• Die richtige Temperatur 
  • Frische Hefe oder Trockenhefe?
  • Tipps & Tricks für den perfekten Hefeteig

Obstkuchen, Hefeklöße oder Zimtschnecken: Gebäck aus Hefeteig findet man auf vielen Kaffeetischen in Franken. Während er vielen von uns schmeckt, ist seine Herstellung oft gar nicht so einfach. Wir zeigen, wie der perfekte Hefeteig gelingt, damit der nächste Kaffeeklatsch zum vollen Erfolg wird.

Die richtige Temperatur

Oft ist in Rezepten die Zeit, die man einen Teig gehen lassen soll, sehr knapp bemessen. Wer nicht unter Zeitdruck steht, kann und sollte diese Angabe überschreiten. Hefeteig kann gerne zwei Stunden lang gehen. Je weniger Hefe du verwendest, desto länger wird die Gehzeit des Teiges. Wichtig ist, dass der Teig während dieser Zeit an einem warmen Ort, zum Beispiel in der Nähe einer Heizung steht. Du kannst Hefeteig auch im 50 Grad heißen Ofen gehen lassen.

Außerdem solltest du darauf achten, dass alle Backutensilien und auch die Arbeitsfläche möglichst warm sind. Unterlagen aus Holz oder Kunststoff sind besser geeignet als kalter Stein, der den Teig oft abkühlt. Auch alle anderen Zutaten sollten warm oder zumindest in Zimmertemperatur sein, sodass sie sich besser miteinander vermengen lassen. 

Achtung: Wenn das hinzugegebene Wasser oder die Milch zu heiß ist, stirbt die Hefekultur ab und der Teig geht nicht weiter auf.

Frische Hefe oder Trockenhefe?

Im Grunde kannst du beide Arten von Hefe verwenden. Trockenhefe hat den Vorteil, dass sie länger haltbar ist und du sie gut auf Vorrat lagern kannst. Frische Hefe hält sich zwar nur für einige Zeit im Kühlschrank, ist geschmacklich jedoch besser als Hefe aus der Tüte.

Wichtig ist, dass du die verschiedenen Mengenangaben für Hefe beachtest. In den meisten Rezepten wird davon ausgegangen, dass frische Hefe verwendet wird. Hier muss beachtet werden, dass du für Rezepte mit Trockenhefe nur ein Drittel der angegebenen Menge brauchst. Sind im Rezept also 42g frische Hefe angegeben, was einem Block entspricht, brauchst du bei Verwendung von Trockenhefe nur 14g, was zwei Packungen entspricht.

Außerdem solltest du darauf achten, dass bei beiden Varianten der Hefe das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht überschritten werden darf. Denn abgelaufene Hefe geht nicht mehr auf.

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Tipps & Tricks für den perfekten Hefeteig

Hefe braucht Zucker und Wärme, um aktiv zu werden. Viele Bäcker*innen benutzen dabei einen besonderen Trick. Sie stellen ein hohes Blech mit kochendem Wasser während des Backens in die unterste Schiene des Backofens. Durch die feuchte Wärme unterstützen sie die Hefekulturen dabei, sich zu vermehren.

Besonders elastisch wird der Teig, wenn man ihn auf einer bemehlten, warmen Arbeitsfläche kurz durchknetet und dann mehrmals mit viel Kraft auf die Arbeitsplatte wirft. Er wird dadurch besonders elastisch und geht beim Backen gleichmäßig auf. Generell gilt: Je gründlicher der Teig geknetet wird, desto geschmeidiger wird er.

Jetzt weißt du in der Theorie, wie dein nächster Hefeteig absolut perfekt wird. Fehlt nur noch, sich eine Schürze umzuhängen und loszulegen. Leckere Rezepte mit Hefeteig findest du auf Fränkische Rezepte

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