- Kaffee und schwarzer Tee: Warum sind diese Getränke so beliebt?
- Welche gesunden Inhaltsstoffe sind enthalten?
- Wann solltest du lieber auf Kaffee oder schwarzen Tee verzichten?
Kaffee oder schwarzer Tee – für viele beginnt der Tag nicht ohne eines dieser beliebten Getränke. Beide haben ihren festen Platz im Alltag und punkten mit Geschmack, Wirkung und möglichen gesundheitlichen Vorteilen. Doch welches Getränk ist besser für die Gesundheit?
Kaffee und schwarzer Tee: Warum sind diese Getränke so beliebt?
Ob der morgendliche Kaffee oder die Tasse Tee, beide Getränke haben sich als feste Rituale etabliert. Dabei überzeugt Kaffee mit seinem kräftigen Aroma und der anregenden Wirkung, während schwarzer Tee für seine sanftere Wachmacher-Funktion und vielseitige Aromen-Vielfalt geschätzt wird. Ein weiterer Grund für die Beliebtheit beider Getränke ist, dass Kaffeehäuser und Teestuben seit jeher wichtige Treffpunkte für Jung und Alt sind: Während Kaffee oft mit der westlichen Kultur assoziiert wird, ist schwarzer Tee in Asien und Großbritannien tief verwurzelt.
Thalia-Buchtipp: Anti-Entzündungs-Küche - Endlich gesund & fit mit basischer ErnährungVon Espresso über Cappuccino bis Latte macchiato: Kaffee bietet eine große Vielfalt an Zubereitungsarten. Schwarzer Tee hingegen punktet mit Varianten wie Earl Grey oder Assam und ist sowohl pur als auch mit Milch und Zucker ein Genuss. Und während Kaffee geschmacklich von nussig und schokoladig bis hin zu fruchtig-säuerlich reichen kann, bietet schwarzer Tee vielfältige Geschmacksnuancen, die je nach Herkunft, Anbaugebiet und Verarbeitung variieren.
In der Regel enthält Kaffee mit etwa 80 bis 120 mg Koffein pro Tasse mehr Koffein als schwarzer Tee mit rund 40 bis 60 mg Koffein. Dabei ist der Koffein-Kick des Kaffees stärker und kürzer, während Tee durch das darin enthaltene L-Theanin für ein ruhigeres, aber anhaltendes Wachgefühl sorgt. Hier erfährst du noch mehr über die unterschiedliche Wirkung von Kaffee und schwarzem Tee.
Welche Inhaltsstoffe sind enthalten?
Beide Getränke sind reich an Antioxidantien, die freie Radikale neutralisieren können. Schwarzer Tee enthält Flavonoide, während Kaffee dank seiner Chlorogensäure entzündungshemmend und zellschützend wirkt. Zudem punktet schwarzer Tee mit sekundären Pflanzenstoffen wie Polyphenolen, die Herz und Gefäße schützen können. Kaffee enthält wiederum Stoffe wie Kahweol und Cafestol, die das Risiko für Typ-2-Diabetes senken können. Nicht zuletzt wirkt schwarzer Tee durch seine Flavonoide positiv auf den Blutdruck und auf die Elastizität der Gefäße. Hier gibt es weitere Informationen rund um Schwarztee.
Allerdings können Pestizide und Schadstoffe sowohl im Kaffee als auch im schwarzen Tee ein Problem darstellen, da beide Produkte häufig aus konventionellem Anbau stammen, bei dem chemische Mittel zum Einsatz kommen. Schwarzer Tee ist besonders anfällig, weil die Teeblätter direkt aufgebrüht werden und die Rückstände leicht in die Tasse gelangen können. Ähnlich verhält es sich bei Kaffee, wo Schadstoffe wie Acrylamid bei der Röstung entstehen können.
Um das Risiko von Schadstoffbelastungen zu minimieren, solltest du daher lieber auf hochwertige Bio-Produkte zurückgreifen. Diese werden nach strengeren Standards angebaut, was den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden und Düngemitteln deutlich reduziert. Besonders bei Tee lohnt sich die Wahl zertifizierter Qualität, da Bio-Tee nicht nur weniger Schadstoffe enthält, sondern oft auch bessere Geschmacksnuancen bietet.
Wann solltest du lieber auf Kaffee oder schwarzen Tee verzichten?
Kaffee kann die Magensäureproduktion anregen und bei empfindlichen Personen zu Sodbrennen führen. Schwarzer Tee ist in diesem Punkt sanfter, sollte aber bei Magenproblemen ebenfalls mit Vorsicht genossen werden. Neigst du zudem zu Schlafproblemen, solltest du ab dem Nachmittag lieber auf Kaffee verzichten. Durch das geringere Koffein und L-Theanin kann schwarzer Tee in dem Fall besser verträglich sein, sollte aber abends auch nur in Maßen getrunken werden.
Buchtipp: 'Der Ernährungskompass' - hier direkt ansehenAuch kann Koffein unter Umständen die Wirkung von Medikamenten beeinflussen, etwa durch die Beschleunigung des Stoffwechsels. Personen, die regelmäßig Medikamente einnehmen, sollten den Konsum beider Getränke daher mit ihrem Arzt abstimmen.
Übrigens werden höchstens etwa drei bis fünf Tassen Kaffee oder schwarzer Tee pro Tag empfohlen. Übermäßiger Konsum kann zu Nervosität, Herzrasen oder Schlafstörungen führen. Während der Schwangerschaft sollte Koffein grundsätzlich reduziert werden, da hohe Mengen das Risiko für Komplikationen erhöhen können. Schwarzer Tee kann zwar eine sanftere Alternative sein, sollte jedoch ebenfalls nur in Maßen genossen werden.
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