Fast alle Gehölze, die im Frühjahr blühen, entfalten ihre Blüten bevor das Blattwerk sich entwickelt. Sie haben ihre Blütenknospen schon im Vorjahr angelegt. Deshalb erfolgt hier ein Auslichtungsschnitt wie bei der Forsythie und Blutjohannisbeere erst nach dem Verblühen. Dabei werden solche Triebe entfernt, die 3 bis 4 Jahre alt sind. Einjährige Triebe, die aus dem Boden wachsen, sollten stehen bleiben. Nur wenn diese zu dicht gewachsen sind, müssen einige ausgelichtet werden.


Frühlingsblühen auch im kommenden Jahr

Solche Gehölze sollten niemals außen und oben geschnitten werden, sondern nur im inneren Bereich, um besenartige Verwachsungen zu verhindern. Bei einem Schnitt direkt nach der Blüte bleibt den neuen Trieben mehr Zeit auszureifen und Blütenknospen für das nächste Frühjahr anzulegen.