Die Goldrute gilt als DAS pflanzliche Mittel bei Harnwegserkrankungen. Auch bei anderen Erkrankungen kann sie deinen Körper unterstützen. Du kannst sie beispielsweise als Tee zu dir nehmen.

Worum handelt es sich bei der Goldrute und was macht sie so gesund?

Die Goldrute heißt so aufgrund ihrer leuchtend gelben Blüten, die fast goldfarben schimmern. Sie gehört zu den Korbblütlern und gilt als Heilpflanze

Sowohl die Echte Goldrute als auch die Riesengoldrute haben gesunde Inhaltsstoffe. Dazu zählen beispielsweise Flavonoide und Triterpensaponine. Auch ätherische Öle und Gerbstoffe finden sich darin.

Durch die Kombination dieser Wirkstoffe wirkt Goldrute harntreibend und entwässernd. Sie unterstützt den Körper beim Entgiften. Außerdem gilt sie als entzündungshemmend und leicht krampflösend.

Bei welchen Erkrankungen kann Goldrute helfen?

Im Lateinischen heißt die Goldrute "Solidago", was "gesund" bedeutet. Sie wurde bereits vor über 700 Jahren bei Nieren- und Blasenbeschwerden eingesetzt. Auch heute sind Harnwegserkrankungen der häufigste Grund für den Einsatz von Goldrute.

Doch sie ist auch bei anderen Erkrankungen hilfreich. So wird sie beispielsweise bei Arthritis angewandt, ebenso wie bei rheumatischen Erkrankungen. Auch bei Gicht kann sie helfen.

Generell kann dich Goldrute beim Entgiften durch die Nieren unterstützen. Dadurch entlastet du das Entgiftungsorgan Haut. Außerdem kann durch die Heilpflanze Nierengewebe aufgebaut und so die Nieren gestärkt werden.

Wie kann ich Goldrute anwenden?

Du kannst Goldrute beispielsweise als Tee bei Blasenbeschwerden trinken. Dafür übergießt du ein bis zwei Teelöffel Goldrutenkraut mit 1/4 Liter heißem Wasser und seihst ihn nach zehn Minuten Ziehzeit ab. Du solltest ihn maximal vier bis sechs Wochen am Stück trinken.

Für deine Nierenfunktion kannst du Goldruten-Wein trinken. Dafür füllst du ein zur Hälfte gefülltes Schraubglas mit frisch geschnittenen Goldrutenspitzen mit Weißwein auf, verschließt es und lässt die Mischung zwei Wochen bei Zimmertemperatur stehen. Nach dem Abfiltern kannst du täglich zwei bis drei Likörgläser zu den Mahlzeiten trinken, allerdings maximal vier bis sechs Wochen am Stück.

Möchtest du Goldrute nicht einzeln nehmen, kannst du sie beispielsweise mit Birkenblättern, Bärentraubenblättern und Ackerschachtelhalm mischen. Wichtig ist, dass du dir im Zweifel auch bei Harnwegserkrankungen ärztliche Hilfe holst. Menschen mit Ödemen, die durch eine Herzschwäche oder Nierenfunktionsstörung bedingt sind, sollten Goldrute nicht anwenden.