Momentan sprießt der Löwenzahn wieder auf auf allen Wiesen, im Rasen, und in jedem Garten - oft zum Bedauern aller Gartenbesitzer. Denn leider betrachten viele Gärtner die Pflanze noch immer als lästiges Unkraut und rupfen sie daher unbedacht aus. Viel zu oft landet der Löwenzahn dann im Mülleimer, statt auf dem eigenen Teller.
Löwenzahn: Vielfältige Zubereitungsmöglichkeiten
Denn: Aus den zarten Blättern kann man zum Beispiel einen knackigen Salat machen. Klein gehackt kann man sie auch in Suppen und Eintöpfe streuen. Genauso eignen sie sich als Spinat, als Brotbelag und im Kräuterquark. Aber nicht nur die Blätter, auch die Blütenknospen sind essbar. Aus den Knospen, wenn sie ganz fein geschnitten sind, kann man mit etwas Zitrone, Zucker und Öl, ein tolles Salatdressing zaubern. Die Blüten schmecken süß und honigartig. Löwenzahn gehört wie neben Endivie, Kopfsalat und Chicoree zur Familie der Chicoreegewächse.
Das Unkraut, das mehr kann, als nur lecker sein
Ja, Löwenzahn ist lecker - das ist aber längst noch nicht alles! Denn das Unkraut entgiftet unter anderem die Leber und die Nieren und stärkt sie so. Tatsächlich kann ein Garten mit vielen Kräutern und Blumen wie die Apotheke des kleinen Mannes sein.
Probieren geht über studieren: Gründer Wildkräuter-Obatzda Rezept
Überzeugen Sie sich doch am besten selbst von den geschmacklichen und den stärkenden Argumenten des Löwenzahns.
Grüner Wildkräuter-Obatzda:
Zutaten: 2 Hände voll Wildkräuter(Löwenzahn, Spitzwegerich, Frauenmantel, Hirtentäschel etc.), 100 g Schafskäse, 100 g Quark, etwas Sahne und 1 TL Kürbiskernöl.
Zubereitung: Wildkräuter waschen und fein schneiden, Schafskäse, Quark, Sahne und Kürbiskernöl zu einer cremigen Masse vermischen, Wildkräuter unterheben und zur Garnierung ein paar Kräuter auf den grünen Obatzda anrichten.
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