• Flugregeln bei Start und Landung
  • Diese Punkte gehören zum Sicherheitskonzept
  • Deshalb ruckelt ein Flugzeug
  • Warum du den ganzen Flug über angeschnallt sein solltest

Wer schon mal geflogen ist, sei es beruflich oder privat, wird sich sicherlich schon einmal gefragt haben, warum die Sonnenblenden beim Start und der Landung immer geöffnet sein müssen. Die Gründe liegen beim Sicherheitskonzept. Doch, was steckt dahinter?

Gleiche Regeln auf allen Passagierflügen

Machst du eine Urlaubsreise mit dem Flugzeug oder fliegst du geschäftlich, fliegst du mit deiner Familie oder allein – eins bleibt immer gleich: die Sicherheitsvorschriften in Flugzeugen.

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Dazu gehört die Sicherheitsunterweisung durch die Flugbegleiter ebenso wie die Ansage, dass bei Start- und Landevorgang die Tische wieder ein- und Armlehnen heruntergeklappt werden müssen. Der Sitz muss in eine aufrechte Position gebracht werden, du selbst bist dabei angeschnallt.

Und dann sind da noch die Fenster, die du verdunkeln kannst. Auch die Sonnenblenden, mit denen du die Scheibe abdunkelst, müssen bei Start und Landung oben, also geöffnet, sein. Übrigens: Zur Hälfte geöffnet gilt nicht, die Blende muss vollständig offen sein.  

Verletzungen vermeiden

Das Hochklappen des Tisches, die aufrechte Sitzposition, die heruntergeklappte Armlehne: All diese Vorgänge dienen deiner Sicherheit. Denn Start und Landung sind die beiden Prozesse, bei denen am meisten schiefgehen kann.

Die Piloten müssen sich besonders konzentrieren, Windstärke und -richtung haben zu diesem Zeitpunkt den stärksten Einfluss. Der Flug als solcher hingegen ist verhältnismäßig leicht zu bewältigen.  

Bei Start und Landung müssen die Piloten oft Kurven fliegen, Höhe ab- oder aufbauen. Durch die sich verändernde Thermik kann das Flugzeug ruckeln. In solch einem Moment möchtest du sicher nicht gegen den Tisch vor dir stoßen oder plötzlich auf dem Schoß deines Nachbarn sitzen. Zum Sicherheitskonzept gehören auch die Sonnenblenden.

Warum die Sonnenblenden bei Start und Landung geöffnet sein müssen

Kommt es bei Start oder Landung zu einer Gefahrensituation, musst du schnell reagieren können. Sind die Blenden offen, siehst du beispielsweise, ob sich das Flugzeug auf Wasser oder Land zubewegt und kannst dadurch einschätzen, ob der Gebrauch der Schwimmweste notwendig ist oder nicht.

Aber nicht nur du sollst sehen können, was draußen vor sich geht. Insbesondere auch die Flugbegleiter*innen müssen von jeder Stelle im Flugzeug möglichst gute Sicht nach draußen haben, um im Notfall die richtigen Schritte einleiten zu können.

Bei einem Triebwerksbrand müssen Flugbegleiter schnellstmöglich eine Evakuierung einleiten. Dazu müssen sie wissen, welcher Notausgang nutzbar ist und welcher aufgrund der Gefahrensituation nicht genutzt werden kann.

Auch während des Fluges angeschnallt bleiben

Übrigens: Halte auch während des Fluges deinen Anschnallgurt möglichst geschlossen. Ein geschlossener Gurt, selbst, wenn er etwas lockerer sitzt, schützt dich bei Turbulenzen und hält dich auf deinem Platz.

Hast du bei längeren Flügen eine Decke auf dem Schoß, schnalle dich darüber an. So kann ein Flugbegleiter jederzeit sehen, dass du angeschnallt bist, und muss dich nicht extra wecken, wenn er den Anschnallgurt kontrollieren möchte.

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