• Wie wirken sich die Wechseljahre auf den Körper aus?
  • Welche Superfoods können die Gesundheit in den Wechseljahren unterstützen?
  • Wie kannst du Superfoods optimal in deinen Alltag integrieren?

Die Wechseljahre sind für viele Frauen eine körperlich und emotional herausfordernde Phase. Die hormonellen Veränderungen beeinflussen nahezu alle Bereiche der Gesundheit – vom Schlaf über den Stoffwechsel bis hin zur seelischen Balance. Eine ausgewogene, gezielt abgestimmte Ernährung kann dabei helfen, Beschwerden zu lindern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Denn bestimmte Lebensmittel, sogenannte Superfoods, liefern nicht nur wichtige Nährstoffe, sondern können auch dabei helfen, hormonelle Schwankungen besser zu regulieren, das Immunsystem zu stärken und typische Begleiterscheinungen wie Hitzewallungen, Müdigkeit oder Gewichtszunahme zu lindern. Hier erfährst du, welche Lebensmittel während der Wechseljahre besonders guttun und wie du sie am besten in deinen Alltag integrierst.

Wie wirken sich die Wechseljahre auf den Körper aus?

Mit Beginn der Wechseljahre sinkt die Produktion der weiblichen Geschlechtshormone, insbesondere des Östrogens und Progesterons. Das bringt viele Veränderungen mit sich, etwa ein verändertes Hungergefühl, eine langsamere Verdauung oder auch Stimmungsschwankungen. Viele Frauen berichten außerdem von Hitzewallungen, Schlafstörungen oder einem unerklärlichen Energieverlust. Zudem wird die Haut trockener, die Knochen verlieren an Dichte, und auch das Herz-Kreislauf-System braucht jetzt besondere Aufmerksamkeit. In dieser Phase ist es wichtig, den Körper mit hochwertigen Nährstoffen zu versorgen, die ihn während dieser hormonellen Umstellung unterstützen.

Ein ausgewogener Speiseplan mit nährstoffreichen Lebensmitteln kann helfen, typische Symptome der Wechseljahre abzumildern. Besonders wichtig sind Omega-3-Fettsäuren, sekundäre Pflanzenstoffe, Kalzium, Vitamin D und Ballaststoffe. Diese unterstützen die Hormonbalance, stärken das Immunsystem und helfen, die Gesundheit von Knochen und Herz zu erhalten. Auch die Darmgesundheit spielt eine große Rolle, denn ein gesunder Darm kann hormonelle Prozesse positiv beeinflussen.

Wer sich also gesund ernährt, kann die typischen Beschwerden der Wechseljahre positiv beeinflussen und sein Wohlbefinden spürbar steigern. Dabei ist es weniger entscheidend, radikale Diäten zu machen, sondern gezielt auf Qualität und Vielfalt zu setzen: Frisches Gemüse, Hülsenfrüchte, Nüsse und bestimmte Kräuter gehören regelmäßig auf den Teller. Eine besondere Rolle spielen dabei sogenannte Superfoods: Diese Lebensmittel verfügen über eine besonders hohe Nährstoffdichte und enthalten wertvolle Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe.

Welche Superfoods können die Gesundheit in den Wechseljahren unterstützen?

Bestimmte Lebensmittel haben das Potenzial, den Körper in den Wechseljahren auf natürliche Weise zu unterstützen. Dazu gehören etwa Leinsamen, die reich an Phytoöstrogenen sind. Das sind pflanzliche Substanzen, die dem Östrogen im Körper ähneln und dessen Mangel mildern können. Sie wirken regulierend auf den Hormonhaushalt und unterstützen gleichzeitig die Verdauung dank ihres hohen Ballaststoffgehalts. Ebenso wertvoll ist Brokkoli: Er liefert Kalzium für starke Knochen, Antioxidantien zum Zellschutz und senkt entzündliche Prozesse im Körper.

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Hülsenfrüchte wie Linsen, Kichererbsen und Bohnen sind nicht nur hervorragende Eiweißlieferanten, sondern versorgen den Körper auch mit Eisen, Zink und B-Vitaminen. Sie wirken sättigend, regulieren den Blutzuckerspiegel und fördern eine gesunde Darmflora. Das ist besonders wichtig, da ein gesunder Darm den Östrogen-Stoffwechsel unterstützt.

Walnüsse enthalten hochwertige Fette, die das Herz schützen, entzündungshemmend wirken und das Nervensystem unterstützen. Gerade in Phasen hormoneller Umstellung sind gesunde Fette wichtig, da sie als Bausteine für die Hormonproduktion dienen und gegen Stimmungsschwankungen helfen können. Nicht zuletzt spielt fermentiertes Gemüse wie Sauerkraut oder Kimchi eine wichtige Rolle: Diese Lebensmittel stärken die Darmflora, liefern Vitamin K für die Knochengesundheit und verbessern die Nährstoffaufnahme.

Wie kannst du Superfoods optimal in deinen Alltag integrieren?

Superfoods klingen oft exotisch, dabei findest du viele von ihnen im nächsten Supermarkt und kannst sie ganz einfach in deine tägliche Ernährung einbauen. Leinsamen zum Beispiel passen hervorragend in deinen Joghurt, ins Müsli oder in einen Smoothie. Wichtig ist nur, sie vorher zu schroten, damit dein Körper die wertvollen Inhaltsstoffe leichter aufnehmen kann.

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Ob gedämpft, leicht gebraten oder roh im Salat: Brokkoli ist ein vielseitiges Superfood. Mit etwas Olivenöl und Knoblauch verfeinert schmeckt er nicht nur aromatisch, sondern unterstützt auch die Aufnahme fettlöslicher Vitamine. Achte beim Garen darauf, den Brokkoli nicht zu stark zu erhitzen, damit seine wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben. Hülsenfrüchte sind ebenfalls echte Allrounder: Du kannst sie als Suppe, Eintopf, Salat oder Aufstrich genießen. Wenn du sie gut einweichst und langsam kochst, werden sie besonders bekömmlich. Auch vorgegarte Varianten aus dem Glas oder der Dose sind eine praktische Alternative – idealerweise in Bio-Qualität und mit möglichst wenigen Zusatzstoffen.

Walnüsse lassen sich ebenfalls ganz einfach in den Speiseplan integrieren: pur als Snack, über den Salat gestreut oder im Porridge. Zwei bis drei Walnüsse pro Tag genügen, um von ihren gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren. Achte dabei auf frische Nüsse und eine kühle, trockene Lagerung. Fermentiertes Gemüse kannst du selbst herstellen oder fertig kaufen. Ein Löffel Sauerkraut als Beilage oder ein kleiner Kimchi-Salat zur Hauptmahlzeit sorgen für Abwechslung, stärken deine Darmflora und unterstützen deine Hormonbalance.

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