- Welches Holz eignet sich für Gartenmöbel?
- Warum sollten Holzgartenmöbel geölt werden?
- Wie reinigst und pflegst du deine Holzgartenmöbel?
Der Herbst ist nach dem heißen Sommer und der Sonne der ideale Zeitpunkt, um die strapazierten Holzoberflächen zu ölen. Das heutzutage häufig verwendete widerstandsfähige Teak-, Robinien- oder Eukalyptusholz schützt sich zwar durch die eigenen ätherischen Öle selbst, doch bei unzureichender Pflege kann es einen Grauschleier bekommen, verwittern und somit Wasser leichter eindringen. Pflegemittel wie Klar- und Buntlacke, Lasure, Öle und Pflege-Emulsionen verhindern das. Sie ziehen tief ins Holz ein und sind atmungsaktiv. Bei den Harthölzern greifst du am besten auf Holzöle zurück. Vor der Pflege solltest du deine Möbel mit Naturseifenlauge und einem Baumwolllappen, einer Bürste oder einem Schwamm reinigen. Anschließend trägst du – idealerweise mit Handschuhen – das Öl auf, bis das Holz keines mehr annimmt und lässt es mindestens 12–24 Stunden durchtrocknen.
Welches Holz eignet sich für Gartenmöbel?
Früher war die Instandhaltung der Holzgartenmöbel noch aufwendig, da lackiertes Weichholz wie Kiefer, Fichte oder Buche verwendet wurden. Sie mussten geschliffen und nachlackiert werden. Heutzutage wird widerstandsfähiges Holz, zum Beispiel Teak, Robinie oder Eukalyptus verwendet, das sich durch seine ätherischen Öle auf natürliche Weise selbst schützt.
Die aus Nordamerika stammende Robinie und die aus Südostasien importierte Akazie sind beide sehr witterungsbeständig und resistent gegenüber Schädlingen und Pilzen. Sie gilt als langlebig und qualitativ hochwertig. Bei Gartenmöbeln aus Akazie solltest du darauf achten, dass überwiegend Kernholz verarbeitet wurde.
Das Hartholz Teak besitzt eine hohe Ölkonzentration, wodurch es widerstandsfähig gegen Schädlinge und UV-Strahlen ist. Wird es nicht gepflegt, ist es allerdings anfällig für "Vergrauung". Ähnlich robust und hart sind Gartenmöbel aus Eukalyptus.
Warum sollten Holzgartenmöbel geölt werden?
Der Sommer war heiß und die Sonne schien. Diese Witterung strapaziert durch ihre UV-Strahlen deine Gartenmöbel aus Holz. Auch Regen und Schnee setzen ihnen zu.
Bestseller 'OLI-NATURA Leinöl-Firnis, biologischer Holzschutz' - hier direkt ansehenDurch diese äußeren Einflüsse verliert die Oberfläche an Farbe. Verstärkt wird dies durch sich ablagernde Schmutzpartikel. Die Holzmöbel verwittern, "vergrauen" und lassen Wasser leichter eindringen.
Pflegemittel wie Klar- und Buntlacke, Lasuren, Öle und Pflege-Emulsionen verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit. Denn diese bietet Lebensraum für Moose, Pilze und Bakterien. Holzöle ziehen tief ein und sind atmungsaktiv.
Wie reinige und pflege ich meine Holzgartenmöbel?
Für die Weichhölzer eignen sich Lasuren; bei den oben genannten Harthölzern wie Teak greifst du am besten auf Holzöle zurück. Wichtig ist, dass du deine Möbel vor der Pflege reinigst, damit das Öl gut einziehen kann. Hierfür eignet sich Naturseifenlauge, die du mit einem Baumwolllappen, einer Bürste oder einem Schwamm aufträgst; reibe das Holz anschließend ab, damit keine Seifenlauge zurückbleibt.
Ist das Holz trocken, kannst du es – am besten mit Arbeitshandschuhen – in Faserrichtung oder mit kreisenden Bewegungen auftragen. Nach circa 15 Minuten solltest du die Holzoberfläche mit einem Baumwolltuch in Faserrichtung polieren, um überschüssiges Öl zu verteilen. Anschließend sollten die Gartenmöbel mindestens 12–24 Stunden durchtrocknen, allerdings nicht im direkten Sonnenlicht; diese Prozedur wiederholst du idealerweise so lange, bis das Holz kein Öl mehr aufnehmen kann.
Idealerweise reinigst und pflegst du deine Holzartikel zweimal jährlich. Perlt Wasser nicht mehr von der Holzoberfläche ab, sondern dringt es ein, solltest du die Oberflächen einölen. Auch an einer rauen Oberfläche oder einer gräulichen Verfärbung erkennst du die Notwendigkeit.
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