Noch vor wenigen Jahren galt der Döner als eine der letzten wirklich günstigen Mahlzeiten in der Stadt. Heute sieht das Bild vielerorts anders aus: In zahlreichen deutschen Groß- und Mittelstädten kostet ein klassischer Döner mittlerweile zwischen 7 und 10 Euro - ein Preis, der gerade für junge Leute, Schüler, Studierende oder Auszubildende zur echten Hürde geworden ist. Der Snack für zwischendurch wird zum kleinen Luxusgut, spontane Besuche beim Lieblings-Imbiss wollen plötzlich gut überlegt sein.

In den sozialen Medien trendet seit einigen Tagen ein Thema: Döner selber machen. Der Gedanke dahinter ist simpel – wer die bekannten Aromen und die typische Optik des Fleischs aus dem Drehspieß nachahmen kann, spart Geld und behält gleichzeitig die volle Kontrolle über Zutaten, Würze und Portionsgröße. Aus einem Einkauf im Supermarkt sollen im Idealfall gleich mehrere üppig belegte Döner entstehen - zu einem Bruchteil der Kosten im Imbiss. Indes hat die beliebte Kette "Original Berliner Döner" eine neue Filiale in Fürth eröffnet. 

"Schmeckt super": So euphorisch reagieren Nutzer auf den Homemade-Döner 

Bei dem Rezept wird gewürztes Rinderhack im Backofen gegart. Formt man die Masse entsprechend und schneidet sie nach dem Garen dünn auf, erinnert das Ergebnis optisch an die feinen Fleischscheiben eines Hackfleisch-Döners nach Berliner Art. Bekannt gemacht haben diesen Ansatz vor allem Food-Creator auf Plattformen wie TikTok und Instagram. Ein Beispiel ist der Influencer "AhmadsKueche", der ein entsprechendes Video auf TikTok veröffentlicht hat. Darin präsentiert spricht er von einem wahren Gamechanger: "Nie wieder 10 Euro für Stanni-Döner, denn dieser Döner-Lifehack verändert alles", lautet eine der zentralen Botschaften.

Das Video kommt gut an: Rund 175.000 Likes (Stand: 18. November 2025) dokumentieren, wie sehr das Thema den Nerv vieler Nutzer trifft. Der Blick in die Kommentarspalten zeigt: Die Begeisterung ist groß. "Neue Revolution, jeder kauft keine Döner mehr draußen", schreibt ein Nutzer euphorisch. Andere Kommentare fallen ähnlich positiv aus: "Das sieht wirklich gut aus", "Schmeckt super" oder "Jetzt können die Döner-Buden dichtmachen" sind typische Reaktionen. Vereinzelte kritische Stimmen verweisen auf den Unterschied zwischen klassischem Dönerfleisch und dem verwendeten Hack.

"Hack hat nichts mit Döner zu tun", schreiben Nutzer, die den Verzicht auf traditionell geschichtetes Fleisch aus Kalb, Hähnchen oder Rind bemängeln. Andere berichten, dass der Geschmack trotz reichlich Gewürzen nicht vollständig an das Original heranreiche: "Das Fleisch schmeckte arg nach Hack, obwohl alle und mehr Gewürze dabei waren", lautet eine Rückmeldung. Wer sich selbst überzeugen möchte, kann das folgende Rezept einfach zu Hause ausprobieren.  

Selbstgemachter Döner aus dem Backofen: So geht das Rezept 

Zutaten (für fünf Personen):

Fleisch

  • 1 Kilo Rinderhack 
  • 3 EL griechischer Joghurt (10 Prozent)
  • Saft einer Zitrone
  • 1 Zwiebel 
  • Gewürze: Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver, Kreuzkümmel, Paprikapulver, Oregano, etwas Chili (optional)

Soße

  • 250 Gramm griechischer Joghurt (10 Prozent)
  • 250 Gramm Mayonnaise
  • 3 EL Salatkräuter
  • 1 EL Dill getrocknet
  • 1 EL Knoblauchpulver 
  • Salz, Pfeffer

Salat & Brot

  • 5 kleine Fladenbrote oder Fladenbrotviertel (zum Beispiel aus dem türkischen Supermarkt)
  • Zutaten nach Belieben: Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Eisbergsalat, Weißkrautsalat, Hirtenkäse

Zubereitung

Hackfleisch mit den restlichen Zutaten per Hand oder im Mixer vermengen. 200 Gramm Hackfleisch auf einem Backpapier grob verteilen, mit einem weiteren Backpaper bedecken und mit einem Nudelholz ausrollen, bis das Backpapier vollständig ausgefüllt ist. Zweites Backpapier entfernen, zu einer Rolle wickeln und im Ofen auf einem Backblech für 25 Minuten bei 200 Grad backen. Währenddessen Soße zubereiten und Gemüse/Salat klein schneiden. Fladenbrot in den letzten 5 Minuten im Ofen mitrösten. Fleisch aus dem Ofen nehmen und grob zerteilen. Brot zu einer Teigtasche aufschneiden, untere Hälfte mit Soße bestreichen und belegen. Zum Schluss einen weiteren Klecks Soße auf den Belag geben und servieren. 

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

Erfahre hier mehr über unsere KI-Richtlinien.