• Sebastian Fitzek SafeHouse - Das Würfelspiel: Rezension de spannenden Roll & Write-Spiels
  • So spielt sich die kooperative Verfolgungsjagd
  • Infos, Bewertung und Fazit

Nur die wenigsten wissen, dass Deutschlands derzeit wohl erfolgreichster Crime-Schriftsteller Sebastian Fitzek* auch unter die Brettspiel-Autoren gegangen ist. Gemeinsam mit Spiele-Entwickler Marco Teubner (unter anderem „Die Kinder von Carcassonne (Carcassonne Junior)*", „Stone Age Junior*“ und „Jurassic World: Rückkehr zur Isla Nublar*“) hat er die kooperativen Brettspiele „Killercruise*“ und „Safehouse*“ gestaltet. Letzteres ist auch als abgespeckte Würfel-Version erhältlich. Beim Fitzek-Würfelspiel muss ein Team einem Verfolger entkommen und Zuflucht in einem sicheren Haus zu finden. Wir haben es getestet, obwohl wir bis jetzt nicht wissen, wer wir sind und wer uns verfolgt.

Wie spielt sich Sebastian Fitzek SafeHouse - Das Würfelspiel?

Anfänglich hat das Team elf Schritte Vorsprung. Jede Runde kommt der Verfolger eine bestimmte Schrittzahl näher. Wir versuchen, ihm zu entkommen, indem wir mit Würfelergebnissen Aufgaben erfüllen und selbst Richtung Safehouse laufen. Da alle miteinander spielen, müssen wir uns immer wieder absprechen, welche Würfelkombinationen wir anstreben.

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Wir dürfen zwar so viele der zehn Würfel werfen, wie wir wollen, das ist aber oft nicht sinnvoll, da geworfene Cuben aus dem Spiel kommen und teuer zurückgekauft werden müssen. Die gefallenen Würfel gelten für alle. Da jeder Spielende ein anderes Aufgabenblatt hat, müssen sich alle absprechen. Denn das Spiel ist kooperativ: Wird einer gefangen, haben alle verloren.

Idee und Umsetzung des Safehouse-Würfelspiels kamen bei uns gut an. Die Mischung aus schneller Würfelei, kooperativem Vorgehen und storybedinger Spannung dürfte ziemlich einzigartig sein. Und weil viele Aufgabenblätter beiliegen und es immer auf Würfelglück ankommt, verheißt es auch auf längere Sicht Spielfreude. So bietet es sich zum Beispiel dafür an, mit in den Urlaub zu reisen und den Krimi auf dem Hotel-Nachttisch zu ersetzen (die Solo-Variante hat und auch überzeugt). 

Infos und Fazit

Bewusst sein muss einem dabei, dass das schnelle Fitzek-Spiel nicht wahnsinnig viele Aktionsmöglichkeiten bietet (was für eine schnelles Roll & Write ja auch nicht ungewöhnlich ist) und deshalb für allabendliche Spielrunden dann doch zu wenig Abwechslung bietet. Taktiker stören sich darüber hinaus auf hohem Glücksfaktor. Besonders ärgerlich: Trotz aller Planung kann plötzlich der Verfolger schneller als erwartet aufrücken, denn der Würfel hat auch eine Seite für den Verbrecher.

  • Infos zu Sebastian Fitzek Safehouse – Das Würfelspiel im Überblick:
    • Spieleranzahl: 1 bis 4
    • Altersempfehlung: ab 10 (Verlagsangabe: ab 12)
    • Dauer: 20 Minuten
    • Verlag: Moses Verlag
    • Autoren: Marco Teubner nach einer Idee von Sebastian Fitzek
  • Pro:
    • Viele Aufgabenblätter
    • Verfolgeraspekt gut umgesetzt, bringt Spannung ins Spiel
    • gemeinsame taktische Überlegungen notwendig (ungewöhnlich für ein Würfelspiel)
    • als Reisespiel geeignet
  • Contra:
    • Hoher Glücksfaktor
    • Auf lange Sicht eintönig
  • Redaktionswertung: 7 von 10 Punkten

Fazit: Das Roll-and-Write-Spiel ist spielt sich schnell und spannend - und ist damit ein echter Mini-Krimi zum Würfeln. Wenn das Team sich gut abspricht, lässt sich das Safehouse mit etwas Glück vor dem verrückten Killer erreichen. Funktioniert auch in der Solo-Variante gut.

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Transparenzhinweis: Für das Testen des Spiels hat uns der Verlag ein Rezensionsexemplar ohne weitere Auflagen zur Verfügung gestellt.

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