts. Zu den Mürbteigplätzchen zählen etwa Zimtsterne, Zimtschneckenplätzchen, Butterplätzchen, Engelsaugen, Heidesand oder Vanillekipferl.

Weihnachtsplätzchen mit Füllung, Nüssen, Schokolade oder Eischnee halten sich in der Regel nicht so lang - nach etwa einer Woche verlieren sie ihre Frische. Die Schokolade kann durch den Milchanteil schlecht und Nüsse ranzig werden. Bei Quark verhält es sich ähnlich wie bei Eischnee: Plätzchen mit dieser Zutat sollte innerhalb einer Woche verzehrt werden.

Anders verhält es sich bei Makronen. Diese bestehen zwar aus Eischnee, aber die große Menge an Zucker verlängert die Haltbarkeit - drei Wochen sind hier bei der Aufbewahrung das Maximum.

Haltbarkeit unterscheidet sich von Sorte zu Sorte - und so solltest du sie aufbewahren

Stollen und Lebkuchen fallen allerdings aus dem Raster. Diese Gebäcksorten halten zwischen zwei und drei Monate.

Nun zur richtigen Lagerung. Plätzchen sollten am besten in Dosen und bei Raumtemperatur oder etwas kühler aufbewahrt werden. In den Kühlschrank müssen sie nicht gestellt werden. Wichtig dabei ist, dass das Gebäck vor dem Abfüllen komplett ausgekühlt ist, da sich sonst in den Dosen oder Tütchen Luftfeuchtigkeit und irgendwann Schimmel bilden kann.

Wenn die ausgekühlten Plätzchen eher aushärten sollen, empfiehlt sich eine Metalldose zur Lagerung. Soll das Gebäck eher weich bleiben oder werden, kann man die Kekse auch in Plastik aufbewahren.

Trick für Kekse, die ungewollt hart werden

Außerdem solltest du verschiedene Plätzchensorten in unterschiedliche Behältnisse füllen. Sonst läufst du Gefahr, dass sich die Geschmacksrichtungen durch den direkten Kontakt miteinander vermischen. Wenn du nicht so viele passende Dosen besitzt, trenne die Sorten einfach mit Backpapier voneinander.

Manchmal passiert es, dass die Weihnachtskekse ungewollt hart werden. In diesem Fall kannst du einen Apfelschnitz mit in die Dose legen, um die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen. Wichtig ist, dass das Obststück nicht länger als zwei Tage in der Dose liegt. Andernfalls könnte sich Schimmel bilden. Davon berichtet auch Öko-Test.