Bei Mercedes geht das Jahr 2023 gut los. Zuletzt wurde bereits bekannt, dass der Autohersteller aus Stuttgart, Baden-Württemberg, mit guten Umsätzen aus dem Jahr 2022 gekommen ist.Für die Manager gab's dafür ein paar Millionen Euro Vergütung, wie inRLP.de berichtet hat. Und der Absatz zeigt gleich zum Jahresbeginn für Pkw weiter eine positive Entwicklung.
Aber auch bei Daimler-Truck, mit Sitz in Stuttgart und dem größten Lkw-Montagewerk von Mercedes-Benz in Wörth in Rhein-Land-Pfalz, gab es zuletzt gute Umsätze zu vermelden. Laut Manager Magazin wurden im ersten Jahr nach der Abspaltung von den Pkw unter Daimler-Truck-Chef Martin Daum Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. Dank Absatzsteigerung und Preiserhöhungen ging es um 28 Prozent auf 50,9 Milliarden Euro rauf.
Mercedes-Benz steigert Absatz zum Jahresbeginn
Laut einem Bericht im Handelsblatt hat der Konzern trotz weiterhin gestörter Lieferketten und einer schwachen Konjunktur den Absatz im ersten Quartal leicht gesteigert. Von Januar bis März lieferte der Autohersteller demnach 503.500 Pkw an Händler und Privatkunden aus.
Unternehmen: | Mercedes-Benz |
Hauptsitz: | Stuttgart |
Gründung: | 1. November 2019 |
Einführungsjahr: | 1926 |
Besitzer/Verwender: | Mercedes-Benz Group, Daimler Truck |
Damit wurde ein Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielt. Vertriebschefin Britta Seeger erklärte dazu Anfang April: "Die Nachfrage unserer Kunden nach Top-End- und batterieelektrischen Fahrzeugen ist die treibende Kraft für unser Absatzergebnis im ersten Quartal." Gefragt waren dem Bericht zufolge besonders "Spitzenmodelle wie G-Klasse und Maybach, aber auch Einstiegsmodelle der Marke mit dem Stern wie GLA und GLB sowie deren batterieelektrische Pendants".
Um zehn Prozent am Gesamtabsatz sei dabei der Anteil reiner E-Autos gestiegen. Vor Jahresfrist lag dieser bei sechs Prozent. Die kleinere Sparte Mercedes-Benz Vans erzielte laut Handelsblatt-Artikel mit einem Plus von zwölf Prozent auf knapp 99.000 Einheiten den höchsten Absatz in einem ersten Quartal.
Daimler-Truck will mit Eigenständigkeit noch bessere Umsätze erwirtschaften
Bei den Vans war vor allem die Nachfrage von gewerblichen Kunden nach Transportern hoch. Weiter heißt es im Bericht: "Der Anteil rein elektrischer Vans lag mit 3,6 Prozent des Absatzes kaum über dem Vorjahreswert, denn die scharf rechnenden Firmenkunden wechseln langsamer als Privatkunden auf die noch teureren E-Fahrzeuge."
Ähnlich wie Mercedes-Benz, so hat man auch bei Daimler-Truck mit der neuen Selbstständigkeit auch neue starke Ziele. Einem Beitrag im Manager Magazin zufolge will man beim Gesamtumsatz von 55 bis 57 Milliarden Euro zunehmen.
2021 hatte Ola Källenius den Auto- und Lastwagenbauer Daimler komplett umgebaut. Der Vorstandsvorsitzende von Daimler und Mercedes-Benz hatte aus dem Konzern, der unter dem Daimler-Dach bislang die Sparten Mercedes-Benz (Cars & Vans), Daimler Truck und Daimler Mobility vereinigte, zwei getrennte Firmen gemacht. Die Pkw-Sparte heißt künftig wieder Mercedes-Benz. An Daimler Truck hält Mercedes noch eine Minderheitsbeteiligung. Man wolle damit auf die stark unterschiedlichen Veränderungen in den jeweiligen Branchen reagieren. Nur so könnten beide effektiv ihre Zukunft gestalten und als unabhängige Einheiten agieren.