Single Mütter: Angst vor dem Versagen 

Sicherlich ist es schon vorgekommen, dass du dich von deinen Aufgaben erschlagen gefühlt hast und nicht wusstest, wie es weitergehen soll. Du hattest große Angst, zu wenig Zeit mit deinem Kind zu verbringen und eine schlechte Single Mutter zu sein. Aber keine Sorge! Diese Gedanken sind völlig normal und meist unbegründet. Um mit diesen Versagensängsten besser umgehen zu können, solltest du dir mehr Zeit für dich nehmen. Ja, du hast richtig gehört! Opfere einen Teil deiner Zeit für dich selbst und reflektiere. Überlege dir, warum du von diesen Ängsten geplagt wirst. Wenn du so nicht weiterkommst, spreche mit Freunden darüber. Und denke immer daran: Du kannst nur eine gute Mutter sein, wenn du dich auch um dich selbst kümmerst.  

Singles in Franken

Hilfe! – Wohin mit meinem Kind? – Vier Möglichkeiten 

Manchmal gibt es einfach Gelegenheiten, bei denen man nicht selbst auf seine Kinder aufpassen kann. Dies wäre beispielsweise bei der Arbeit oder beim Sport. Wir zeigen dir 4 Möglichkeiten auf, wo dein Kind oder deine Kinder währenddessen bleiben können. 

  • Großeltern: Die Möglichkeit ist es, seine Eltern um Hilfe zu bitten. Vielleicht kannst du mit ihnen einmal in der Woche einen Oma- und, oder Opa-Tag vereinbaren. Diese freuen sich sicherlich, ihre Enkel oder Enkelinnen regelmäßiger zu sehen. Dann hast du einen Vormittag, Nachmittag oder vielleicht sogar einen ganzen Tag für dich und deine Erledigungen.
  • Kindertagesstätte: Die wohl bekannteste Möglichkeit ist die Kindertagesstätte. Hier gibt es Varianten für jedes Alter. Die Krippe für Kinder von 0 bis 3 Jahren, der Kindergarten für 3- bis 6- bzw. 7-Jährige, den Hort für Grundschüler und die Obere Ganztagsschule für ältere Schüler und Schülerinnen. Besonders gut ist, dass die Kinder in der Kita Kontakt zu Gleichaltrigen haben, was wichtig für ihre soziale Entwicklung ist. 
  • Tagesmutter bzw. -vater: Auch eine Tagesmutter oder ein Tagesvater ist perfekt geeignet, um auf deine Kinder aufzupassen. Meist betreuen diese auch mehrere Kinder, spielen mit ihnen und beaufsichtigen sie. Auch hierbei ist der Kontakt mit anderen Kindern ein großer Pluspunkt. 
  • Freunde: Wenn du dir finanziell keine Tagesmutter bzw. -vater oder eine Kita leisten kannst, kannst du Freunde um Hilfe bitten. Vielleicht kann deine beste Freundin am Mittwochvormittag zwei Stunden auf deine Tochter aufpassen. Oder die Tochter deines Bruders möchte sich ein kleines Taschengeld dazuverdienen und ist bereit, Zeit mit deinem Sohn zu verbringen? Diese Möglichkeit solltest du auf jeden Fall berücksichtigen. 

3 Erziehungstipps für mehr Harmonie in der Mutter-Kind-Beziehung 

Doch wie erzieht man seine Kinder richtig? Natürlich gibt es dafür keine pauschale richtige Antwort. Nichtsdestotrotz haben wir für dich einige Tipps zusammengestellt, die man bei der Erziehung befolgen kann. Hier sind drei davon: 

  • Autonomie des Kindes: Ein Tipp, damit der Alltag zuhause harmonischer abläuft, ist es, Kindern einen gewissen Entscheidungsfreiraum zu geben. Das heißt nicht, dass sie alle Entscheidungen allein treffen sollen. Dem Kind allerdings eine gewisse Autonomie zu lassen, ist förderlich, da es auf diese Weise schon im jungen Alter lernt, eigenständig zu entscheiden und die Konsequenzen ihres eigenen Handelns zu Teilen zu tragen. Wenn das Kind beispielsweise keine Jacke tragen möchte, ist es eine gute Lösung, das Kind ohne Jacke herausgehen zu lassen, aber die Jacke trotzdem mitzunehmen. Sobald das Kind dann merkt, dass es friert, ist seine Jacke zur Stelle.
  • Empathie zeigen: Sei empathisch. Versuche dich in dein Kind hineinzuversetzen und es zu verstehen. Warum ist es gerade wütend? Ist es vielleicht müde oder frustriert? Oder ist etwas im Kindergarten vorgefallen? Hinterfrage das Verhalten deines Kindes, denn meist hat es einen Grund, warum Kinder einen Wutanfall bekommen oder scheinbar grundlos in Tränen ausbrechen. Wenn du deinem Kind von Anfang an ein offenes Ohr schenkst, ist auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass es sich später, wenn es älter wird, bei Problemen zuerst an dich wendet.
  • Atme: Manchmal kann der Alltag mit Kind überwältigend sein und es läuft nicht immer alles glatt. Deshalb kommt es auch schnell vor, dass wir uns unseren Kindern gegenüber gereizter verhalten als beabsichtig. Wenn beim nächsten Mal also Wut in dir aufsteigt, atme einmal tief durch und wähle deine Worte weise. Es ist wichtig, dir genau zu überlegen, was du zu deinem Kind sagst, denn wenn du unüberlegt verletzende Dinge zu diesem sagst, kann das das Selbstwertgefühl deines Kindes zerstören und andere schwerwiegende Folgen haben.  
Finde deine wahre Liebe mit nur einem Klick!

Fazit: Single Mütter sind Heldinnen 

Wenn man sich anschaut, was für eine schwierige Aufgabe es bereits für zwei Elternteile ist, einen Menschen großzuziehen, umso bewundernswerter ist es, was Single Mütter tagtäglich leisten. Deshalb sei nicht so hart mit dir und sei stolz auf dich. Habe keine Angst vor dem Versagen und nehme dir regelmäßig Zeit für dich, damit du die bestmögliche Mutter für deine Kinder sein kannst. Scheue dich nicht davor, Hilfe von außen zu erbitten und anzunehmen. Du kannst ohne schlechtes Gewissen dein Kind in die Hände verantwortungsbewusster Personen geben, um dir selbst ein bisschen Arbeit abzunehmen. Wenn du empathische mit ihnen umgehst, ihnen gewisse Entscheidungsfreiräume gibst und in anstrengenden Phasen nicht vergisst zu atmen, wird dir der Alltag mit Kind schon bald etwas erleichtert.