Pflanzen in der Wohnung sind nicht nur schön anzusehen, sondern filtern auch Schadstoffe und reinigen sowie befeuchten die Luft. Der Bogenhanf und das Einblatt kommen mit wenig Licht aus, ebenso wie der Drachenbaum, der allerdings für Katzen giftig ist. Für das Bad eignet sich Frauenhaarfarn; im Schlafzimmer macht sich die Grünlinie gut.

Die robuste Kentiapalme und die Schusterpalme eignen sich für einen dunkleren Standort. Die Korbmarante benötigt eine erfahrene Hand, während sich die Glücksfeder für Anfänger eignet.

Dunkle Jahreszeit: Warum solltest du Pflanzen über den Winter in deiner Wohnung haben?

Pflanzen benötigen normalerweise viel Licht. Doch in der dunklen Jahreszeit gibt es von diesem nur wenig. Hast du eine lichtarme Wohnung, gibt es Zimmerpflanzen, die auch nur mit wenig Licht auskommen.

Pflanzen in der Wohnung sind nicht nur Deko oder dienen der Verschönerung. Sie filtern Schadstoffe und reinigen die Luft, indem sie beispielsweise Kohlendioxid mithilfe von Sonnenlicht unter anderem in Sauerstoff umwandeln. Mehr als 90 Prozent des Gießwassers geben sie in Form von Luftbefeuchtung keimfrei an die Umgebung ab.

Das bedeutet, dass sie sich positiv auf die Nasenschleimhäute auswirken. Auch Kopfschmerz kann durch Pflanzen vorgebeugt werden. Einige Grünpflanzen produzieren nachts Sauerstoff, was für einen besseren Schlaf sorgt.

Geeignete Zimmerpflanzen im Winter

Einige Pflanzen kommen mit wenig Licht aus und eignen sich somit auch für dunkle Räume. Für kühle Ecken in der Wohnung kannst du dir Bogenhanf (Sansevieria) besorgen. Er ist pflegeleicht, robust und muss nur alle vier Wochen bewässert werden. Er fühlt sich bei 13 bis 16 Grad mit wenig Licht sehr wohl.

Zimmerpflanzen-Set - hier direkt ansehen

Auch der Drachenbaum (Dracaena) kommt mit Dunkelheit zurecht. Er ist optisch durch seine schwertartigen Blätter ein Hingucker. Je dunkler die Blätter, desto dunkler darf er stehen. Er filtert dir auch Schadstoffe aus der Luft. Für Katzen ist er allerdings giftig.

Wo es in deiner Wohnung besonders dunkel ist, kannst du der Pflanze Einblatt (Spathiphyllum wallisii) ein Zuhause geben. Sie fühlt sich bei einer Raumtemperatur von 18 bis 25 Grad wohl. Es ist eines der wenigen Schattengewächse, das cremeweiße Blüten trägt.

Welche Pflanzen brauchen wenig Licht?

Für dein Bad kannst du Frauenhaarfarn auswählen. Es hat ein intensives Grün und liebt hohe Luftfeuchtigkeit; circa 22 Grad im Halbschatten sind ideal. Dagegen eignet sich die Grünlinie mit ihren langen, schmalen Blättern für dein Schlafzimmer. Die pflegeleichte Pflanze verträgt hohe und niedrige Temperaturen von 5–30 Grad und hat eine luftreinigende Wirkung.

Die Kentiapalme (Howea forsteriana) ist robust und benötigt nur wenig Wasser. Sie ist immergrün; die Blätter sind lang und gefiedert und leuchten intensiv dunkelgrün. Eine anspruchsvolle Pflanze bei 23 bis 25 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit ist die Korbmarante (Calathea), die durch ihre gepunkteten, gefleckten oder gestreiften Blätter optisch interessant ist; diese rollen sich abends zusammen und entfalten sich morgens wieder.

Die Schusterpalme stammt aus den Wäldern Japans und Chinas und bevorzugt daher einen dunkleren Standort. Sie benötigt in größeren Abständen kleine Wassermengen, die du idealerweise mit einer Sprühflasche verteilst. Die Glücksfeder (Zamioculcas) eignet sich gut für Anfänger und benötigt bei 18 bis 22 Grad wenig Wasser sowie Pflege.

*Hinweis: In der Redaktion sind wir immer auf der Suche nach nützlichen Produkten für unsere Leser. Es handelt sich bei den in diesem Artikel bereitgestellten und mit einem Einkaufswagen-Symbol beziehungsweise einem Sternchen gekennzeichneten Links um sogenannte Affiliate-Links/Werbelinks. Wenn du auf einen dieser Links klickst bzw. darüber einkaufst, bekommen wir eine Provision vom Händler. Für dich ändert sich dadurch nichts am Preis. Unsere redaktionelle Berichterstattung ist grundsätzlich unabhängig vom Bestehen oder der Höhe einer Provision.