- „Dschungelgedrängel“: Rezension des schnellen Kartenspiels für die Familie
- So spielt sich das Tiersammeln im Urwald
- Infos, Bewertung und Fazit
Im Urwald treffen sich Affen, Elefanten, Papageien und Tiger bei den exotischen Statuen. Sitzen neun Stück beisammen, ist alles gut. Sobald mehr Tiere einer Art ihre Statue erklimmen, purzeln alle herab und der Spaß muss von vorn beginnen. Wir haben die Karten von „Dschungelgedrängel“ aus dem Frechverlag (Topp kreativ) gemischt und gehofft, dass sich auf unseren Statuen die Tiere am schnellsten versammeln. Das Ergebnis liest du hier.
Wie spielt sich Dschungelgedrängel?
In der Schachtel von „Dschungelgedrängel“ befinden sich ausschließlich Karten und die Anleitung. Jeder der bis zu vier Mitspieler erhält anfangs eine Statuenkarte pro Tier. Die restlichen Karten werden gemischt. Darauf sind Affen, Papageien, Elefanten und Tiger abgebildet, und zwar jeweils zwischen einem und fünf Exemplaren. Dann gibt es noch zwei Sonderkarten.
Jeder bekommt fünf Karten, die er auf die Hand nimmt. Der Startspieler darf man nun so viele Karten einer Tierart auf die entsprechende Statue legen, wie er möchte.
Das Ziel ist, dass sich genau neun Tiere auf einem Platz tummeln. Sind es mehr, purzeln sie alle herunter, das heißt, alle Karten dieser Statue kommen auf die Ablage und diese Tierart muss erneut gesammelt werden. Sind genau neun Affen, Tiger, Papageien oder Elefanten an ihrem Platz versammelt, ist die Statue voll und wird abgeschlossen. Um das zu zeigen, wird die Statuenkarte herumgedreht. Wer zuerst drei Statuen vollendet hat, ist der Gewinner.
Ärgern durch Aktionskarten und Tiere-Platzieren
Doch damit das nicht zu leicht fällt, darf man Tierkarten nicht nur bei den eigenen, sondern auch bei den Statuen der Mitspieler platzieren. Damit schafft man einerseits Platz auf der eigenen Hand für neue Karten, anderseits kann man die Tiere des Mitspielers herunter purzeln lassen und so dessen Vorankommen hinauszögern.
Nicht zu vergessen sind noch die zwei Aktionskarten: Spielt man die Gewitterkarte, darf man eine Karte von einer beliebigen Statue komplett entfernen. Spielt man das Festmahl, darf man eine Tierkarte von einer Statue wegnehmen und auf einer anderen platzieren. Oder man zieht bei einem Mitspieler eine Handkarte. Die darf man aber nicht aufheben, sondern man muss sie sofort an eine entsprechende Statue legen.
Hat der Startspieler seinen Zug vollendet, zieht er wieder so viele Karten vom Stapel, dass er fünf Karten auf der Hand hat, und der Nächste ist an der Reihe.
Bewertung: schnelles Kartensammelspiel mit Ärgerfaktor
„Dschungelgedrängel“ ist ein Kartenspiel, bei dem man nicht nur still vor sich hin sammelt, sondern den Mitspielern gehörig eines Auswischen kann. Solange es jeden einmal erwischt, und die Spielerunde mit Schadenfreude umgehen kann, ist das ein großer Spaß.
In unseren Testrunden mit sehr jungen Spielern haben wir die Regeln angepasst, so wie wir früher bei "Mensch ärgere dich nicht" die Kleinsten nicht geworfen haben. Bei „Dschungelgedrängel“ haben wir darauf verzichtet, die Tiere unsere Kleinsten von den Statuen purzeln zu lassen. Ja, wir wissen, dass sie lernen sollen, mit Niederlagen umzugehen. Aber nicht unserer gemütlichen Runde am Sonntagnachmittag.
Die anderen Spieletester bekamen umso mehr Knüppel zwischen die Beine beziehungsweise Affen von der Statue geworfen. In unseren Runden ist „Dschungelgedrängel“ gut angekommen, vor allem zum Aufwärmen vor einem großen Spiel.
Infos zu Dschungelgedrängel im Überblick:
- Spieleranzahl: 2 bis 4
- Alter: ab 6
- Dauer: 15 Minuten
- Verlag: Frechverlag/Topp*
- Autor: Thomas Weber
- Pro:
- Schnelles Kartenspiel für die ganze Familie
- Kinder üben das Zählen
- Schöne Illustration
- Viel Interaktion
- Contra:
- Gegenseitiges Ärgern gefällt nicht jedem
- Redaktionswertung: 8 von 10 Punkte
Fazit: „Dschungelgedrängel*“ ist ein schnelles Kartensammelspiel für die ganze Familie. Wer den Überblick über die tierische Rasselbande behält, kann seinen Gegner mit einem Kartengeschenk oft kurz vor dem Sieg noch ausbremsen. Mit Schadenfreude sollte man umgehen können.
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Transparenzhinweis: Für das Testen des Spiels hat uns der Verlag ein Rezensionsexemplar ohne weitere Auflagen zur Verfügung gestellt.
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