Antrieb, Sicherheit, Fahrverhalten - das sind die Prüfkriterien bei der Stiftung Warentest, um einen Testsieger aus neun SUV-E-Bikes zu küren. Die Prüfer nahmen dabei Fahrräder zwischen 3300 Euro und 5350 Euro unter die Lupe.

SUV-E-Bikes sind wahre Allrounder. Sie sind so konzipiert, dass sie eine Mischung aus E-Mountainbike, City-E-Bike und Trekking-E-Bike darstellen, damit sie sowohl in der Stadt, als auch Offroad komfortabel zu fahren sind. Auf mehreren Hundert Kilo­metern pro Rad testeten die Experten, ob die Bikes auf Schotterpisten genauso gut wie auf Asphalt fahren - mit und ohne Gepäck.

E-Bike-Testsieger bei Stiftung Warentest: KTM Macina Aera 671 LFC

Zum Testsieger kürte die Stiftung Warentest das KTM Macina Aera 671 LFC, welches ab 3800 Euro erhältlich ist. Offroad-Pisten meisterte es genauso subtil, wie asphaltierte Straßen. Besonders überzeugend war es allerdings in puncto Sicherheit und Haltbarkeit. In diesen Kategorien wurde es mit der Bestnote "sehr gut" ausgezeichnet. Zudem sei das Handling recht selbsterklärend und benötigt so gut wie keine technischen Vorkenntnisse.

Das zweitplatzierte Bike ist das Simplon Kagu Bosch CX 275 TR. Es kostet etwa 5100 Euro und überzeugt mit der Tatsache, dass es mit Riemenantrieb und Nabenschaltung ausgestattet ist. Den Experten zufolge, kann man also davon ausgehen, dass man kaum Wartungen vornehmen muss. Das Pedelec ist sehr komfortabel und eignet sich wunderbar für Asphalt-Fahrten. Dementsprechend ist es weniger gut für Geländefahrten geeignet. 

Auf den dritten Platz schaffte es das Specialized Turbo Tero 4.0 Step-Through EQ für etwa 4900 Euro. Es hat einen eher sportlichen Look und ist daher der perfekte Begleiter für leichtes Gelände - nicht aber für anspruchsvolle Offroad-Strecken.

Für jeden das passende E-Bike

Als Fazit kann man sagen, dass in der Top 3 für jeden Geschmack und jedes Budget etwas dabei ist. Ohne auf dem Gebiet der SUV-E-Bikes eine große Fachkenntnis mitzubringen, kann man dank Stiftung Warentest nun beim Kauf der Testsieger sicher sein, dass für Sicherheit und Komfort bestens gesorgt ist. Eine Beratung bei eurem lokalen E-Bike-Händler kann bei Fragen trotzdem nicht schaden. 

Zum Weiterlesen: Unfall mit dem E-Bike: Wer zahlt den Sachverständigen und den neuen Helm?