• "Das magische Labyrinth": Rezension des preisgekrönten Kinderbrettspiels 
  • So spielt sich das Merkspiel mit origineller Mechanik
  • Infos, Bewertung und Fazit

Ein Merkspiel der besonderen Art ist "Das magische Labyrinth" von Drei Magier, der Kinderspiel-Marke von Schmidt-Spiele. Die Schatzsuche der Zauberer wird von einem versteckten Hindernisparcours immer wieder unterbrochen und nur ein gutes Gedächtnis verhilft zum Sieg. Das Gekullere, Wehklagen und Jubeln am Spieltisch hat unsere Neugier geweckt, und auch wir haben immer wieder versucht, die unsichtbaren Wände zu umgehen. Ob wir erfolgreich waren, siehst du hier.

Wie spielt sich Das magische Labyrinth?

Das Kinderspiel "Das magische Labyrinth", das übrigens auch für Erwachsene eine Herausforderung ist, begeistert bereits auf den ersten Blick durch seine Gestaltung in wunderschönen Blautönen. Noch mehr erfreut es allerdings durch seine interessante Mechanik.

Die Box selbst ist wichtiger Teil des Spiels. In ihr liegt eine schiefe Ebene, darauf wird ein Gitter gelegt. In dieses Gitter stecken die Spieler 19 bis 24 Holzplättchen, die ein Labyrinth ergeben. Über dem Labyrinth findet der eigentliche blaue Spielplan seinen Platz, auf dem 24 quadratische Felder eingezeichnet sind. Jedes Quadrat zeigt ein Symbol, etwa eine Fledermaus oder eine Kerze. 

In einem Stoffsäckchen befinden sich Plättchen, die ebendiese Symbole zeigen. Ist der Aufbau erledigt, nimmt jeder der bis zu vier Spieler eine der im Boden magnetischen Holzfiguren, setzt sie auf den Spielplan und hängt unter dem Spielplan eine Stahlkugel an die Figur. Dann zieht der Startspieler ein Plättchen, legt es auf das passende Feld auf dem Spielplan und beginnt seine Reise.

Vorsicht vor der unsichtbaren Wand

Er würfelt und darf entsprechend dem Ergebnis seine Figur nun zügig von Feld zu Feld schieben. Hat er Glück, erreicht er das gesuchte Feld und nimmt das Plättchen. Doch gerade am Anfang passiert es immer wieder, dass die Stahlkugel, die unter dem Spielfeld an der Magnet-Figur haftet, gegen eine Wand des darunter liegenden Labyrinths stößt, herunterfällt - und auf der schiefen Ebene und zurückrollt in eine Ecke der Schachtel. 

Die Spielfigur muss zurück auf ihre Startposition, bekommt die Kugel wieder angeheftet und der Nächste ist am Zug. Nach einigen Fehlversuchen haben die Spieler, wenn sie gut aufpassen, schon eine gewisse Übersicht, wie das unterirdische Labyrinth aussieht, und finden ihren Weg besser zu den Symbolen.

Dennoch passiert es immer wieder, dass die Kugel kullert und lautes Geschrei am Spieltisch ertönt. Wer als Erster fünf Symbole ergattert, hat gewonnen.

Bewertung: Originelles Magnet-Merkspiel - Kinderspiel des Jahres 2009

"Das magische Labyrinth" ist eine Herausforderung für Spieler aller Altersklassen und bringt großen Spaß und Überraschungen durch seine originelle Mechanik.

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Die Kugel, die durch das Spielbrett hindurch an dem Magneten des Zauberers haftet, ist die eigentliche Spielfigur. Diese unbeschadet bis zum gesuchten Symbol zu transportieren, ohne dass sie an dem Holzlabyrinth anstößt und abfällt, ist die Kunst. Das gelingt, wenn jeder auch bei den anderen Spielern gut aufpasst, wo sich in der versteckten Ebene die Hindernisse befinden und sich das auch merkt, bis er selbst wieder am Zug ist. 

Magnete kommen bei Kinderspielen immer sehr gut an, so auch hier. Das Spiel, in dem der Box ein wichtiger Teil des Aufbaus zukommt, ist schon durch die verschiedenen Ebenen äußerst originell. Die Symbole auf dem Brett sind passend zum Thema illustriert, einzig die dazugehörigen Plättchen könnten eine Nummer größer sein. Die Regeln sind eingängig und schnell zu merken. 

Die Qualität des Materials ist hochwertig, da das Labyrinth immer wieder neu angeordnet werden und durch die Verwendung von weniger oder mehr Teilen an das Alter der Spieler angepasst werden kann, macht es sehr abwechslungsreich. Bei unseren sechsjährigen Testspielern haben wir sogar noch weniger als die vorgegebenen 19 Wände aufgebaut, sondern anfangs nur mit zwölf Hindernissen gespielt. Doch Vorsicht: Gerade unsere Jüngsten versuchten trotz Verbot durch die Lücke in der Ecke der Box zu spähen und die Lage der Mauern zu erkunden. Genützt hat es ihnen zwar nicht viel, jedoch ein großes Gezeter bei den Mitspielern ausgelöst.

"Das magische Labyrinth" ist ein gelungenes Geschicklichkeits- und Merkspiel für Familien mit Kindern ab sechs Jahren. Mit seinen 25 Minuten dauert es nicht zu lange und belohnt, wenn alle aufmerksam bei der Sache sind. Bereits im Jahr 2009 erhielt es die Auszeichnung "Kinderspiel des Jahres", und auch unsere jungen Testspieler des Jahres 2024 haben an der Schatzsuche mit dem magnetischen Zauberer und den versteckten Mauern ihren Spaß. 

Infos zu "Das magische Labyrinth" im Überblick:

  • Spieleranzahl: 2 bis 4
  • Altersempfehlung: ab 6
  • Dauer: 25 Minuten
  • Verlag:  Drei Magier/Schmidt-Spiele
  • Autor: Dirk Baumann
  • Pro: 
    • Sehr schönes Material
    • Tolle Mechanik mit Magneten und variablem Labyrinth
    • Leicht verständlicher Spielablauf
    • Fördert Merkfähigkeit
  • Contra:
    • Symbolplättchen sehr klein
  • Redaktionswertung: 9 von 10 Punkten

Fazit: "Das magische Labyrinth*" ist ein außergewöhnliches Merkspiel, bei dem die jungen Spieler  wie so oft bei Gedächtnisspielen auf Augenhöhe mit den Erwachsenen agieren. Die Regeln sind einfach, der Spielaufbau variabel. Es ist ein sehr empfehlenswertes Familienspiel mit origineller Magnet-Mechanik. 

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Transparenzhinweis: Für das Testen des Spiels hat uns der Verlag ein Rezensionsexemplar ohne weitere Auflagen zur Verfügung gestellt.

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