Spielschleim fällt bei Stiftung Warentest durch. Das Spielzeug für Kinder war in einer Stichprobeuntersucht worden. Das Ergebnis: Keines der fünf getesteten Produkte hätte verkauft werden dürfen. Die fünf Schleime geben zu viel Bor ab und sind zum Teil wie Lebensmittel gestaltet, die die Kinder zum Essen anregen könnten.

Die Borsäure im Spielschleim sorgt für die glibberige Konsistenz, die die Kinder so lieben. Sie ist aber der große Spielverderber, berichtet Stiftung Warentest. Borsäure kann für Durchfall, Krämpfe und Erbrechen sorgen. Bei Tierversuchen schädigte die Borsäure außerdem die Fruchtbarkeit bei den Tieren.

Spielschleim: Diese Spielzeuge für Kinder fielen durch

Bei der Stichprobe der Stiftung Warentest wurde bei fünf Produkten mehr als der gesetzlich erlaubte Grenzwert von 300 Milligramm Bor pro Kilogramm freigesetzt:

 

  • Cosoro: Doppelt so viel Bor wie erlaubt wird freigesetzt. Zusätzlich wird das Spielzeug mit Strohhalmen verkauft, was zum Verzehr anregen könnte
  • SuSenGo: Mehr als doppelt so viel Bor wie erlaubt wird abgegeben
  • iBase Toy: Dreimal mehr Bor wie erlaubt
  • Jim's Store: Mehr als dreimal mehr Bor
  • Vikilulu: Dreimal so viel Bor wie erlaubt. Außerdem ist der Spielschleim in Getränkedosen verpackt, was wieder die Gefahr erhöht, dass Kinder ihn probieren

 

Nach der Stichprobe spricht Stiftung Warentest Eltern eine klare Empfehlung aus. Sie rät, ihre Kinder nicht mit dem Spielschleim spielen zu lassen.