Pasta existiert in einer Vielzahl von Formen und Varianten. In Deutschland ist es üblich, Nudeln und Soßen auf kreative Weise zu kombinieren, was jedoch so manchen Italiener zur Verzweiflung bringt. Die verschiedenen Formate sind allerdings kein Zufallsprodukt: Sie wurden konzipiert, um spezifisch zu bestimmten Saucen oder Gerichten zu passen. Es geht dabei nicht nur um individuelle Vorlieben. Jede Pastaform besitzt bestimmte Eigenschaften, die den Geschmack eines Gerichts hervorheben können.

Ob kurze oder lange Pasta, glatt oder rau, traditionell oder modern – die Wahl des Formats sollte zum jeweiligen Gericht passen. Die richtige Kombination aus Pasta und Sauce ist der Schlüssel zu einem gelungenen Essen, wie Evelina Gastaldo, eine Expertin des italienischen Kochportals Ricetta, erklärt. Grundsätzlich gilt: Grobe, raue Formate harmonieren besser mit intensiven Saucen, während glatte, kleine Formen ideal für leichte, einfache Saucen geeignet sind. Wegen erhöhten Bleiwerten hat die bekannte italienische Marke Barilla eine beliebte Nudelsorte zurückgerufen.

Keine Spaghetti für (Ragù) Bolognese - das sind die richtigen Nudelsorten für das Kultgericht

Lange und raue Pasta wie Tagliatelle, Pappardelle oder Lasagnette eignet sich hervorragend für kräftige Saucen wie Ragù (z.B. Bolognese) oder Wildgerichte. Diese Formate, die oft aus Eierteig oder durch eine Bronzepresse hergestellt werden, können Sauce besonders gut aufnehmen. Der Geschmack der Sauce kommt so optimal zur Geltung. Wer Pizza statt Pasta präferiert könnte in zwei der besten Pizzerien Europas glücklich werden - beide sind in Franken.

Doch auch für feinere Saucen wie Trüffel, Pilze oder Käse sind lange Pastaformate ideal. Tagliatelle beispielsweise passen sowohl zu Fleisch- als auch zu Fischsaucen. Spaghetti, Linguine oder Vermicelli, die eine glattere Oberfläche haben, eignen sich hingegen besser für frische Tomatensaucen oder Meeresfrüchte.

Für sehr einfache Gerichte wie Spaghetti aglio e olio oder mit Sardellen und Peperoncino sind dagegen wirklich klassische Spaghetti die beste Wahl. Dünnere Sorten wie Tagliolini oder Engelshaar werden oft in Brühen oder mit Butter und Ei serviert. 

Geriffelte Nudelsorten haben entscheidenden Vorteil - zu diesen Soßen solltest du sie essen

Auch bei kurzen Pastasorten spielt die Form eine entscheidende Rolle. Penne, Fusilli, Farfalle oder Maccheroni haben jeweils einzigartige Eigenschaften. Geriffelte Sorten wie Penne rigate oder Mezze Maniche halten dicke, cremige Saucen besonders gut. Glatte Pasta wie Farfalle harmoniert dagegen perfekt mit flüssigeren Saucen auf Basis von Sahne oder Käse.

Für die besten Nudelsoßen: San Marzano Tomaten DOP im 12er-Pack bei Amazon ansehen

Kleine Formate wie Sedanini oder Pipette sind ideal für Eintöpfe und Gerichte mit Hülsenfrüchten. Für Gemüsesaucen oder schnelle Gerichte mit frischen Tomaten sind spiralförmige Sorten wie Fusilli hervorragend geeignet. Farfalle hingegen eignen sich nicht nur für warme Gerichte, sondern auch für kalte Pasta-Salate, schreibt Gastaldo. 

Noch kleinere Formate wie Tubetti sind perfekt für Suppen oder Minestrone. Für einfache Gerichte mit Tomaten und Basilikum oder schnelle Meeresfrüchtesaucen sind Gnocchetti Sardi eine gute Wahl. Die Auswahl des richtigen Pastaformats ist entscheidend, um das Beste aus einer Sauce herauszuholen. Wer seine Pasta-Sauce-Kombination perfektioniert, wird mit einem kulinarischen Highlight belohnt.

  • Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach tollen Angeboten und nützlichen Produkten für unsere Leser - nach Dingen, die uns selbst begeistern und Schnäppchen, die zu gut sind, um sie links liegenzulassen. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Piktogramm beziehungsweise einem Einkaufswagen-Symbol, einem Ticket-Symbol, einem Hotel-/Reise-Symbol oder Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn du auf einen dieser Links klickst bzw. darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision vom Händler, Anbieter oder Dienstleister. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.
  • Ein Redakteur hat diesen Artikel unter Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft. Erfahre hier mehr über unsere KI-Richtlinien.