- warum in Schottland die Farbe Grün an Hochzeiten vermieden wird
- das sind die skurrilsten internationalen Hochzeitsbräuche
- überflüssiger Aberglaube oder gestärkter Zusammenhalt – was bedeuten Traditionen?
Auf einige der in unserer Region üblichen Hochzeitstraditionen wird sich bei der Feier besonders gefreut, andere hingegen gelten als veraltet und sterben aus oder werden an aktuelle gesellschaftliche Werte angepasst. Skurrile Bräuche und Spiele auf Hochzeitsfeiern im internationalen Raum lernst du im Folgenden kennen.
1. Indien - Hoch zu Ross
In Indien gibt es die Tradition, dass der Bräutigam wie in einem Film auf einem Pferd oder teilweise sogar auf einem Elefanten zur Hochzeitsfeier reitet. Sein spektakulärer (Auft)Ritt ist dabei begleitet von Freunden und Familie, die die Musik beitragen und so für ordentlich Stimmung und Feierlichkeit sorgen.
2. Dänemark - Kalte Zehen
Löcher in den Socken, um die Treue zu stärken? Das klingt nun wirklich nicht sonderlich durchdacht. Die Dän*innen scheinen jedoch genau darauf zu setzen. So klauen sie dem Bräutigam während der Hochzeitsfeier die Socken und schneiden Löcher hinein. Das liegt angeblich daran, dass Männer mit löchrigen Socken unbeliebt sind und damit die Wahrscheinlichkeit steigt, dass der frisch Angetraute bei seinem Partner beziehungsweise seiner Partnerin bleibt und nicht fremdgeht.
3. Italien - Versteigerte Kleidung
Dieser Brauch erinnert ein bisschen an den "Unsinnigen Donnerstag" in Deutschlands Büros. In Italien wird die Krawatte des Bräutigams während der Hochzeitsfeier zerschnitten und die Einzelteile werden anschließend unter den Gästen versteigert.
4. Brasilien - Einsatz für die Singles
In Brasilien schreibt die Braut die Namen ihrer Single-Freund*innen auf den Saum ihres Hochzeitskleides. Das soll dabei helfen, dass diese nicht mehr allzu lange Single sind und auch bald an der Stelle der Braut sein können.
5. Schottland - Saure Sahne und verbotene Farbe
In Schottland wird die Braut mit diversen ekligen Dingen, wie faulen Eiern oder alten Lebensmittelresten beworfen. Der Grund dafür ist, dass bereits vor der Ehe geprüft werden soll, ob schlimme Dinge überstanden werden können. Die Schotten sind aber auch abgesehen davon besonders abergläubisch. So muss am Tag der Hochzeit die Farbe Grün vermieden werden. Diese ist nämlich den mystischen Geschöpfen, den Elfen, vorbehalten. Sogar im Hochzeitsessen darf kein Grün zu sehen sein. Einzige Ausnahme ist das Grün der Pflanzen und Blumen im Brautstrauß.
6. Borneo - Volle Blase
Unglaublich, aber auf der südostasiatischen Insel Borneo soll das Brautpaar drei Tage vor der Hochzeitszeremonie nicht mehr aufs Klo gehen. Auch hier soll der Grund in einem Aberglauben liegen. Demnach bringt es Glück und stellt die Ehe bereits vor der Feier auf die Prüfung.
7. Thailand - Reis im Ehebett
Besonders ungemütlich wird es im Schlafgemach der Eheleute in Thailand. Hier wird das Ehebett vorgewärmt davon, dass sich zunächst das älteste Ehepaar hier niederlässt. Außerdem wird das Bett anschließend mit Reis und Sesamkörnern bestreut, die Glück bringen sollen. Zur Krönung wird dann über dem Ehebett eine Schale Regenwasser ausgegossen.
8. Bermudas - lebende Hochzeitstorte
Ähnlich wie auch bei uns gilt im Inselterritorium Bermuda der Brauch einer Hochzeitstorte, die im Rahmen der Feierlichkeiten auf einer Hochzeit verspeist wird. Allerdings ist eine Besonderheit im beliebten Urlaubsparadies, dass in die Torte ein kleines Bäumchen integriert wird. Es stellt eine Art Lebensbaum für die zukünftige Familie des Ehepaares dar und wird nach den Feierlichkeiten eingepflanzt.
9. Mexiko - Modisches Tabu
In Mexiko ist es geradezu verpönt, als Gast Perlen auf einer Hochzeit zu tragen. Die Perlen stehen nämlich symbolisch für Tränen. Diese sollten bei einer Hochzeitsfeier und vor allem im anschließenden Ehe-Alltag des Brautpaares nicht heraufbeschworen werden. Perlen gilt es daher auf mexikanischen Hochzeiten tunlichst zu vermeiden.
10. Norwegen - Majestätischer Lärm
Hoch im Norden Europas in Norwegen wird der Braut auf der Hochzeit eine Krone aufgesetzt, die mit möglichst vielen metallenen Anhängern verziert ist. Der Lärm, den der Kopfschmuck dann verursacht soll böse Geister vertreiben. Je wilder gefeiert und getanzt wird, desto mehr Krach entsteht, um die Monster fernzuhalten.
Erstelle hier deine ganz persönliche Hochzeits-Geschenkeliste und habe immer einen Link als Antwort parat, wenn deine Gäste nicht wissen, wie sie euch am besten beschenken sollen!
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