Wir geben dir Tipps und Tricks, damit dein Grillfleisch auch wirklich gelingt. Damit sorgst du nicht nur für einen hervorragenden Geschmack, sondern auch für ein gelungenes Grillfest mit deiner Familie oder deinen Freunden, das euch sicher noch lange in Erinnerung bleibt. 

Das richtige Grillfleisch auswählen

Damit dir das perfekte Grillfleisch gelingt, solltest du schon beim Einkauf auf einige wichtige Faktoren achten. So solltest du in erster Linie und unabhängig von der Art des Fleisches Wert auf eine gute Qualität legen. Welches Fleisch dann genommen wird, ist immer Geschmacksache. 

Beliebt sind vor allem Schwein, Geflügel, Rind und Lamm. Vor allem mit Fett durchzogene Stücke, wie Steak, Kotelett oder Bauchspeck eignen sich gut, denn das Fett sorgt für einen intensiven Geschmack. Aber auch sehr mageres Fleisch, wie Hähnchen, kann gut gegrillt werden. Für einen ganz besonderen Geschmack kannst du das Fleisch vorher auch marinieren. Dazu aber gleich mehr.

Das Fleisch sollte erst auf den Grill gelegt werden, wenn der Rost ausreichend heiß ist. Die Temperatur sollte natürlich immer an die Art des Fleischs angepasst sein. Steak benötigt ungefähr 230–280 °C, Geflügel 140–200 °C und Wild 130–180 °C.

Die richtige Marinade - der Extra-Kick fürs Fleisch

Marinaden sind der Schlüssel zu zartem Fleisch und intensiven Aromen beim Grillen. Sie bestehen aus einer Basis aus Säure, Fett und Gewürzen, die das Fleisch verfeinern und saftig halten. Ob mediterrane Kräutermarinade, asiatische Soja-Ingwer-Marinade oder würzige BBQ-Marinade – die Möglichkeiten sind vielfältig und lassen sich an verschiedene Fleischsorten und Geschmacksvorlieben anpassen. Kreative Varianten mit fruchtigen Säften, Bier oder Joghurt bringen zusätzlich Abwechslung auf den Grill.

Wichtig bei der Nutzung von Marinaden ist die richtige Einwirkzeit – von wenigen Stunden bis zu einer ganzen Nacht – und die Lagerung im Kühlschrank, damit die Aromen optimal einziehen. Überschüssige Marinade sollte vor dem Grillen leicht entfernt werden, um ein Verbrennen zu vermeiden, kann aber als aufgekochte Sauce dienen. Mit diesen Tipps wird jede Grillparty zum Geschmackserlebnis!

Achte auf die Garzeiten für das Grillfleisch

Jede Art von Fleisch hat unterschiedliche Grilleigenschaften. Generell gilt jedoch: je dicker das Fleisch ist, desto länger und langsamer sollte es gegrillt werden. Sonst ist das Fleisch von außen schön braun, aber innen noch roh. 

Fleischteile mit Knochen brauchen länger auf dem Grill als Filetstücke. Bei Geflügel ist es besonders wichtig, die Stücke immer gut durchbraten zu lassen. Wenn du diese mit Haut grillst, dann wird das Fleisch auch nicht trocken. Zur groben Übersicht nun ein paar Beispiele für unterschiedliche Arten von Fleisch:

  • Nackensteak: ca. 5 Minuten je Seite
  • Rumpsteak: ca. 3–5 Minuten je Seite, dann bei max. 130 °C kurz ruhen lassen
  • Hähnchen- und Putenbrust (einzeln oder als Spieß): ca. 2 Minuten je Seite heiß angrillen, dann bei schwächerer Hitze ca. 8 Minuten durchgaren
  • Lammkotelett: ca. 4 Minuten je Seite

Praktische Tipps für das perfekte Grillen

Um das perfekte Stück Fleisch zu grillen, gibt es natürlich noch mehr zu beachten als Qualität, Grillzeit und Temperatur. So solltest du unbedingt eine gute Grillzange nutzen. Steche nie mit einer Gabel in das Fleisch, dabei geht Fleischsaft verloren. 

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Teile den Grill zudem in mindestens zwei Zonen auf. In einer Zone wird gegrillt und in der anderen kann das Fleisch ruhen. Lasse jedem Fleischstück generell mindestens zwei Minuten Zeit, bevor es vom Grill in den Mund kommt.

Sollte nach dem Grillen Fleisch übrig bleiben, dann kannst du es natürlich auch einfrieren. Kühle es dazu möglichst schnell auf Raumtemperatur herunter, verpacke es luftdicht und lege es in den Tiefkühlschrank. Dort kannst du es ungefähr einen Monat lang lagern. 

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