• Karuba - Das Kartenspiel: Rezension der flotten Schatzsuche
  • So spielt sich das Karten-Legespiel
  • Infos, Bewertung und Fazit

Das Karuba-Kartenspiel ist der kleine Bruder zum erfolgreichen Haba-Legespiel Karuba (hier geht es zur Rezension): Die Kartenversion ist zwei Jahre jünger (sie erschien 2017, das Original 2015, spielt sich schneller und ist kompakter. Wir wollten wissen, ob das kleine Karuba auch das bessere ist.

Wie spielt sich Karuba - Das Kartenspiel?

Das Kartenspiel erhält jeder Mitspielende einen identischen Satz aus 16 Karten. Was im Brettspiel haptisch vorhanden ist, wie die Tempel, die Abenteurer, Goldnuggets und Kristalle, ist im Kartenspiel auf den Karten ebenso aufgedruckt, wie die Wege und Kreuzungen. Alle Karten sind von 1 bis 16 durchnummeriert. 

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Anfangs mischt Jede*r seinen Kartensatz und nimmt drei Karten auf die Hand, dann beginnt die erste von acht Runden. Jede ist in drei Schritte unterteilt:

  • Zuerst wählt jede*r der zwei bis sechs Mitspielenden zwei seiner drei Handkarten und legt sie verdeckt vor sich ab. Gleichzeitig werden sie aufgedeckt. Der/die Spieler*in mit der niedrigsten Zahlensumme muss eine seiner beiden Karte abwerfen.
  • Dann legen die Spielenden ihre Karten in ihre eigene Auslage. Dabei müssen sie mindestens eine der bereits ausliegenden Karte berühren. Die Wege dürfen einfach enden, das bringt zwar nichts, doch manche Karten sind nicht sinnvoll zu platzieren.  Insgesamt darf das ausgelegte Raster vier Mal vier Karten nicht überschreiten.
  • Abschließend zieht jeder Spieler wieder zwei Karten von seinem Kartenstapel nach.

Der kleine Bruder des Karuba-Legespiels

Sind die acht Runden abgeschlossen, wird gewertet. Drei Punkte bringt jeder Weg, der einen Abenteurer mit dem farblich zugehörigen Tempel verbindet. Jeder Kristall auf diesem Pfad zählt einen weiteren Punkt, ein Goldnugget zwei Punkte. Wer die meisten Punkte sammeln konnte, ist der Sieger.

Das Spiel enthält eine praktische Übersichtstafel, die alle Karten abbildet, damit man sieht, welche Varianten überhaupt vorhanden sind. Der Spielablauf selbst ist einfach zu verstehen. Karte direkt anlegen, das Spielraster von vier auf vier Karten nicht überschreiten und eine Karte abwerfen, wenn meine ausgewählten Karten die niedrigste Summe bringen. Bei einem Spiel zu zweit kann der Kartenverlust schon sehr nerven. Sitzen sechs Mitspielende am Tisch, trifft es den Einzelnen natürlich nicht so oft und ist leichter zu verschmerzen.

Ansonsten spielt jede*r für sich, es gibt keinen Unterschied im Wert des Weges, egal, ob man seine Verbindung zwischen Tempel und Abenteurer zuerst fertigstellt oder länger braucht. Karuba - Das Kartenspiel besitzt einen hohen Glücksfaktor, dauert nur 15 Minuten und lässt sich mit bis zu sechs Personen spielen. Dass es sich schneller spielt als das "große Karuba" und mehr Schatzsuchende teilnehmen können (das klassische Karuba geht nur mit zwei bis vier Spielern) machen es zu einem guten Zwischendurch-, Mitnehm- oder Absackerspiel. In Sachen Spieltiefe und Spielspaß kann das etwas eintönige Kartenspiel dem ausgewachsenen Schatzjagd-Brettspiel jedoch nicht das Wasser reichen.

Infos und Fazit

  • Infos zu „Karuba: Das Kartenspiel“ im Überblick:
    • Spieleranzahl: 2 bis 6
    • Altersempfehlung: ab 8
    • Dauer: 15 Minuten
    • Verlag: Haba
    • Autor: Rüdiger Dorn
  • Pro: 
    • Bis sechs Spieler
    • Schnelles Absackerspiel
    • Gut zum Mitnehmen
  • Contra:
    • Zu zweit nicht ausgewogen
    • Sehr hoher Glücksfaktor
  • Redaktionswertung: 7 von 10 Punkten

Fazit: „Karuba: Das Kartenspiel“ kommt bei weitem nicht an die Brettspielversion von Karuba heran. Dennoch ist es als Absacker oder für Gelegenheitsspieler ein netter Zeitvertreib - und kann immerhin auch zu sechst gespielt werden.

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Transparenzhinweis: Für das Testen des Spiels hat uns der Verlag ein Rezensionsexemplar ohne weitere Auflagen zur Verfügung gestellt.

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