- Schnecken im Garten: Im Gemüsebeet eine lästige Plage
- Vorsicht bei der Bekämpfung: Chemische Mittel können auch anderen Tieren schaden
- Schnecken ökologisch bekämpfen: So einfach geht das
- Nicht unbedingt schädlich: Manche Schnecken-Arten können nützlich sein
Schnecken können im Garten zur echten Plage werden. Sie sind mit einem guten Appetit gesegnet und treten oft in großen Gruppen auf. Und dabei machen sie nicht nur vor deinem Gemüsegarten keinen Halt, sondern fressen sich auch mit Genuss durch Pflanzen und Blumen. Aber nicht alle Schnecken sind Schädlinge. Es gibt auch Arten, die deinem Garten keinen Schaden zufügen - im Gegenteil. So sind Schnecken mit Haus unter Umständen sogar richtig nützlich.
Schnecke ist nicht gleich Schnecke: Weichtiere mit Haus fressen Schädlingseier
Bevor du allen Schnecken in deinem Garten den Gar aus machst, solltest du dich vorher darüber informieren, ob es sich bei den Tieren tatsächlich um echte Schädlinge handelt. Wichtig zu wissen ist, dass Schnecken mit Haus dem Garten oft nicht wirklich Schaden. Sie beschädigen Pflanzen wenig und fressen sogar die Eier von den echten Übeltätern - und zwar von den Nacktschnecken.
Die bekannteste Nacktschnecke ist die Spanische Wegschnecke. Das Tier hat ganz besonders großen Appetit und frisst sich durch deinen Anbau. Im Nu ist die hart erarbeitete, liebevoll gezogene Ernte angefressen oder völlig verschleimt, sodass der Verzehr undenkbar ist.
Die Schnecken mit Haus können ihrer nackigen Verwandtschaft dabei ganz schnell einen Strich durch die Rechnung machen. Deshalb solltest du die Tiere in deinem Garten besser dulden.
Schnecken ökologisch loswerden: Ganz ohne Chemie
Um die Schnecken im Garten zu bekämpfen musst du nicht zu chemischen Mitteln greifen. Die solltest du sogar meiden, schließlich ist die Gefahr groß, dass du damit auch andere Tiere schädigst. Hier findest du Tipps, wie du die Tiere loswirst. Auch der Naturschutzbund Deutschland e.V. rät zu diesem Vorgehen.
1. Kaffeesatz streuen gegen Schnecken
Schnecken hassen den Geruch von Kaffee. Deshalb sollte dein Kaffeesatz nicht in den Müll wandern. Wer gern Kaffee trinkt, sollte den Satz aufheben, trocknen lassen und gegen Schnecken um seine Pflanzen verteilen.
2. Boden trocken halten
Gieß deine Pflanzen am Morgen: Schnecken sind nachtaktiv und kriechen gerne auf feuchtem Boden umher. Wenn du deine Pflanzen abends wässerst, bietet das die idealen Voraussetzungen für die Schädlinge, sich nachts fortzubewegen. Außerdem sollte nur punktuell direkt an der Pflanze gegossen werden. Auf trockenem Boden fällt den Schnecken die Fortbewegung schwer.
3. Steig auf Hochbeete um
Am sichersten sind Hochbeete aus einem ganz einfachen Grund: Schnecken kommen gar nicht erst an dein Gemüse und deine Pflanzen. Schnecken können nur schwer Wände erklimmen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, der sichert sein Hochbeet zusätzlich mit einem Kupferband. Das wirkt auf Schnecken giftig.
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4. Schnecken und Eier regelmäßig einsammeln
Es klingt mühsam - ist es auch. Aber es ist eine der effektivsten Methoden: Sammle Schnecken und ihre Eier regelmäßig in deinem Garten ein. Laut Naturschutzbund tummeln sich ausgewachsene Schnecken gerne unter ausgelegten Brettern, Töpfen und großen Blättern und können dort regelmäßig in den Morgenstunden eingesammelt werden. Auch Schneckenkragen oder Schneckenzäune, halten die Tiere auf. Und: Lass Schnecken mit Haus in deinem Garten leben - sie fressen die Eier der Nacktschnecken.
Fazit: Schnecken bekämpfen - das geht ganz ohne Chemie
Um Schnecken loszuwerden müssen wir also nicht auf chemische Mittel zurückgreifen - im Gegenteil. Es ist auch ökologisch möglich dem Problem entgegenzuwirken. Fest steht aber auch: einen zu 100 Prozent dauerhaft schneckenfreien Garten gibt es nicht.
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