Um den Nährstoffgehalt des Bodens feststellen zu können, sollte man alle 3-5 Jahre eine Bodenprobe machen. Dazu werden mit einem Spaten an mehreren Stellen der zu prüfenden Fläche dünne Erdscheiben bis ca. 20 Zentimeter Tiefe abgestochen und in einem Eimer gut durchgemischt. Etwa ein Kilo dieser Erde kommt in einen Beutel und wird an ein Labor geschickt. Dafür gibt es in allen Landkreisen sogenannte Obmänner, die Bodenproben, hauptsächlich von Landwirten einschicken. Hier sind auch die Unterlagen so wie die Beutel für die Erde zu beziehen. Außerdem kann dort ein Handerdbohrer für das Ziehen von Bodenproben ausgeliehen werden.
Nach der Festgestellung der Hauptnährstoffe im Boden, ist es möglich, nach den gegebenen Empfehlungen des Labors, gezielt im Garten eventuell fehlende Nährstoffe zu ergänzen. In der Landwirtschaft ist diese Vorgehensweise schon allein aus wirtschaftlichen Gründen weitgehend die übliche Praxis. Im Garten wird meistens, auf relativ kleinem Raum, zu viel des Guten getan. Die Bodenproben sind für Gärten sehr wichtig geworden, da diese größtenteils immer mehr mit Phosphat und auch teilweise schon mit Kali total überdüngt sind. Diese Nährstoffe werden weniger ausgewaschen und reichern sich somit im Boden an. Besonders der Phosphatgehalt ist in den letzten Jahrzehnten sehr bedenklich angestiegen.
Schuld daran war hauptsächlich der bedenkenlose Einsatz von Volldüngern wie Blaukorn. Aber auch zu viel Kompost lässt die Nährstoffe im Boden ansteigen. Da eine Überdüngung bei den Pflanzen die gleichen Symptome anzeigt, wie bei einer Unterversorgung, wird dann sehr oft fleißig weiter in die falsche Richtung gearbeitet.
Nährstoffergänzung im heimischen Garten
Nach der Festgestellung der Hauptnährstoffe im Boden, ist es möglich, nach den gegebenen Empfehlungen des Labors, gezielt im Garten eventuell fehlende Nährstoffe zu ergänzen. In der Landwirtschaft ist diese Vorgehensweise schon allein aus wirtschaftlichen Gründen weitgehend die übliche Praxis. Im Garten wird meistens, auf relativ kleinem Raum, zu viel des Guten getan. Die Bodenproben sind für Gärten sehr wichtig geworden, da diese größtenteils immer mehr mit Phosphat und auch teilweise schon mit Kali total überdüngt sind. Diese Nährstoffe werden weniger ausgewaschen und reichern sich somit im Boden an. Besonders der Phosphatgehalt ist in den letzten Jahrzehnten sehr bedenklich angestiegen. Schuld daran war hauptsächlich der bedenkenlose Einsatz von Volldüngern wie Blaukorn. Aber auch zu viel Kompost lässt die Nährstoffe im Boden ansteigen. Da eine Überdüngung bei den Pflanzen die gleichen Symptome anzeigt, wie bei einer Unterversorgung, wird dann sehr oft fleißig weiter in die falsche Richtung gearbeitet.