Ganze Schwärme von Fruchtfliegen sind in diesen milden Herbsttagen in deutschen Küchen unterwegs. Sie haben es auf den Apfelkuchen abgesehen, auf die Rotweinreste in ungespülten Gläsern oder auf die reifen Bananen im Obstkorb. Sie sind nicht gefährlich, aber lästig.
Für Biologieprofessorin Silke Sachse von der Universität Würzburg sind Fruchtfliegen faszinierend. Die Leiterin des Lehrstuhls für Neurobiologie und Genetik erforscht am Biozentrum, wie das Gehirn der Fliegen Düfte verarbeitet und wie die Gerüche das Verhalten der kleinen Insekten steuern. Übrigens gibt es eine ganze Reihe cleverer Hausmittel, um die lästigen Küchenbewohner loszuwerden.
Fruchtfliegen in der Küche - so wirst du sie ganz einfach los
Was suchen die Fliegen in der Küche? Die Professorin kennt die Antwort: Nahrung und einen guten Platz für die Eiablage, wo ihre Larven später genug zu fressen finden. Reifes Obst zieht die Fruchtfliegen magisch an. Sie stehen aber auch auf Essig- oder Alkohol-Aromen – beide entstehen, wenn Obst überreif ist und zu gären beginnt.
Diese Vorlieben der Fruchtfliegen kann man ausnutzen, um ihnen den Aufenthalt in der Küche zu verleiden. Als erste Maßnahme sollte man den Fliegen die Objekte ihrer Begierde entziehen – also Obst und ungespülte Saft- und Weingläser nicht herumstehen lassen.
Wenn das nicht fruchtet: Einen Schuss Apfelsaft, Rotwein oder Balsamessig in ein Schälchen geben und einen Tropfen Spülmittel dazu – fertig ist die ideale Fruchtfliegen-Falle. Der Duft zieht die kleinen Insekten an, sie wagen sich an oder auf die Flüssigkeit und gehen dann unter – weil das Spülmittel die Oberflächenspannung herabsetzt, kann die Flüssigkeit selbst das geringe Gewicht der Fliegen nicht tragen.
Fallen für Fruchtfliegen sind einfach zu bauen
Fruchtfliegen werden auch Taufliegen oder Essigfliegen genannt. Ihr wissenschaftlicher Name: Drosophila melanogaster.
Clevere Gadgets gegen Fruchtfliegen - jetzt Angebote ansehenWenn sie ihre winzigen Eier auf dem Obst in der Küche abgelegt haben und ein Mensch das Obst isst? "Kein Problem", sagt Silke Sachse. Die Fliegeneier seien nicht giftig und übertragen auch keine Krankheiten. Die Magensäure macht ihnen den Garaus.
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