Der Duft von frischer Pasta liegt in der Luft, Tomaten köcheln sanft im Topf. Die Vorfreude wächst, während das Wasser für die Nudeln sprudelt – gleich wird alles perfekt auf dem Teller landen. Doch dann, ein kurzer Griff ins Gewürzregal, ein Experiment mit einer neuen Zutat, und plötzlich ist die Sauce schwer, der Tomatengeschmack übertönt. Wie konnte aus so viel Liebe zum Kochen so wenig Geschmack werden?

Vielen Hobbyköchen geht es ähnlich: Mit besten Absichten wird die Pasta-Sauce verfeinert – und doch fehlt am Ende das gewisse Etwas oder das Ergebnis ist sogar verdorben. Nicht nur bei der klassischen Tomatensauce, sondern auch bei einer Bolognese machen viele einfache Fehler. Woran liegt das? Welche Zutaten haben in einer echten italienischen Sauce nichts zu suchen? Genau das erklärt der italienisch-amerikanische Chefkoch Matthew Cutolo im Gespräch mit dem Food-Magazin mashed.

Chefkoch erklärt: Diese Zutaten verderben jede Tomatensauce

Wenn es um eine klassische Marinara-Sauce – also ein einfaches Tomatensugo – geht, sind die Regeln klarer als viele denken. Matthew Cutolo, Chefkoch mit italienisch-amerikanischen Wurzeln, warnt: Vor allem Butter und Sahne haben darin nichts verloren. Sie mögen für Cremigkeit sorgen, doch in einer traditionellen Marinara überdecken sie das frische, fruchtige Aroma der Tomaten und machen die Sauce unnötig schwer.

Fehler bei der Zubereitung von Pastasaucen sind weit verbreitet. Ein Chefkoch erklärt, wie man den authentischen Geschmack bewahrt.
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Auch Zucker ist laut Cutolo tabu. Viele glauben, damit die Säure der Tomaten ausgleichen zu können. Doch wer auf gute Tomaten setzt und die Sauce geduldig köcheln lässt, braucht keinen Zucker. Die natürliche Süße entwickelt sich von allein. Wer dennoch einen Hauch Süße möchte, kann stattdessen etwas fein geriebene Karotte mitkochen – das sorgt für ein rundes Aroma, ohne den Charakter der Sauce zu verfälschen.

Ein weiterer häufiger Fehler: zu viele oder die falschen Kräuter. Besonders getrocknete Kräuter wie Oregano oder Basilikum können der Marinara-Sauce ein künstliches oder seifiges Aroma verleihen. Cutolo empfiehlt, frische Kräuter erst ganz am Ende unterzuheben – dann bleibt das Aroma lebendig und typisch italienisch.

Weniger ist mehr – das Geheimnis echter Marinara

Die wichtigste Regel für ein perfektes Tomatensugo: Weniger ist mehr. Hochwertige Tomaten, gutes Olivenöl, ein wenig Knoblauch, Salz, Pfeffer – und zum Schluss frischer Basilikum. Mehr braucht es laut Cutolo nicht. Die Sauce sollte langsam köcheln, damit sich die Aromen entfalten können. Wer Sahne, Butter, Zucker und getrocknete Kräuter weglässt, wird mit einem fruchtigen, leichten und authentischen Geschmack belohnt.

Auch das Magazin Chip.de bestätigt: Gerade die vermeintlich „verfeinernden“ Zutaten sind es oft, die eine Marinara-Sauce ruinieren. Ketchup, Sahne oder Butter mögen in anderen Küchen funktionieren – für ein echtes Tomatensugo zerstören sie das feine Gleichgewicht.

Wer sich auf die italienische Einfachheit besinnt, erlebt Pasta wie in Italien: aromatisch, leicht, unverfälscht. Und das Beste daran? Die nächste Portion gelingt garantiert – ganz ohne Experimente.

Ein Redakteur hat diesen Artikel unter der teilweisen Verwendung eines KI-Sprachmodells verfasst und/oder optimiert. Sämtliche Informationen wurden sorgfältig geprüft.

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