• Warum ist Döner die ideale Mahlzeit?
  • Welche Zutaten enthält das Schnellgericht?
  • Aus welchen Komponenten besteht eine optimale Ernährung?

In der heutigen Zeit muss das Mittagessen schnell verfügbar sein und trotzdem gut schmecken. Durch einen hektischen Alltag fehlen häufig Zeit und Lust, eine aufwendige Mahlzeit zuzubereiten, und der Mittagstisch wird häufig durch einen Imbiss ersetzt. Ein Gericht wird dabei sogar von Experten empfohlen: Sie raten überraschenderweise dazu, öfter einen Döner zu essen.

Welche Speisen stehen ganz oben auf der Beliebtheitsskala?

Aufgrund von Zeitmangel oder Bequemlichkeit werden statt frisch gekochter Speisen vorzugsweise Convenience-Gerichte oder Fast Food verzehrt. Die praktischen Snacks sind zwar schnell verfügbar, die meisten Zubereitungen enthalten aber sehr viel Fett, Zucker und künstliche Zusätze. Zu den beliebtesten Snacks zählen:

  • Fleischgerichte (Schnitzel, Steaks und Frikadellen)
  • Curry- oder Bratwurst
  • Pizza
  • Burger
  • Pommes frites
  • Nudelgerichte
  • Eintöpfe

Sushi, bunte Salatbowls oder Gemüsepfannen werden ebenfalls häufig verzehrt. Mittlerweile ernähren sich viele Menschen vegetarisch oder verzichten komplett auf tierische Produkte. Besondere Diäten, beispielsweise Low Carb, liegen im Trend. Doch diese Ernährungsformen sind häufig viel zu einseitig und enthalten je nach Zusammensetzung nicht alle wichtigen Nährstoffe

Warum ist ein Döner die perfekte Mahlzeit?

Hier kommt der Döner ins Spiel, denn laut dem Ernährungswissenschaftler Uwe Knop macht der Zutatenmix den Döner zum optimalen Hauptgericht. Döner Kebab – so lautet die vollständige Bezeichnung – hat sich schon seit einigen Jahren in der deutschen Essenskultur etabliert. Neben krossem Grillfleisch, das aus Rind, Kalb oder Geflügel bestehen kann, wird das Fladenbrot mit Salat, Tomaten und Rotkraut gefüllt. Eine würzige Joghurtsoße und eingelegte Paprikaschoten verfeinern die Spezialität. 

Buchtipp: Der Ernährungskompass - Bestseller jetzt bei Amazon anschauen

Abgeschmeckt wird das Gericht nach Wunsch mit Chili, Pfeffer und Zwiebeln. Diese Zutaten haben etliche Vorteile für deinen Körper. Das in Chili enthaltene Capsaicin regt den Stoffwechsel an, fördert die Verdauung und kann Schmerzen lindern. Isst du jedoch zu scharf, kann ein übermäßiger Genuss unangenehme Magen-Darm-Probleme hervorrufen. Pfeffer hat durch das enthaltene Piperin ebenfalls gute Eigenschaften. Dieser Wirkstoff gibt dem Gewürz seine Schärfe und hilft bei Verdauungsbeschwerden sowie Erkältungskrankheiten. Auch Zwiebeln wirken sich durch etliche Vitamine (A, B, C) und Mineralstoffe (Magnesium, Phosphat, Kalium, Schwefelverbindungen, Flavonoide und essenzielles Öl) positiv auf die Gesundheit aus. Das pikante Gemüse wirkt harntreibend und hat antibiotische sowie pilztötende Eigenschaften. 

Aufgrund der einzigartigen Zusammensetzung kannst du ein- bis zweimal in der Woche einen leckeren Döner in deinen Speiseplan einbauen. Die Zubereitung geht schnell und dauert nur wenige Minuten. Weil das Brötchen vor deinen Augen gefüllt wird, kannst du die Zutaten nach deinen Wünschen bestimmen. Magst du einige Gemüsesorten nicht oder verträgst du keine Schärfe, lass die jeweiligen Komponenten einfach weg

Auf welche Faktoren musst du bei der Ernährung achten?

Die Definition einer optimalen Ernährung ist individuell, weil jeder Mensch anders ist. Deshalb gibt es auch nicht das ultimativ gesunde Essen. Eine große Rolle spielen Alter, Figur und Geschlecht. Menschen, die sich viel bewegen, haben andere Bedürfnisse als Personen, die überwiegend sitzen. Außerdem verlangsamt sich der Stoffwechsel mit zunehmendem Alter. Der Grundumsatz sinkt und der Fettanteil steigt, während sich die Muskelmasse verringert. Grundsätzlich sollte deine Ernährung abwechslungsreich und ausgewogen sein. Dann erhält dein Körper alle wichtigen Mineralstoffe, die er benötigt. Deshalb solltest du jeden Tag die Zusammenstellung der Zutaten variieren und ab und zu neue Rezepte ausprobieren. Hast du ein gutes Körpergefühl, wirst du instinktiv die richtige Mischung wählen, denn die ideale Mahlzeit besteht aus vier Komponenten:

  • Kohlenhydrate: Diese benötigt der Körper für eine ausreichende Energiegewinnung und einen reibungslos funktionierenden Stoffwechsel. Besonders kohlenhydratreich sind unter anderem Backwaren, Kartoffeln, Nudeln, Milchzucker in Milchprodukten oder in Form von Fruchtzucker, der in Obst und Gemüse zu finden ist.
  • Eiweiß: Die im Eiweiß enthaltenen Aminosäuren kann dein Körper nur in gewissem Umfang selbst produzieren. Deshalb musst du regelmäßig Eiweiß essen. Zum Aufbau sowie Erhalt benötigen hauptsächlich Muskeln, Knochen und Organe ausreichend Eiweiß. Das essenzielle Spurenelement fördert die Blutbildung sowie die Produktion von Enzymen und Hormonen. Ernährst du dich proteinreich, stärkst du dein Immunsystem, denn Eiweiß sorgt für ausreichend Antikörper und weitere Immunzellen. Ein erhöhter Bedarf kann entstehen, wenn du zu wenig Kohlenhydrate zu dir nimmst. Damit das Defizit ausgeglichen wird, nimmt sich dein Organismus die fehlenden Bausteine aus Proteinen. Tierisches Eiweiß erhältst du aus Eiern, Fisch, Fleisch und Milchprodukten. Pflanzliche Quellen sind unter anderem Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse, Samen und Soja. Auch einige Pilze (Steinpilze, Austernpilze und Champignons) und Obstsorten enthalten Eiweiß. Dazu zählen Avocados, Bananen, Kiwis, Feigen und Datteln.
  • Fett: Fette benötigt dein Körper für die Zellstruktur und ein gutes Gedächtnis. Sie dienen vor allem als Energielieferant, sind aber auch wichtig für eine ausreichende Vitaminaufnahme, weil einige Vitamine (A, D, E und K) fettlöslich sind. Das heißt, sie können vom Körper nur aufgenommen werden, wenn die Gerichte Fett enthalten. Bevorzuge die sogenannten "gesunden Fette", die du aus Nüssen, Samen, Olivenöl oder fettreichem Fisch (Makrele, Hering, Lachs) entnehmen kannst. Ungesättigte Fettsäuren halten deinen Cholesterinspiegel im Gleichgewicht und unterstützen die Herzfunktion
  • Mineralstoffe und Vitamine sind unverzichtbar und an vielen Körperfunktionen beteiligt. Sie regulieren den Stoffwechsel sowie den Elektrolyt- und Wasserhaushalt. Vitamine und Mineralstoffe sichern den Aufbau und Erhalt von Muskeln, Knochen und Zähnen. Dein Immunsystem wird durch eine vielfältige Mischung gestärkt. Vitamine beeinflussen vor allem die Nährstoffaufnahme. Mineralstoffe benötigt dein Körper für eine ausgeglichene Funktion von Hormonen und Enzymen. Schwangere, Stillende, Senioren und chronisch Kranke haben einen erhöhten Bedarf. Das gilt auch für Personen, die sich einseitig ernähren oder eine strenge Diät beachten müssen. Gute Lieferanten sind Obst und Gemüse, Milchprodukte, Vollkornprodukte, Geflügel, Fisch, Kartoffeln.

Probiere mal den sogenannten Hunger-Test: Iss nur, wenn du großen Hunger verspürst und dein Magen zu knurren beginnt. Erst dann wird dein limbisches System aktiviert. Dieser Teil des Gehirns ist unter anderem für die Steuerung von Emotionen zuständig. Führst du öfter diesen Hunger-Test durch, wirst du mit der Zeit bemerken, dass die Nahrungsaufnahme nicht nur Energielieferung bedeutet, sondern Freude macht und deine Sinneslust weckt. In diese Übung solltest du auch die sogenannten "ungesunden Lebensmittel" einbauen. Iss Pizza, Burger und Co. eher selten, dafür aber mit viel Genuss und Leidenschaft

*Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach nützlichen Produkten für unsere Leser. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Einkaufswagen-Symbol beziehungsweise einem Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn du auf einen dieser Links klickst bzw. darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision vom Händler. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.