Nüsse haben viele wertvolle Nährstoffe, schmecken gut und bringen viele gesundheitliche Vorteile mit sich. Doch wie wirken sie sich wirklich auf den Körper aus, wenn du täglich zu ihnen greifst?

Hier erfährst du mehr über die Vielfalt der Nüsse und ihre Besonderheiten, über ihre gesunden Inhaltsstoffe und die Effekte, die der tägliche Konsum auf deine Gesundheit haben kann.

Was passiert, wenn du jeden Tag Nüsse isst?

Ungesättigte Fettsäuren, wie sie in Nüssen enthalten sind, helfen, Entzündungen zu reduzieren und den Blutdruck zu regulieren. Wenn du also täglich eine Handvoll Nüsse isst, kann dadurch das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen gesenkt werden. 

Nüsse sind zudem ein echtes Brainfood: Sie fördern die Konzentration und schützen durch Antioxidantien wie Vitamin E die Nervenzellen vor Schäden. Besonders Walnüsse werden mit einer verbesserten Gehirnleistung in Verbindung gebracht. Ein weiteres Plus ist, dass Nüsse Heißhungerattacken vorbeugen können. Denn obwohl 100 Gramm Haselnüsse etwa 650 Kalorien und Walnüsse sogar 700 Kalorien haben – was in etwa dem empfohlenen Energiegehalt einer Hauptmahlzeit entspricht –, fördern sie durch ihre Ballaststoffe und gesunden Fette wiederum das Sättigungsgefühl. In Maßen genossen können sie ideale Snacks während deiner Diät sein.

Schließlich tragen Vitamin E und andere Antioxidantien in Nüssen dazu bei, deine Haut vor Alterungsprozessen zu schützen. Mandeln und Haselnüsse sind hier besonders wirkungsvoll.

Welche Nuss-Sorten gibt es?

Nüsse gibt es in vielen Sorten, jede mit einzigartigem Geschmack und Nutzen. Zu den bekanntesten zählen Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse, Cashewkerne, Pekannüsse, Pistazien und Macadamianüsse. Pistazien haben ebenfalls Auswirkungen auf den Körper, wenn du sie regelmäßig isst. Botanisch gesehen gehören auch Erdnüsse dazu, obwohl sie eigentlich Hülsenfrüchte sind. Neben den klassischen Sorten gibt es auch exotische Varianten wie Paranüsse oder Pinienkerne. Paranüsse sind reich an Selen, einem wichtigen Spurenelement für das Immunsystem. Pinienkerne hingegen überzeugen mit ihrem hohen Gehalt an Vitamin K, das die Blutgerinnung unterstützt.

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Leinsamen, Chiasamen oder Kürbiskerne werden oft mit Nüssen verwechselt, sind aber Samen. Denn während Nüsse meist aus einem einzigen Kern bestehen, handelt es sich bei Samen um Pflanzenteile, die zur Fortpflanzung dienen. Nüsse und Samen sind gleichermaßen gesund.

Zur besseren und längeren Haltbarkeit solltest du Nüsse an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahren, am besten in einem luftdichten Behälter. So bleiben sie länger frisch und entwickeln keinen ranzigen Geschmack. Um sie über Monate haltbar zu machen, ist Einfrieren eine gute Option. Hier findest du noch mehr Tipps zur richtigen Lagerung von Nüssen.

Welche Nährstoffe enthalten Nüsse?

Nüsse bestehen zu einem großen Teil aus ungesättigten Fettsäuren, die das Herz-Kreislauf-System schützen und den Cholesterinspiegel positiv beeinflussen können. Besonders Walnüsse punkten mit einem hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Nüsse sind aber auch eine sehr gute pflanzliche Eiweißquelle: Mandeln und Cashewkerne sind besonders proteinreich und ideal für Vegetarier oder Veganer.

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Die gesunden Kraftpakete liefern zudem viele Vitamine und Mineralstoffe: So sind zum Beispiel Mandeln eine sehr gute Quelle für Vitamin E, das die Haut schützt, während Pistazien mit Eisen und Magnesium punkten. Mit ihrem hohen Ballaststoffgehalt unterstützen Nüsse außerdem eine gesunde Verdauung und fördern das Sättigungsgefühl. Haselnüsse sind hier besonders hervorzuheben.

So gesund Nüsse auch sind, Allergiker sollten dennoch vorsichtig sein, da dieses nährstoffreiche Powerfood auch eine der häufigsten Ursachen für Lebensmittelallergien sein kann. Zudem sind Nüsse sehr kalorienreich: Ein maßvoller Konsum ist daher wichtig, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden. 

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